Kapitel 03: Die Nacht der Katzen

"Miau!" ertönte es laut vor der Haustür. Immer wieder und öfters auch mal um einiges lauter. Dumpfes Kratzen folgte und wieder ein Mauzen das durch Mark und Bein ging. Lilu war es, die dort solch einen Radau machte und alles nur damit sie raus konnte. Normalerweise reichte ein kleines Mauzen und ihr wurde aufgemacht, doch seit der letzten Woche war alles wiedereinmal anders. Man nahm der getigerten Katze die Freiheit, da sie rollig geworden war und darum auch dieses Verhalten; Natürlich! Lilu wollte raus, Kater treffen und sich ihrem Instinkt hingeben, aber das war selbstverständlich nicht im Sinne der Menschen. Wer weiß welcher Kater ihre Katze beglücken würde und wohin dann mit dem Ergebnis? Nein, dann ließ man die Kätzin lieber drin, auch wenn es schier unerträglich war.
Stundenlang konnte Lilu sich vor der Tür rollen, auf dem Rücken rekeln und Miauen, aber nur Kissen und Worte wurden ihr mahnend zugeworfen.

Jack striff grade um das Haus. Er war von seinem Heim natürlich ausgebüxt. Wer war auch schon so blöd, eine Hauskatze im Erdgeschoss zu halten? nun sah er sich in seinem Revier um. Der schwarze Kater roch keine Fremden gerüche, also waren hier nur seine Damen. Die Meisten Katzen wurden heutzutage ja drinne gehalten, wenn die Zeit kam und so hatte er ein viel größeres Problem. Er baute unglaublichen Druck auf und konnte sich nirgendwo das Horn abstoßen. So schnurrte er leicht genervt und begab sich dann ins gebüsch, wobei er sich immer wieder umsah, ob auch wirklich keine Katze da war. Kein Weib war zu sehen und so rollte er sich in dem Geäst zusammen. Doch da hörte er diese Liebliche Stimme, die so schön Miauta. die ohnehinschon guten Ohren wurden hellhörig und er sah sich nach dieser Stimme um. Immerwieder hörte er das Miauen und sprang aus dem Gebüsch, lief umher. Dann sah er oben auf einem Balkon ein offenes Fenster, aus dem die Liebliche Stimme klang. JEtzt musste er nur noch dort hoch kommen, durch das Fenster Rein und er würde eine rollige Katze vorfinden. Und wie kam er jetz thoch?

Noch eine kleine Rolle wurde von der Katze vollführt, dann stand sie auf und blickte sich um. Ihre Lefzen öffneten sich, als wollte sie einen Leisen laut von sich geben, doch nichts kam und sie schloss ihre Schnauze wieder... Langsam tapste sie, mit zuckendem Schweif durch den Flur, striff mit den Schultern und der Flanke immer wieder einige Möbel und markierte diese - eigentlich völlig unnötig, denn hier in der Wohnung war SIE die einzige Katze die herrschte. Zu diesem Zeitpunkt störte sie das dermaßen. Der kleine Tiger lief mit geschmeidig rollenden Schultern an dem Sofa vorbei... Dann stellten sich ihre Ohren auf; deuteten das ihre Schnurrhaare richtig? Ein Luftzug? Aber woher? Eilig bewegte sich Lilu weiter durch die Wohnung und sprang auf den nächst gelegenen Tisch und tatsächlich. Vor ihr war ein geöffnetes Fenster, leider nur gekippt, aber das konnte für eine geschickte Katze wie sie doch kein Problem darstellen, oder? Zielsicher nahm sie maß und sprang dann auf die Fensterbank, kurz wurde der Pflanzenkübel beschnuppert und dann beklettert. So kam man als Katze schon viel leichter aus dem Fenster... Getrieben von ihrem Zustand zwängte Lilu ihren Kopf durch den Spalt und blinzelte raus. Wind bließ ihr um die Nase. Der erste Vorderlauf folgte und die Schulter, dann die zweite... Halb stand sie schon draußen und scheuerte ihre Seite an der Fensterkante.

Da war er! Ein Vorsprung. Er nahm anlauf und sprang mit einem geschickten Sprung, wie ihn nur Katzen konnten auf den Block. Dann sah er sich um. Er sprang auf einen Balkon und kletterte über das Geländert. Nun stand er vor einem Problem. Jetzt musste er nur noch höher kommen. Er sah sich um und seine beiden Schlitze erfassten noch einen Block, das zu einem Kunstwerk gehörte. Damit würde er sichber bis hoch in den Zweiten stock kommen. also sprang er mit geschick auf diesesn Block udn sprang dann noche inmal auf einen anderen. Er atmete schon etwas schwer und sah nach unten. Was er nicht alles tun würde, nu rum zu dieser KAtze zu kommen, er musste sich ja Fortpflanzen. Also sprang er noch einmal höher und sah sie dann schon. Was für eine Schönheit von Katze. Das würde erstklassige nachkommen geben.

Luli hatte nun nur ein Problem... Der Fenstersims war sehr schmal und obwohl sie einen Catwalk natürlich mit braver belaufen konnte, war dieser für ein Wendemanöver trotzdem zu schmal... Halb drinnen, halb draußen sah sich Lilu um, sie balancierte sich mit ihrem Schweif immer wieder aus. Diese Gerüche draußen kannte sie, schließlich war sie schon öfter draußen gewesen, aber diesmal waren die Gerüche und Düfte der Stadt gar nicht mal mehr interessant. In den Augenwinkeln entdeckte die Kätzin einen dunklen Schatten der sich langsam vorarbeitete. Ihre schlitzartigen Pupillen fixierten diesen Schatten, während ihr Hinterteil versuchte dem Vorderteil zu folgen.
Katzen waren ja elegante Tiere, doch das, was Lilu in dem Augenblick tat, war weniger anmutig... Sie drückte ihr Hinterteil nach oben und zog es langsam, mit bedacht darauf nicht den Halt zu verlieren, durch den Fensterschlitz. Draußen war sie, ein kurzer Blick nach hinten und ein leises Schnattern als "Tschüss!" und sie wollte ihren gewohnten Weg nach unten fortsetzen, doch da kam ihr der schwarze Schatten dazwischen... Er entpuppte sich als Katze... Genauer gesagt, als Kater.
Mit leicht peitschendem Schweif blieb Lilu stehen und beobachtete den Schwarzen, sofort kamen ihr ihre Absichten für diese kleine Flucht wieder in den Sinn und als Begrüßung gab es ein schüchtern wirkendes Miau.

Lächelnd sah er, wie die Katze sich befreite. Einen Kampf musste er nu nalso nicht erst aufnehmen. Er nahm noch einmal leichten anlauf, dann sprang er an das Geländer und kam elegant auf. Doch dann rutschte er nach vorne und fing sich gerade noch mit eine ganzen drehung. Er zog seine Lefzen hoch und erwiederte das Miauen mit einem tieferem, dann ging er zu ihr und umkreiste sie Balzend, schnurrte dabei immer wieder und rieb seinen Kopf an ihrem grazilen Hals. Dann schnurrte er noch einmal. Erst jetzt merkte er, was sich da eigentlich wirklich für ein Druck aufgebaut hatte. Er rieb auch kurz seinen Schweif an ihrem und stuppste sie auffordernd an.

Lilu's Barthaare zuckten kurz auf und und ihr Schweif stand zur Begrüßung aufrecht. In einer anderen Situation wäre sie diesem Kater vielleicht nicht so begegnet und er wäre ihr auch bestimmt nicht so entgegen gekommen, aber Lilu's Zustand machte es möglich. Wieder miaute sie "Hallo" gab sie von sich und erwiederte das Gehabe des Katers sogleich. Sie passte derweil darauf auf, dass sie nicht von dem Fenstersims viel, da er für zwei Katzen noch viel schmaler war und ein kleines Blinddate wäre hier oben sowieso unmöglich... "Wer bist du? Dich habe ich hier in der Gegend noch nie gesehen." fragte und stellte Lilu fest, neben dem liebkosen mit dem schwarzen Kater.

Wieder zog er die Lefzen hoch, es sah wie ein kleines Lächln aus. "Ich bin Jack" Sagte er dann. "Ich bin eigentlich schon lange hier" Nun stuppste er ihr Leicht in den Hals. "wollen wir... vielleicht von hier runter?" Fragte er. "Ich habe dies schon vor 3 Jahren zu meinem REvier gemacht... und seitdem war hier eigentlich noch kein anderer Kerl, de rnich tvon mir vertrieben wurde." Er sprang auf das Geländer. "wurdest du von deinen Menschen auch eingesperrt?" Fragte er und war schon wieder auf dem block, sah wartend zu ihr hoch, mit seinen großen grünen Augen, die so stark leuchteten und wie ein meer aus flüssigen Smaragden wirkten. Das war der Grund, wieso er bei seinen Menschen geblieben war. Weil sie seine grünen Augen so liebten, die sich mit dem Schwarzen Fell bissen.

"Nunja... ich..." begann Lilu langsam und balancierte mit erhobenem Schweif auf dem Fenstersims in die Richtung des Balkons. "Eingesperrt würde ich das nicht nennen..." redete sie weiter und war mit einem Hüpfer ebenfalls auf dem Geländer. Sie fühlte sich zu dem Kater hingezogen und näherte sich ihm auch schon "Wie du siehst... habe ich meine Freiheiten." mit diesen Worten beendete sie den Satz.
Es war Lilu schon öfter gelungen aus der Wohnung auszubüchsen und die Welt draußen unsicher zu machen. Trotzdem war sie wohl nicht dazu geboren eine wilde, freilebende Katze zu sein, denn sie kam immer wieder zu den Menschen zurück, wo es einen warmen Schlafplatz gab und immer etwas zu Fressen. Sie war eben eine bequeme Katze, dennoch aber nicht unagiel, wie sie bewies, als sie auf dem Geländer entlangspazierte. Leise mauzte sie wieder, hüpfte von dem Geländer auf den Balkon und striff die einzelnden Gitterstäbe, die das Geläner zierten, liebkosend. Dann war sie auch schon auf dem ersten Block, der aus der Wand schaute und wieder eine Etage tiefer, immer dem Kater auf der Spur.

Der Kater sah ihr zu. Sie beherrschte es wahrlich, ihn... er hatte dieses Wort einst bei den Menschen aufgeschnappt und konnte es nicht verstehen... Scharf zu machen. Vielleicht meinten sie, dass er jederzeit explodieren konnte? so fühlte er sich zumindestens. Er sprang nun also die Blöcke bis ganz nach unten und sah sich dann suchend um. Gut. Es war niemand anderes da. Keine KAtze, Kein Hund,kein gar nichts, sie waren also alleine. Er blickte mit seinen Smaragden zu ihr hoch und freute sich schon auf das kommende. Endlich würde er seinen Druck loswerden.

Die gestreifte Kätzin blickte von oben auf alles herab. Auch sie sah sich um und überprüfte die Umgebung auf Menschen und anderes Getier.
Doch der Hinterhof war leer. Ein Satz von ihr und sie landete auf den Pfoten neben dem Kater. Gleich stellte sie den Schweif wieder auf und schnurrte um ihn herum und drückte ihren Körper seitlich gegen ihn.

Hätte er gekonnt, hätte er gegrinsst, doch so drückte er nur seinen Kopf an ihre Seite und leckte ihr über ihr Fell. Weiterhin umrkeiste er sie und drängte sie weiter in das Gebüsch. Ab und zu stieg er dabei über sie, drang er nie ein, sondern wollte ihr nur seine offensichtlichen Absichten besser... zeigen. Damit sie nicht gleich plötzlich Angst bekam. Er stuppste erneut ihre nase an, streichelte ihren Schweif entlängs, Leckte über ihr Fell und umkreiste sie erneut.

Lilu tabste um ihn herum, ließ sich etwas drängen aber wich auch öfter aus und wechselte dann die Seite. So einfach würde sie ihn natürlich auch nicht ranlassen, schließlich würde dieses Treffen wahrscheinlich Junge geben und diese sollten die schönsten werden und das konnte nicht jeder Kater erzeugen!
Also musste getestet werden. "Prrrr..." schnurrte Lilu und ließ sich dann langsam auf die Seite rollen und blieb so liegen, drehte sich rekelnd und pfötelte den Kater mit den Vordertatzen.

Er stuppste zurück und dann biss er ihr herrisch in den Hals. seine Augen glühten. Wieder stuppste er sie an und stieg über sie, rieb seinen Kopf über ihren Unterkörper und schnurrte ein wenig. Um es menschlich zu beschreiben fand er das ganze "Sexy" oder auch "antörnend". Er rieb sich wieder an ihr und tippte sie mit der pfote auf sie Seite, kratzte wieder. Gepaart hatte er sich schon häufiger mit weiblichen Katzen, doch seion letztes mal war lange her, da die Menschen antürlich nun besser aufpassten.

Lilu öffnete die kleine Schnauze und die spitzen Zähne kamen zum Vorschein, doch nun würde sie diese nicht zum Töten verwenden. Es kam wieder ein heiseres 'Miau' aus ihrer Kehle, doch aufstehen tat sie nicht. Das wäre zu einfach gemacht. Lilu war schließlich keine Katze die jeden Kater ranließ, oder? Zumindest musste er sich ersteinmal anstrengen und ihr 'Ja' erarbeiten. Seitlich blieb sie liegen und drückten ihren Kopf an seinen, reckte ihren Körper.

Ihm reichte diese Seitliche Lage, die sie einnahm. Sein glied war nicht erst sein kurzer zeit errigiert und so führte er es in sie ein und biss sie in ihren Hals, kratzte ihr dabei auch über die Brust und begann zu stoßen. Wie immer. Ein Krurzer akt. Am Ende würde sie ihn ja sowieso wegstoßen, nur um ihn darum zu bitten, später wieder zu kommen. So lief das immer ab, er hatte es noch nei bei jemandem anders erlebt. So machte er also weiter und biss erneut zu. Seine Pfoten stellten sich neben sie und sein schweif glitt über ihre Beine hinweg. Ein lustvolles Miau tönte aus seinem Maul heraus und er genoss den Akt.

Lilu knurrte leise, aber es war kein böses Knurren, eher ein herausforderndes.
Gleich bemerkte sie, welche Position er einnahm und natürlich spürte sie, dass er mit gleichmäßigen Stößen in den kleinen Katzenkörper eindrang. Das Beißen an ihrem Hals stimmulierte die Getigerte und sie ließ sich dadurch endlich breitschlagen, die richtige Pose einzunehmen. Unter dem Kater wandte sie sich auf den Bauch und blieb liegen, ihre Flanke war leicht angehoben und sie streckte ihren schlanken Katzenkörper.
Ihre Lefzen hoben sich an und sie knurrte wieder, diesmal hörte es sich tiefer an und ihr Schweif fegte hin und her... und dann plötzlich, mit einem mal lief Lilu ihrem Kater weg, machte ein paar Sätze und machte wieder kehrt um dann in einer kleinen Entfernung stehen zu bleiben... Sie blickte den Schwarzen an, senkte sich leicht und warf sich auf den Boden und rollte, stand auf, lief im Kreis und rollte sich wieder mit einem Miauen.