Kapitel 7, Teil 11

"Was soll das denn jetzt wieder heißen oO?", schnappt er zurück.

"Das du entscheiden sollst."

"Hn... Sind ja ganz neue Töne oo' Na schön, dann entscheide ich ... Wir werden es versuchen.", bestimmt er.

"I_I So meinte ich das eigentlich nicht."

"oô Bleibt aber dabei. Ich kann nicht mitansehen, wie du fast an dem Verlust der Kinder zerbrichst..."

"Nein. òó Das wirst du nicht tun.", wiederspricht sie energisch.

">D Der Häuptling hat gesprochen...", schnurrt Hiten provokant und tätschelt ihr - fast arrogant - den Kopf. "Wird schon gutgehen."

Doch Emalie ist überhaupt nicht amüsiert über sein überhebliches Getue. So schlägt sie seine Hand grob weg."Ih meine es ernst. Du LÄSST es."

"Kch... <D Und wenn ich es nicht lasse?", fragt er scheinheilig.

"...Kch..", ahmt sie ihn nach. "Hast du noch immer nicht begriffen, dass Kinder keine vergossene Milch sind? Die man einfach einmal zu Käse machen kann, wenn man keine Milch mehr haben kann?"

"Es bleibt dabei.", beharrt er, nicht gewillt, sich von ihr unterbuttern zu lassen. "Wenn du nicht mitmachst.. auch gut. Dann schaue ich, wie weit ich alleine komme.."

"Hiten, wenn du das tust, werde ich dich für den Rest meines Lebens hassen.", spricht sie mit deutlicher Ernsthaftigkeit.

"<D Wieso? Willst du die Kinder nicht?"

"Nein."

"ôo Dafür stellst du dich aber ganz schön an... Entscheide dich... Gibst du dir die Blöße, um Kinder zu trauern, die du eh nicht wolltest, oder bist du ehrlich zu dir und deiner Umwelt?"

">_<Ich wollte diese Kinder!", schreit sie ihn förmlich an, jegliche Geduld verlierend. "ABER ICH WILL DAS SIE IN RUHE RUHEN!!!!"

".... I_I Kein Grund zu zu schreien... Meinst du nicht, sie wären im Leben viel glücklicher?"

"NEin...>_< Du IDIOT.", faucht es ihr, wenn auch ungewollt, heraus. "I_I.. .. "

"Oh? Woher willst du das wissen? Bist du unter die Schamanen gegangen?", kontert er ihren Ausbruch.

" Ich will es einfach nicht...Q_Q VERSTANDEN?! Was ist, wenn dann so etwas passiert wie bei Ed und AL?"

"Keh... wird schon nicht...", erwidert er, kein Bisschen von ihrer geladenen Ausstrahlung eingeschüchtert.

"Genau, wird es nicht, weil du es nicht tun wirst! òô", faucht sie ungehindert weiter. Schon längst saß sie nicht mehr gemütlich auf ihren Bett, sondern Stand vor Hiten mit ihren Händen an die Hüften gestemmt.

Dieser bleckt leicht die Zähne zu einem uneingeschüchterten Grinsen. "Und wie willst du mich davon abhalten?"

"oô Indem ich dich nicht gehen lasse..", gibt sie ihm zur Antwort, auch wenn sie eher bezweifelt, dass sie ihn aufhalten könnte.

"Ah, und wenn ich DAS mache?", fragt er, während er geschmeidig aufsteht und nur durch einen halben Zentimeter von ihr getrennt vor ihr steht.