Kapitel 1, Teil 5

"Ja. >) MEINS.", wiederhohlt sie und beißt dabei in Kyos Ohr.

">.o autsch! >D Ja, von mir aus gerne.."

">) NUR MEINS.", betont sie die zwei so kleinen,aber eindeutigen Wörtchen"

">D Schon gut, Hime-sama. Verstanden >D", schnurrt Kyo sie an.

"Sehr gut...>)", antwortet sie darauf und drückt sich noch enger, sollte das noch gehen, an Kyo.

Dieser grinst nur zufrieden vor sich hin und döst ein. z_z ... zZzZzZ

"o.o...~~.........Männer..", murrt sie. Doch nach wenigen Minuten ist auch sie wieder eingeschlafen. So zieht die Nacht weiter über sie ein, bis sich schließlich doch der helle Morgen wieder zeigt.

Dieser wird von einem angenehm - gar prickelnd? Brennend - feuchten Schlecken an Shyamas Wangen eingeläutet. Urheber dieser Schleckaktionen ist eine Raupe. Keine kleine, niedlich, sondern eine fast dreißig Zentimeter lange Raupe mit einer Schulterhöhe von knappen zwanzig Zentimetern und einer Zunge, die nochmal genauso lang wie ihr Körper ist. Augen hat das Untier keine, aber in dem halb geöffneten Maul glänzen einige lange, sehr spitze Zähne.

Von diesem 'Tierchen', als es sich bewegt, aufgewacht schrickt Shyama plötzlich hoch. So fällt die Raupe auf ihren Schoß und kringelt sich dort sofort zu einem kleinen Ball ein. "I___I Ew..."., kommt es von der so eben Erwachten.

Sich nach dem ersten Schreck erholend faucht die Raupe nur sauer über diese unsanfte Behandlung. Problematisch ist nur die Tatsache, dass in dem Moment in dem diese Raupe faucht, sich aus der Baumkrone weitere abseilen. Kyo, der noch nicht ganz wach ist, wird er aber, als das erste dieser Viecher denkt, sich ein Scheibchen von ihm abbeißen zu wollen. O_O

"òô Hmpf...", knurrt Shyama der Raupe entgegen und schmeißt diese von ihr herunter. "Ekelige Viecher..", schnaubt sie, doch weiter beeindrucken tun sie die Wesen nicht. Schließlich war sie es gewohnt, hatte sie doch 10 Jahre hier verbracht.

"ùù ... Die Biester haben Hunger, was? Boah, sucht Euch doch irgendein Großwild das ihr anfallen könnt!!", knurrt Kyo nur genervt darüber, dass er überhaupt geweckt wurde.

"Du kannst froh sein, dass es nur Raupen sind...", spricht Shyama seufzendund dachte automatisch an die rießigen Spinnen, Skorpione, Blutegel, Heuschrecken, Larven... und an all die anderen rießigen Insekten die es hier gab. "=_=..."

"I__I Hm... >D Hah... aus Insekten kann man sich aber auch leckere Sachen zaubern...", macht Kyo das Beste daraus.

"...Du willst nicht allen ernstes sagen, dass du die Essen würdest? =_= Wuäh..Du bist abartig."

">D Insekten sind eine Delikatesse.. Erstrecht, wenn sie so groß sind, dass sie dich selbst fressen könnten. Davon wird man dann wenigstens satt. Gegrillte Raupe, lecker! Geröstete Spinne, hmmm..."

"...=___=...Wäh...... Da ess ich lieber einen saftigen Echsenbraten...", entgegnet sie ihm. "Wobei die zu erlegen noch schwerer ist."

">D Das wird sich rausstellen...", schnurrt Kyo, der in einer Donnerechse keinen ernsthaften Gegner sondern vielmehr leichte Beute sieht.

"Tz >) Du hast keine Ahnung. Wenn du die mit deinen Zähnen erlegenmüsstest.. Da wärst du vollkommen aufgeschmissen."

"Na zum Glück muss ich das nicht >D Wozu hat Mann sein Schwert?"

"Tja >) Menschen Männchen sind halt schwächlich. Sie brauchen eine Waffe zum überleben.", schnurrt sie und macht sich damit mal wieder über ihn lustig.

"Menschen-Männchen machen das halt durch die Rafinesse wett, mit der sie dann halt Werkzeuge statt Klauen benutzen >D Wir brauchen keine Fangzähne!"

"Die werden aber niemals stumpf >)", entgegnet sie und bleckt dabei ihre Zähne.

"Wenn man richtig mit ihm umgeht, wird auch ein Schwert nie stumpf >D"

">) Schwerter sind nur leblose Objekte.", erwiedert sie, bündelt ihre Kraft und nutzt diese um sich in ihre Wolfsgestalt zu verwandeln.