Kapitel 7, Teil 5

In der Küche angelangt sucht sie ein paar Lebensmittel zusammen. Vier Äpfel, da Hitendie so gerne mag, ein Brot, Käse und WUrst und natürlich 2 Meser. Erst danach geht sie wieder zurück. Bei jedem Schritt beißt sie eisern die Zähne zusammen, da der Zwischenraum, zwischen ihren Schenkeln, arg brennt..

Doch als sie an der Tür ankommt, deren Raum derjenige ist, in dem Emalie und Hiten sich eingerichtet haben, geht von dem alten Holz eine gefährliche Aura aus. Ein dunkler Nebel, so mag man meinen, umgibt die Tür.

"Sehe ich immer noch gespenster?", murmelt Emalie verwirrt und streckt langsam ihre Hand nach den Türgriff aus.

Dieser weißt sie mit energischem Blitzen zurück.

" ", schockiert zieht sie ihre Hand zurück. "HITEN?!", ruft sie laut. Was war nur jetzt schon wieder los?!

Keine Antwort, vielmehr bedrohliche Stille.

Erneut greift sie nun um die Türklinge und will die schwere Türe aufschieben. ">_<"

Diese stellt sich stur, als sei sie kein verschiebbares Element sondern eins mit der Wand. Wie kann Emalie ahnen, was dahinter vorgeht und wer diesen Bannkreis errichtet hat?

"T___T...HITEN!", ruft sie erneut. Doch nachdem die Türe noch mmer nicht auf geht sinkt sie kraftlos auf ire Knie. ".... ._.....Q_Q..."

Nach einigen Minuten des Wartens lässt der Schleier plötzlich nach und löst sich auf. Auch das finstere Gefühl verschwindet...

Als das geschieht richtet sie sich erneut auf. "Hoffentlich klappt das jetzt..", murmelt sie und drückt gegen die schwere Holztüre.

Diese öffnet sich knarrend und gibt Blick auf einen Raum, der friedlicher nicht sein könnte. Kein Blut an den Wänden, keine zerfetzte Leiche, nicht ein Staubkorn wurde verrückt.

"I_I....!",überrascht übr das bild das sich ihr bietet tritt sie mit all ihren Sachen ein. ~Müssen wohl die Nerven sein...~, denkt sie still.

Selbst Hiten liegt noch wie vorhin im Bett und scheint friedlich zu schlafen. Alles nur Einbildung... so scheint es..

"...Ich versteh das nicht..", murmelt sie, während sie mit leisen Schritten zu Hitens Bett geht.

Fast unmerklich kurz flackert das Abbild der Realität. Es flackert? Und wieder, ein leises Kratzen wie bei einem kaputten Fernseher - was auch immer das ist - ist zu hören.

"...oo'...>_< Nein.. das bilde ich mir auch nur ein..", denkt sie scih verzweifelt und stellt das Tablett mit den Lebensmittel auf dem Tisch neben Hiten ab.

Erneut knistert es, ein heftiges Flackern und anschließend hat sich die Illusion in Schall und Rauch aufgelöst. Die Wände sind nun voller rotem Blut, Hiten ist verschwunden - wie seltsam - und in der ganzen Kabine herrscht Chaos.

" ", erbleicht sie sofort, als sie das Blut an den Wänden bemerkt und die Tatsache, dass Hiten verschwunden war. Was war hier nur los?!

Dass Hiten nicht sicherer sein konnte, als da, wo er gerade war, kann Emalie ja kaum wissen.. sein Entführer mit der Macht eines Dämons hat ihn kurzerhand auf eine Insel teleportiert und ist dort gerade dabei, Hitens Wunde zu kurieren. Kein anderer als Kyo ist es, der jedoch aufgrund der anstrengenden Tätigkeit ein wenig durchsichtig erscheint. "=_= Grrr... Verdammt..", flucht er, als er einen Moment lang taumelt und fast umgekippt wär.

Keine fünf Sekunden dauert es, als Emalie zur Türe spurtete.

Schließlich hat der Dämon sein menschliches Gegenüber soweit geheilt, dass am Bauch gerade mal ein Kratzer übriggeblieben ist, der nichtmal blutet. So schaut der Rotäugige zufrieden und selbstgefällig auf den Körper, der theoretisch gesehen ihm gehört, und überlegt ernsthaft, Hiten jetzt im Moment der Schwäche rauszujagen.

"Viel zu umständlich.."

Jeglicher Schmerz war nun vergessen. Das Wichtigste war jetzt hier so schnell wie möglich heraus zu kommen! So nahm Emalie die Türklinke in die Hand und drückte diese nach unten..

Doch damit hat Kyo jetzt ein Problem. Nach dem ganzen Herumteleportieren und Heilen ist er am Ende seiner Kräfte und hat kaum mehr die Ausdauer zu stehen. So lässt er sich auf den weichen Sandboden sacken - nichtmal schweben scheint zu funktionieren! - und ratzt innerhalb weniger Sekunden ein. z_Z

Der Schrecken wird immer größer, denn gerade, als sie herausstürmen will, wird ihr schlagartig klar, dass sich die Tür nicht öffnen lässt!