Kapitel 1, Teil 3

"o.o...O.O...Neiiiiiiiiiiin SOooo wertvoll bin ich nicht =3", schnurrt Momi und reibt ihren Kopf an den von Hiten.

"...Warum könnt ihr Menschen, besonders welche wie du, nicht warten, warten bis das Weibchen es auch will..òô"

";P Stimmt, deinen Wert kann kein Edelstein der Welt aufwiegen.."

">D Weil das nicht in unserer - und besonders meiner - Natur liegt! Darum!"

"O//o...Ach Hiten...", seufzt Momi beschämt. Musste er immer so reden? Nicht, dass es ihr etwas ausmachen würde, ganz und gar nicht. Nur wusste sie nie was sie darauf antworten sollte.

"Du lügst...Damals, als du es mit Momiji getrieben hast, warst du viel netter...zärtlicher..Hrmpf. Also versuch es gar nicht erst mir einzureden, dass das deine Natur wäre.", knurrt Shyama verärgert. SIe konnte sie noch genau daran erinnern wie Kyo Momiji umgarnt hat. Bei diesem Gedanken wurden ihre Augen matter, doch das konnte man eh nicht unter der Decke sehen..

"^.^ Mach dir keine Gedanken, kein Grund sich zu genieren!", schnurrt Hiten der so roten Momi ins Ohr.

">) Ich passe mich meinem Geschlechtspartner halt an! Und du erweckst nunmal den Eindruck einer zu knackenden Schalenfrucht.."

"....u//u..Geht nicht anders..", erwiedert sie ihm, noch immer rot.

"Du willst also meine Schale brechen..?"

";P Soll ich lieber aufhören, meinem Häschen Komplimente zu machen?"

">) .. um dann deinen süßen Nektar zu saugen. Ja."

"Nein...", schnurrt Momi und knabbert leicht an Hitens Ohr.

"Hm..Da gibt es nur ein Problem. Ich bin keine Frucht. Duch zerstörst nicht meine Schale, sondern meine Seele....", knurrt sie, von so viel Uneinsichtigkeit erschüttert.

"^..^ hrr..", eigentlich wollte Hiten sogleich noch einen Spruch hinterhersetzen, allerdings fällt ihm keiner mehr ein. "oo...!"

">) Hm.. achso ist das... Naja, Spaß hat halt auch seine Schattenseiten, nicht wahr?"

"Hrmm..Was ist denn?", fragt Momi grinsend, als Hiten so stumm verbleibt.


".... ... . ..Was für ein Spaß?!", knurrt sie laut, wirbelt ihre Decke herum, kriecht von dem Futon heraus, steht auf und geht die Treppe hinunter. Das Mas (maß?) war endgültig voll...

"Nichts nichts, meine süße Himbeere ;P"

"Huh, ein temperamentvolles Wesen..."

"=3 Schön mein Bärchen..", säuselt Momi ihm zu.

Unten angekommen maschiert sie gedankenverloren durch das Haus und wieder hinaus in den nachgestellten Wald. Sie wollte nun so weit weg von Kyo sein, wie es nur irgendwie möglich war. Shyama hasste diesen Ort jetzt schon. Sie konnte sich nicht vorstellen noch so lange hier zu bleiben.. So viele Jahre...Jahrhunderte...Ihr war es ein Rätsel, warum man sie nicht gleich in die Hölle geschickt hatte, oder hatte man das sogar? Sie wusste es nicht, wollte es auch nicht wissen...

"Und wo möchte mein Schnucki, dass wir jetzt langgehen?", fragt besagtes Bärchen, als sich eine ungezogene Weggabelung präsentiert.

Kyo seinerseits bleibt schlichtweg liegen und ist der Überzeugung, dass Shyama zurückkommen wird.

"..oo Hm...Nach....Rechts. =3 Was meinst du?"

Als sie zu einem ebenfalls realistischen See kommt, setzt sie sich zu diesem und betrachtet ihr eigenes Spiegelbild. "..."

"Gern doch >3", erwidert der auf ihre Antwort hin nach rechts trabende.

//So ein Zicklein >3\\

"HOffentlich kommen wir dann auch zu einem Dorf.."

"...", still sieht sie weiter in das Gewässer. Plötzlich fällt ein einziger Tropfen in das Wasser hinein. Eine Träne wie sie merkt. Diese zieht weite Kreise auf der Wasseroberfläche. Wütend schlägt sie in das Nass hinein, als sie realisiert, dass dieser Tropfen ihre Träne war. "Pah...", knurrte sie und legte sich auf den kühlen Boden. Zurückgehen würde sie ganz bestimmt nicht...

Ein paar Minuten später kommen tatsächlich der Geruch von Rauch und die aufgeregten Stimmen von Dorfbewohnern näher.

"=) Scheint der richtige Weg gewesen zu sein!",stellt Momi erfreut fest, als der Geruch von Rauch und Menschen in ihre Nase steigt.

"Jap oo", stimmt Hiten ihr zu und lässt Momi schließlich vorsichtig runter.

"Können uns eigentlich die Lebenden jetzt sehen, oder nicht?", fragt Momi, da sie sich darin noch nicht ganz sicher war.

Als ein dick mit Rettichen im Korb bepackter Bauer auf Momi und Hiten zu- bzw durch sie durch geht, klärt sich ihre Frage wie von selbst.

"Oh... Naja gut..Aber wie wollen wir dann jemanden um die Ecke bringen? =_=?", nachdenklich kratzt sich Momi leicht an ihrem Kopf. "Hm..."

Ohne groß zu antworten wendet sich Hiten blitzschnell diesem Bauer zu und bevor richtig klar wird, was er gemacht hat, greift sich der noch relativ junge Mann auf Herzhöhe an die Brust und geht japsend zu Boden; tot.

"I___I...Eh....So schnell????", verwundert starrt momi auf die jetzige Leiche.

"Es funktioniert also...", stellt Hiten weiser Weise fest und mustert den reglosen Leib. Gerade fällt der Verlust ihres Mitbewohners auch einigen anderen Menschen im Dorf auf und einige Frauen beginnen panisch zu schreien.

"I_I Hm..Die sind nicht gerade ....schön...", murmelt Momi, als sie die Frauen sieht.