Kapitel 7, Teil 16

Enya, die alles beobachtet hatte, sieht nocheinmal traurig zu Al und läuft dann hinfort...

Dem schauen die Brüder fragend hinterher. "o,o' Wer war diese Katze, Al?"
"Enya..."
"I_I' ..."

Als Worte hallten noch immer in ihren Kopf. '' ..wer dermaßen halsstarrig niederen Instinkten folgt, ist als Tier besser dran...'' Scheinbar hatte sie hier kein Daseinsrecht.. Nicht als gleichgestellteunter den Menschen. ..

"óô' Sag mal.. was ist los mit dir? Du bist doch sonst nicht so... so... fies...", wendet sich Ed an Al, welcher nur leicht mit den Schultern zuckt.

So hüpft Enya an einigen Holzbalken hinauf, bis sie auf dem Dach der Blacks sitzt. " <._.>..."

"Es ist besser so, weißt du.."
"Aber.."
"Was??"
"Schon gut.."

Mit diesen Worten legt Ed kurz seine nicht metallische Hand auf Al's Schulter, bevor auch er sich Richtung Tür aufmacht.

~Dann.. .. . bin ich wieder alleine....~, dachte sie ängstlich.

Kari und Emalie hatten derzeit andere Sorgen. Da ist dieses bildhübsche Kleid und das andere, welches dem ersten in nichts nachsteht und denselben Preis trägt. Die ledernen Handtaschen sind bereits mit allerlei Gütern gefüllt und den Geldbeutel beider Mädchen hat es bereits übelst mitgenommen.

"Einkaufen ist anstrengend...",japst Emalie erschöpft, als sie sich gegen die große und unterdessen fast überladene Kutsche lehnte.

"^^ Haha, findest du? Es hält aber die Linie schlank... ... oo...", scherzt sie, doch noch im selben Atemzug fällt ihr Blick auf etwas. Das Bordell. Warum starrt sie nur sowas an...? In dem Moment geht die Tür auf...

Emalie folgt ihrem Blick zu dem offensichtlichen Freudenhaus, um das zahllose Prostituierte standen. Doch das schockte sie nicht, viel mehr eine weit aus kroteskere Vorstellung, als die Türe sich öffnet. Der Rothaarigen wäre fast die teure Vase aus der Hand gefallen, als sie in das nur allzugut bekannte gesicht blickt. "Hiten..."; flüsterte sie nur geschockt. Und der schock wurde noch größer, als ihm eine sehr zierliche Frau mit langen blonden Haaren folgte. Sie hatte ein Kirschrotes Kleid an, ihre Tailie war so dünn, dass annehmen lässt, das sie ein Korsett schon seit vielen vielen Jahren trug,so dass sich die Knochen verformt hatten.

Der Entdeckte erbleicht sofort und kratzt sich nervös lachend mit einer Hand am Hinterkopf. "^^'' Es ist nicht so wie ihr denkt.."

Doch seine Begleiterin macht seine WOrte zu nichte, in dem sie ihm einen Kuss auf die Wange gibt und sich für die schöne Zeit bedankt und davon eilt.

"I__I ^^''' Ähehehe...", lacht er weiterhin gezwungen, als Kari und Emalie gleichermaßen ihn anstarren, als sei er irgendein Monster.

Emalie drohte es schwindelig zu werden. Fast knickten ihre Kniee ein. In letzter Sekunde konnte sie sich noch fassen. "Das glaube ich ja nicht....", flüstert sie zu sich selbst, stellt die Vase auf die Kutsche und setzt sich selbst mit hinein. Fassungslos und unendlich verletzt starrte sie an die inneren Wände des Gefährts. WIe konnte er ihr das nur antun?!

Schon hat sich auch Kari zu Emalie gesetzt, kreidebleich vor Zorn und Empörung. "Hat der noch alle Zacken in der Krone??"

"....", schweigt sie. Sie war viel zu geshcockt um das gesehene in WOrte zu fassen.

"óô' Es tut mir so leid... wären wir nicht hierher gefahren, hättest du dir diesen Schock ersparen können.."

"Schon gut.. du kannst ja nichts dafür.."

"òo Wenn der nach Hause kommt, kann er aber was erleben! Dann gibts eine mit dem Pantoffel über die Rübe!"

Doch Emalie hörte schon gar nicht mehr zu. Zu vertieft war sie in ihren Gedanken, als die Kutscheplötzlich losfur.

Als Hiten das merkt, nimmt er sogleich die Beine in die Hand und eilt los, versucht die bereits schneller fahrende Kutsche einzuholen. "Emalieeeee..! Warte...!", ruft er.

Natürlich reagiert sie darauf nicht. "uû'"

"Kutscher, haltet ein!", fleht Hiten den Bärtigen an, der jedoch pikiert die Zügel schlägt, woraufhin die Pferde wiehernd noch schneller laufen und Hiten sich anstrengen muss, Schritt zu halten. "Em..emalie! Hör mir zu, das ist ein.." (eine Wurzel lässt ihn kurzzeitig straucheln) "... ein Missverständnis!!"

"Erzähl das der Staubwolke!", knurrte diese und mit ienem Wort lies der Kutscher die Pferde noch schneller rennen, so dass Hiten von einer riesigen Staubwolke eingeschlossen wurde.