Kapitel 1, Teil 8

Sofort errötend, versucht er sich nichts anmerken zu lassen.

Nur einen Wimpernschlag später sind sie an dem besagten Tempel angelangt, der etwas verborgen hinter einer vielZahl von Steinen versteckt ist.

"I_I ... wow..", gelingt es dem Sterblichen in der Umarmung der Göttin nur auszusprechen. Sowohl über den plötzlichen Ortswechsel als auch über den imposanten Anblick.

"=D Wir sind schon da. Nur noch ein Paar Schritte.", spricht sie und deutet auf dem Tempel, der gerade einmal 10 Meter vor ihnen Lag.

"Dann gehen wir oo sonst macht sich Momi noch Sorgen..", stellt Hiten fest, löst sich sacht aus den Armen der Mausdame und schreitet auf den Schrein zu.

Elegant, läuft die Mäusegottheit vor Hiten , mit schwänkenden Hüften.

Sich auf etwas anderes konzentrierend - zum Beispiel, wie er dem Welpen erklären soll, dass er nicht das Frühstück ist - folgt er der Göttin und kommt erst im Inneren des Schreins zum Stehen. Typisch sieht es da aus; In der Mitte eine große, runde Plattform mit einer Vertiefung in der Mitte, umgeben von vier Säulen mit monsterlichen Gesichern und leuchtend blauen Steinen, davor ein Pult mit etlichen Knöpfen und einem großen Schalter, der mit beiden Händen gedrückt werden möchte.

"=) Schön siehts hier aus.", kommentiert Mio, bis zum Schalter tänzelnd.

Hiten legt derweil die Steinscheibe auf die Vertiefung, wo sie wie von Zauberhand in der Luft schwebt. Vorsichtig tritt er daraufhin ein paar Schritte zurück und von der Plattform herunter.

" =D", abwartend schwebt Mio wieder in der Luft, als würde sie auf einen unsichtbaren Stuhl sitzen.

"oo Mögt Ihr es beschwören?", fragt Hiten, als er ihre freudige Erwartung sieht.

"Lieber nicht. ^_^ Es soll ja DEINES sein."

"oo' Wenn er wieder so zickig ist wie das letzte Mal, wird sowieso niemand sein 'Besitzer' sein...", erwidert Hiten und tritt an Mio's Seite.

"Das letze Mal? Kennst du ihn denn schon?", fragt sie verwundert.

"^^' Ja... eine lange Geschichte...", erwidert Hiten. "Darf ich?", fragt er, als er an das Pult tritt.

"Ja sicher. ", antwortet sie und schwebt zur Seite.

"Habt Dank.", bedankt er sich und legt instinktiv beide Hände auf den großen Schalter. Woher er dieses Wissen nimmt, weiß er auch nicht so recht, und erstrecht nicht, wie er dazu kommt zu glauben, dass da gleich ein Lebewesen aus dem Stein kommen wird...
Dennoch presst er mit aller Macht auf das Pult und beobachtet, wie die Fackeln an den Säulen sich wie von Zauberhand selbst entfachen, die Steine beginnen zu leuchten und binnen Sekunden ist der ganze Raum von weißem Licht erfüllt. Warmes Licht, nicht grell oder gar blendend...

Ein fiependes Heulen...

Dann wird es wieder schattig....

Auf der Plattform sitzt nun ein kleines, welpenhaftes rot-orange-weißes Etwas mit Knopfaugen und kleinen spitzen Hörnchen auf der Stirn. Der Nacken ist geschmückt mit einer prächtigen, rubinroten Mähne. Wie zu erwarten war; es ist Ruby.

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"*_* Wie putzig.", spricht Mio, äußerst begeistert von diesem MiniHund.

Besagter Minihund schaut nur aus großen Augen von Hiten zu Mio und umgekehrt und kommt eingekniffenen Schwanzes zu ersterem. Leise winselt der Welpe, dem das Sprechen natürlich noch recht fern liegt...

Hiten seinerseits beugt sich runter und nimmt Ruby fast väterlich auf den Arm, wo der rot-weiße sich an ihn schmiegend kurz darauf eingeschlafen ist.

"Und? Ist es der, den ihr finden wolltet?", fragt Mio neugierig und in die Mäusegestalt wechselnd und auf Hitens Schulter setzend.

"^^' Ich glaube schon... Aber wie kam er nur hierher oo Wir hatten ihn damals auf der anderen Seite des Meeres gefunden.."

"<D Wer weiß schon, was sich die Götter so alles einfallen lassen...", erwidert sie mäusisch kichernd.

"I_I Ihr seid doch selbst eine Göttin...", stellt Hiten fest. "Naja... ^^' Gehen wir zurück?"

"Wie du wünscht. <D", spricht sie gnädiger Weise, schnipst mit ihren kleinen Mäusepfötchen und im nächsten Moment stehen sie wieder neben MOmi, die damit begonnen hat Sayuri zu 'säugen'.

Ruby, der das nuckeln und saugen hört, lauscht auf und ist im Nu wach. Hungrig schaut er Hiten an als wollte er sagen 'Kann man bei dir auch irgendwo saugen?'