Kapitel 1, Teil 4

">) Verlangt auch keiner von dir...", schnaubt Kyo seelenruhig zur Antwort.

"Du sagtest es sei dein Weibchen, aber kümmerst dich jetzt nicht darum..", murmelt der Gepunktete.

"Ich sagte auch, dass diesem Weibchen der Gedanke nicht gefallen wird. Und dass dieses Weibchen jetzt keinen Stress verkraften kann, dürfte dir ja wohl auffallen, oder?"

"=_= Ich kenne nur Weibchen die wollen, dass man sich um sie kümmert...Und an sie kuschelt..."

"Kommt auch immer drauf an, wer sich an sie kuschelt >) Im Moment bist du wohl derjenige welche, den sie eher duldet."

"Vielleicht würde sie es auch bei dir, wenn du es nur versuchen würdest? =D", schlägt Ronon vor. Er konnte ja nicht ahnen, welchen Hass Shyama auf Kyo hatte.

"Auf deine Verantwortung hin >)", schnurrt Kyo, der sich im Grunde auf das erschrockene, geschockte oder was-auch-immer Gesicht freut und zu Shyama und dem Drachen rüberkrabbelt, bedacht darauf, keine Geräusche zu machen.

Natürlich schläft Shyama ungehindert weiter. Zu sehr hatte Momi und sie diesen Körper beansprucht, so dass er nun völlig entkräftet dalag. Langsam und gleichmäßig hob und senkte sich ihr Brustkorb. " u.u..."

Kyo seinerseits verfolgt blickweise jeden ihrer Atemzüge, als er sich vorsichtig zwischen sie und Ronon quetscht. I_I

"Brauchst du mehr Platz?", fragt das Dickerchen freundlich und rückt etwas zur Seite.

"~~' .. Danke.", murmelt Kyo nur, der soviel Zuvorkommenheit nicht gewöhnt ist.

" ^.^ Gern geschehen!", erwiedert Ronon, der einfach nett sein will.

Von der ganzen Wärme eingelullt vergisst Kyo schließlich, was er vorhatte und döst schlichtweg ein. z_z

Nachdem Ronon bemerkt, dass auch Kyo eingeschlafen ist, macht er es ihm nach und döst nach wenigen Sekunden ein.

Von allen unbemerkt hat ein suspektes Tierchen das Geschehen stehts im Blick. Seine Kennzeichen sind ein rostbraunes Fell, spitze Ohren, eine kleine Statur und neun buschige Schwänze. Ein kleiner Kitsune, das neugierigste Tier ganz Japans, hat es auf diese interessanten Leute dort im Baum abgesehen und sich in den Kopf gesetzt, mit ihnen zu spielen. So trippelt der kleine Canide auf den Baum zu, auf dem die Reisenden rasten und beginnt, an dessen Stamm emporzuklettern.

Weder Shyama noch Ronon bemerken das anschleichen dieses kleinen wuscheligen Tieres und schlafen so seelenruhig weiter.

Selbst der normalerweise selbst schlafend noch wache Kyo bemerkt nicht, dass das kleine, pelzige Tierchen über Ronon klettert und sich da in einen Löwenzahn verwandelt.

Leicht zuckt Ronon im Unterbewusst sein, als er die kitzelnden Pfoten des Fuchses spürt.

Ein hüpfendes Unkraut macht es sich nun also über Ronons Schwanz wandernd und auf Kyos Rücken hüpfend auf selbigem bequem und schlägt dort quasi Wurzeln. Nicht wörtlich natürlich, wie sollte ein Fuchs Wurzeln bilden? Aber nun schaut es aus, als ob Kyo von Unkraut bewachsen wäre

Durch Ronons Bewegung aufgewacht blinzelt Shyama in die Dunkelheit, die sich über den Ort gelegt hat. "Hrm..=_=", kommt es murrend von ihr. Noch immer Tat ihr ganzer Rücken und natürlich ihr Kopf weh. Zum Glück, tat es das. Denn wenn es nicht so wäre hätte sie womöglich ein gewaltiges Problem..

Von den Bewegungen des Menschenweibchens neugierig gemacht nimmt der Fuchs kurzerhand Eichhörnchengestalt an und hüpft von Kyo auf Shyama. o,.o

Erschrocken zuckt Shyama zusammen. Als sie das Wesen erkannt hatte starrt sie dieses an. "o.o ..FUTTER...", denkt sie sich.

Dieses wunschelt Shyama nur mit dem buschigen Hörnchenschwanz durchs Gesicht, springt, schlägt zwei Saltos in der Luft und landet als Faustgroßer Stein auf ihrem Bauch.

"=_= Hey..", murmelt sie nur, was sollte sie auch tun? Bewegen konnte sie sichnicht.

Das Steinchen nimmt daraufhin wieder seine ursprüngliche Gestalt an und schaut Shyama aus füchsischen Augen an. Ein leises Quieken kommt dem Tierchen über die Lefzen. oo