Kapitel 7, Teil 5

"...Aber... W-Wenn was schief geht.. habe ich dich gar nicht mehr..."

"Dann streng dich an, dass nichts schiefgeht oo Vielleicht hat Kenta eine Idee - wobei ich anzweifeln möchte, dass er als Arzt sowas mit jemandem macht I_I"

"NEIN. >_<", widerspricht sie ihm und setzt sich ruckartig auf. "Ich werde NICHTS dergleichen tun!"

"Dann können wir nichts machen.. du weißt also, wie deine Zukunft beschaffen ist..", erwidert er wie Trockeneis; kalt und trocken.

". . . . . . Dann soll es eben so sein!", meint sie genau so trocken und legt ihre langen roten Haare über ihre rechte Schulter, nachdem sie Hiten ihren Rücken zugewand hatte.

Einen Moment lang schweigen sich beide an. Dann, zögerlich, beginnt Hiten erneut: "Emalie... Du alleine könntest es schaffen. Du bist die Einzige, die diesen Dämon austreiben kann. Und du bist meine einzige Hoffnung... Verstehst du das nicht..?"

"...Ich will aber nicht...", stell sie sich stur. Zu groß ist das Risiko wieder alleine zu sein.

"... na schön.. dann muss ich Kenta um Hilfe bitten..", antwortet Hiten ihr darauf.

"Dann sage ich ihm, dass er dir nicht helfen soll...", erwidert sie daraufhin.

"... wie nett.. ", brummt Hiten zur Antwort, schwebt aber bereits Richtung Tür.

".... Du bist.. egoistisch..",maßt sie sich an zu sagen.

".. und du bist es nicht, was? Dir kommt scheinbar nicht in den Kopf, dass du nicht die einzige bist, die unter der Situation leidet.."

"... . .. Es..tut mir leid.. Tu was du für richtig hälst.. . ..", erwidert sie traurig.

"Es wird schon gutgehen.. Vertrau mir...", erwidert Hiten und verschwindet durch die Tür nach draußen - buchstäblich.

Wie konnte er sich da nur so sicher sein? Es war noch nicht einmal eine Stunde vergangen, als sie ihn gerettet hatte und nun stürzt er sich erneut in Gefahr? Wer garantierte ihm, dass alles gut ginge?

"Hehehe, ist ja goldig >D", kommentiert Kyo Hitens Verschwinden nur spöttisch.

Aus ihren Gedanken gerissen blickt Emalie zu Kyo.

"Warum sträubst du dich eigentlich so, Süße >D? Im schlimmsten Fall geht dieser Körper hier zu Bruch und du hast zwei Geister um dich rum."

"... Du solltest wissen, dass ich keine Geister möchte.. Sondern Hiten in Fleisch und Blut.", erwidert sie trocken und wendetihren Blick wieder ab.

">D Dann bist du dümmer als ich dachte... Er kann mich nicht verdrängen. Ich. Bin. Unbesiegbar."

"Nein. Arrogant."

"Und du bald verwitwet >D", setzt er noch eins drauf.

"....", schweigt sie desswegen. Erneut in Gedanken versunken streift sie mit ihren Fingern durch ihc langes weiches Haar.

Durch die zahlreichen hölzernen Wände gedämpft hört man einen empörten Ausruf unverständlicher Worte, untermalt von Kentas Stimme. Vereinzelt ergeben sich dumpf Laute wie 'Unmöglich' oder 'Ich glaub es nicht' und schließlich schnelle Schritte, die sich nähern.

Gespannt lauscht Emalie den kommenden Schritten, die sie aus ihren Gedanken ge rissen hatten.