Kapitel 7, Teil 3

"Ich weiß es nicht.. doch wenn er keinen Lungenkollaps kriegt, hat er gute Chancen...", schätzt er ab und sticht die Nadel in das geschundene Fleisch.

"I___I Was ist das den..ein Lungenkollaps?", fragt Emalie. SIe kannte sich mit so etwas ja nicht aus.

"Dann wird er ersticken... dann fällt nämlich seine Lunge in sich zusammen, wisst Ihr?", erklärt der Doc und näht weiterhin. "Und... er könnte genausogut verbluten, wenn die Wunde wieder aufreißt... er braucht nur einmal kräftig zu husten.."

"I_____I...Also..darf Hiten in der nächsten Zeit weder Husten noch fest Atmen?", fragt Emalie vorsichtshalber noch einmal nach, damit sie sicher ist, dass sie auch alles richtig verstanden hatte was Kenta zu ihr gesagt hatte.

"Genau das... ùû' Ich sehe da Schwierigkeiten auf uns zukommen..."

"...Dann... Darf er überhaupt nichts mehr tun. I_I Das wir ihm nicht gefallen..."

"Vielleicht sollte ich ihn ins Koma legen... Dann ist er zwar bewusstlos, kann aber keine Dummheiten mehr machen.."

".::I_I! Ist das nicht zu gefährlich?"

"... Natürlich.. aber gefährlicher ist es, wenn er noch mehr Blut verliert... Versteht Ihr?"

"I_I...ABer..er muss doch nur ruhig liegen bleiben.", erwiedert Emalie. Doch gleichzeitig weiß sie, dass es für Hiten scheinbar nichts schlimmeres gibt.

"... Ich glaube auch nicht, dass wir mit ihm weit kommen... Schaut doch bitte mal, ob diese Hütte bewohnbar ist.."

"...Gut..I_I". erwiedert Emalie. Um die Leichen am Boden einen großen Bogen machend, geht sie auf die Hütte zu. Leicht öffnet sie die hölzerne Tür. Drinnen war es ein wenig düster und stickig, wahrscheinlich weil sie schon lange verlassen war, doch man konnte darin getroßt einen Untershclupf finden.

Kenta verknotet derweil die Naht und wartet danach auf Emalies Rückkehr. Dabei lässt er den Blick über das blutige Feld kreisen und seufzt leise. "Soviele Leben vergeudet.."

"Für nichts und wieder nichts.", fügt sie Kentas Satz hinzu, als Emalie wieder herauskam.

"Wir wissen nicht, was hier los war...", erwidert er nur und stößt nur ein missbilligendes Schnalzen aus, als er feststellt, dass Hiten wahrscheinlich nichtmal laufen könnte wenn er wollte, ist doch das zuvor nur angeknackste Bein nun gänzlich durch... "ùû ..."

"Es ist wohl besser, wir tragen ihn hinein.", spricht Emalie und geht an eine Seite von Hiten. "Ich habe gesehen, dass drinnen ein Bett steht..oder so etwas in der art."

"Gut...", erwidert der Doc und packt Hiten an einer Schulter. "Gehen wir."

Seine Beine hochhebend trägt sie mit Kenta den leichten Hiten in die Hütte. Dort führt sie die zwei zu einer Stelle, an der eine Matte lag.

Dort angekommen lässt der Doc seinen Patienten auf die Matte herunter. "... Es hätte nicht schlimmer kommen können...", stellt er anschließend fest.

"... ...Das Schlimmste kommt bestimmt noch..Wahrscheinlich schicken sie jemanden, der nachsieht ob Hiten wirklich tot ist.. ._. Wobei sie sich sicher waren..."

"Oder sie kommen zurück.", gibt Kenta zu denken. "Das wär das größere Unheil.. Aber vielleicht finden sie was Wichtigeres zu tun..."

"Das hoffe ich..", erwiedert Emalie. Leise lässt sie sich neben Hiten auf dem Boden nieder.

Einige Blicke durch den Raum werfend entdeckt der Alte auch noch einige weitere, zwar etwas eingestaubte aber sicher noch benutzbare Futons. "Sehr gut.. ich glaube, hier können wir eine Weile bleiben..."

"Ich frage mich wer diese Hütte verlassen hat.. Sie scheint doch noch ganz brauchbar.."

"Sowas findet sich an vielen Orten... oo' Solche Hütten werden meist von Vorbeiziehenden wie uns benutzt. Ich glaub nicht, dass hier je jemand länger als ein paar Tage gewohnt hat ^^"