Kapitel 7, Teil 8

"Oh ich brauch dich nicht zu plätten. Du wirst gar nicht wisse, was man schönes mit einer Axt machen kann."

"Hehe, willst du's drauf ankommen lassen? oo", gibt er zurück.

">)", grinst er nur sicher. "Das ist nur eine Warnung.", meint er, wendet sich dann von dem Asiaten ab. "Fühl dich wie zu Hause."

"Werde ich. Danke.", erwidert Hiten nur unschuldig lächelnd, obgleich das wahrscheinlich nicht gesehen wurde.

So schreitet Jakob wieder davon. HInein i sein eigenes Zimmer.

Hiten geht seinerseits weiter, wieder nach draußen. Ein Spaziergang würde sicherlich nicht schaden...

~S o ein Egoist...~,d enkt sich derweil Emalie unter Tränen. Wie konnte er nur fort gehen... Er wusste doch, dass es ihr so schlecht ging. Warum nur?!

//~~ Warum müssen Schwangere eigentlich immer so furchtbar anstrengend sein..?\\, denkt sich Hiten, der wie ein Irrer durch die Nacht streift und dabei tiefer in den umliegenden Wald vordringt. Die Sinne stets geschärft für eventuelle Gefahren und den Griff des Schwertes in der starken Hand um besagte Gefahren rechtzeitig abwehren zu können. Aber abgesehen von einigen Waldkäuzen und einem einsam heulenden Wolf ist es mucksmäuschenstill im Wald.

Die Sonne ist schon fast untergegangen und es wird immer dunkler, bevor Hiten bemerkt, dass er das Haus nicht mehr sehen kann. "~~.... Mist."

Plötzlich raschelt es im Gebüsch. Einmal, zweimal, dann lauter. Was konnte das nur sein? Ein Fuchs? Ein Wolf? Oder etwas viel gefährlicheres...Oo

"I_I ...", schweigt Hiten und befreit vorsichtig und vor allem lautlos sein Schwert aus dessen Hülle, bevor er auf das Rascheln zuschleicht.

Nun ist es wieder ganz ruhig. Zu ruhig. Und schon bald wird Hiten merken, dass er von zwei grau leuchtenden AUgen beobachtet wird. Jagdlustigen Augen...

Da ihm dieses Paar aber vorerst nicht weiter auffällt lehnt er sein Schwert über die Schulter und trottet weiter. Irgendwo hier musste doch der Weg nach Hause sein...

RASCH- macht es, als das schreckliche Ungetüm aus dem Gebüsch springt und Hiten an! Es ist schwarz! Es ist Gelbäugig ! Es hat lange scharfe Kralle und dorlchartige Zähne! ES IST!.. .... ..Eine kleine Mietzekatze...

"IAAHHHHHHHHHHHHHHH >________<", kreischt der felinphobile auf, als er das mauzende Ungeheuer als Katze erkennt und in heller Panik davonrennt. I__________I !!

Zu blöd nur, dass diese sich an seinem Kragen festgekrallt hatte und so dort hängen bleibt. "@___@ MAU!"

"I______I Lass mich los du Ungeheuer!!", befiehlt der weiterhin rumdüsende und versucht das pelzige Monster abzuschütteln, indem er beim Laufen Haken schlägt. Aber erstens scheitert dieses Vorhaben und zweitens muss er feststellen, dass er sich kurz darauf nur noch mehr verfranzt hat.

Nun lies sie los, allerdings nicht freiwillig. Durch dieses herumgezerre riss ihr versehentlich ein Nagel aus.... So verlor sie ihre Kraft und stürtze Rücken und nicht Pfoten voraus auf den Boden zu, kam so auch auf...

Erleichtert, das Fellbündel los zu sein, rupft Hiten sich erstmal die ausgerissene, blutige Kralle aus dem Kragen und rückt besagten erstmal zurecht. "Das wird dir eine Lehre sein...", knurrt er der Katze zu.

Kläglich maunzt diese nur, raunt..klagt. Die ausgerissene Kralle war eine Sache, aber der aufprall auf ihren Rücken hatte sie quasi bewegungsunfähig gemacht. Halb gelähmt lag sie da...

Eigentlich will er ja weitergehen und das Pelzknäuel seinem Schicksal überlassen.. aber dann... tut die Katze ihm irgendwie leid, wie sie so leidet.. Soll er sie erlösen..? So wendet er sich wieder dem Tier zu und schaut es an. "So gefährlich bist du gar nicht.."

Matt blieb sie liegen. Sah nur zu dem Empor der SCHULD an ihrem Schicksal hatte. Dabei wollte sie sich doch nur einen Scherz erlauben.

Aber statt sie zweizuteilen, packt er das bewegungsunfähige Bündel am Nackenfell und nimmt es hoch. "Wenn du mich beißt, ersauf ich dich im nächsten Fluss, kapiert?"

Doch das kleine Geschöpf windet sichnur unter schmerzen. Ihr Rücken war scheinbar geprellt. UND das was Hiten tat machte es nicht gerade besser!

So nimmt er das Tier auf den Arm - einem Baby gleich - und geht weiter. "~~ ... Na toll... Nun sitze ich also mit einer Katze im Wald fest. Kann es noch schlimmer kommen?", fragt er sich still und die Himmelspforten antworten ihm mit ungewöhnlich plötzlich einsetzendem Platzregen. "Na danke."

"Ruuurh...", protestiert das Kätzchen wegen diesen ekeligen Regen!