Kapitel 7, Teil 11

Schließlich beschließt er, doch nochmal die Naturtoilette zu besuchen und geht nach draußen. Dort fällt ihm zuerst diese grottenhässliche Löwenstatue auf, welche er schräg ansieht und dann dran vorbeigeht.

Als alles geschaft war legte sie sich zurück in ihr kuscheliges Bett. ~Hoffentlich kommt Hitenbald wieder zurück~

Als er sein Geschäft erledigt, beginnt es von Seiten der Statue zu knacksend und zu knurren, knirschende Schritte nähern sich dem Schwarzhaarigen.

"o.o...Wieso dauert das so lange?", führt die Rothaarige Selbstgespräche. In ihrer ganzen Langeweile hatte sie ihr Haar zu einem dicken schweren Zopf zusammengebunden.

Kaum fertig dreht Hiten sich um, nur, um dem noch halb gefrorenen Raubtier in die kupfernen Augen zu schauen und schwer zu schlucken. I___I ...

"Hm...", hmt sie und steigt aus ihrem Bett hinaus. Da es ihr aber so zu kalt war zog sie sich ihren warmen Morgenmantel an, sowie warme Pantoffel und schritt zum Fenster. War er etwa hinausgegangen? Dabei war die Toilette doch nur wenige Schritte von ihrem Zimmer entfernt...

"^^° ...", schweigt er und tritt zur Seite, will eigentlich an der weißen Bestie vorbeigehen, doch die tut das Selbe. Erst jetzt fällt Hiten auf, dass er leichtsinnigerweise sein Schwert im Zimmer gelassen hat. "I_I ... Mist, verfluchter..."

Als Emalie so am Fenster steht, bemerkt sie das Hitens Schwert an der Wand darunter angelehnt war. "Oo Komisch, sonst geht er damit doch überall hin.:"

Als der Löwe zum Angriff ansetzt, weicht Hiten aus und düst Richtung Haus los. ">_<!"

"Huh?" Ein plötzlich vorbeihuschender Schatten erregt Emalies Aufmerksamkeit. So öffnete sie vorsichtig das Fenster und sah hinunter. "oo...O_O HITEN?!", rief sie, als sie ihn so vorbeirennen sah.

"I_I Emalie!", bemerkt Hiten sie, als sie ruft und bleibt nur solange stehen, um nicht von dem herbeispringenden Untier zerfetzt zu werden. ">_< Mein Schwert..!", ruft er ihr zu und düst im Kreis umher, immer verfolgt durch Tan.

"I_I Ehm.. JA MOMENT!", ruft sie zurück, schnappt sich sein neben ihr lehnendes Schwert und wirft es zu ihm herunte.r

Es im Sprung schnappend wendet er sich geschmeidig um und schlitzt beim Ziehen dem gerade entgegenkommenden Raubtier kurzerhand die Kehle auf. Weiß und Rot mischen sich auf bizarre Weise und eine majestätische Bestie geht mit dumpfem Fauchen zu Boden.

"I_I...", die Zeugin dieses blutigen Spektakels, Emalie, wird auf der Stelle ein wenig bleich.

Erst als die großen Tatzen nicht mehr zucken, wagt Hiten - den das im Gegensatz zu Emalie kalt lässt - sich an den gefallenen Löwen heran. "I_I ..."

"I_I HEy... Was war denn gerade los?", will sie wissen.

"~~ Hast du doch gesehen...", spricht er laut zurück und überlegt, ob man mit dem Fell nicht irgendwas machen könnte. Schließlich befindet er es für zu wertvoll, um es wegzuwerfen, und er beginnt, es schneidenderweise vom Fleisch zu lösen.

"óô Hey.. Was tust du da? Heutest du ihn?", fragt Emalie der Schlecht von diesem Anblick wird.

"Sollen wir sowas schönes etwa verschwenden?", fragt er zurück.

"óô Nein.. aber.. Ach was solls.. Bring mir auch seine ZÄhne ja? Und die AUgen und eine Pfote von ihm.", trug sie ihn auf, ehe sie von dem Fenster verschwand.

"I_I? ... Augen? Pfote?...", leuchten ihm ihre Worte nicht ein und so zieht er der Großkatze das Fell komplett ab, sodass nur noch die befellten Pfoten und das nackte Fleisch übrig bleiben. Die Haut legt er über einen nahen, kräftigen Ast und lässt Fleisch und Fell trocknen. //Na, solange kann ich mich ja noch hier hinsetzen...\\, denkt er sich und lässt sich am Stamm dieser starken Eiche nieder.

"Und was ist nun mit den AUgen und den Pfoten?", fragt eine STimme neben Hiten. Es war natürlich Emalie, die sofort Tücher beschaft hatte und mit diesen hinunter gegangen war. Zusätzlich hatte sie sich ein art Decke um die Schultern gelegt, die mit ganz vielen Muster und Perlen bestickt war.

"I_I Das ging fix...", bemerkt er. "Ah... ^^° Das Zeug muss noch ein wenig ausbluten... Sonst sauen wir doch nur euer schönes Haus ein...", erklärt er, nachdem er sich von dem Schreck erholt hat.

"Ich brauche es ja nicht im Haus.", erklärt sie. "oo Komm.. Mach schon."

"oo Na gut..", rafft er sich träge auf und geht zu dem Kadaver hinüber. Doch als er dort ankommt, dreht er sich zu Emalie um. "Was willst du eigentlich mit dem Zeug?"