Kapitel 7, Teil 8

"oo Hm... dann frage ich mich, warum er sich aufgeregt hat, dass die Wände wackeln ~~", erwidert Hiten ins Dunkel hinein.

"...^^'...", gibt sie ihm keine ANtwort. Warum auch die PFerde scheu machen? Lautlos schreitet sie zu der anderen Seite des Bettes und legt sich, Bauch voraus, hinein.

"... der wird doch wohl nichts gegen uns haben, oder?", murmelt Hiten, der sich neben Emalie einkuschelt.

"Nein.. nein.. Das hat er nicht.. er war nur etwas... .... überrascht.", meint sie ihn beruhigend.

"oo' ... das klingt irgendwie nicht so ganz glaubhaft, wenn du das sagst...", erwidert Hiten, der das nervöse Bibbern einer Lüge in ihrer Stimme zu hören glaubt. Aber wenn sie lügt, fragt er sich, warum tut sie das?

Plötzlich, als sie sich herum dreht, scheint des Mondes Strahl ungünstiger weise auf ihr Gesicht und enthüllt die rötlich gefärbte Wange..

"I_I ... sag mal... willst du mir nicht sagen, was los ist? Wenn's mich was angeht, bitte ich dich, es mir nicht zu verheimlichen...", spricht er die Phrase 'Du lügst' schlichtweg nicht aus und schaut weiter in ihr gerötetes Gesicht. Unübersehbar, dass sie nicht die hunderprozentige Wahrheit sagt...

"I_I Ich weiß nicht was du meinst...", weicht sie seiner Frage aus und dreht sich auf ihrer Seite, so dass ihr schlanker Rücken zu Hiten zeigt.

"~~ Es steht dir doch ins Gesicht geschrieben, dass da was ist, was du nicht sagen möchtest.", stellt er wieder fest und legt eine Hand auf ihre Flanke. "Sag es einfach. Wovor hast du denn Angst?"

"Ich habe keine Angst.", entgegnet sie ihm kühl. Es stimmte sogar. Sie hatt keine Angst vor Jakob, oder sonst jemand in diesem Haus. Was ihr Bruder getan hatte... SIe verstand es. Sie war ihm nicht böse..

"Wenn du keine Angst hast, kannst du mir ja sagen, was du verschweigst..", beharrt er darauf. Nein, kleinbei würde er jetzt nicht geben...

"hch...", seufzt sie frustriert. Das Hiten aber auch so starrsinnig war! "Mein Bruder war lange Zeit mein Ersatzvater gewesen.. und was tut ein Vater, wenn er herausfindet, dass seine Tochter mit einem Mann, aus einem anderen Land stammt, ohne Habe und noch nicht einmal mit ihr Verheiratet ist UND ein Kind bekommt?", fragt sie ich mit düsterer Stimme.

"I___I Ah.....", bleibt ihm jegweder Kommentar im starren Halse stecken. "... ... o.o' ... achso.. einleuchtend ^^'", ist das einzige, was er dazu sagen kann.

"oô Ach ja? Was denn? Was ist soeinleuchtend?", fragt sie, sichergehend ob er sie auch wirkich verstanden hatte.

"~~ Ich würde mich auch aufregen, wenn unsere Kinder später sowas machen...", erwidert er trocken, sich das gar nicht vorstellen wollend. "o,o' Aber deshalb gleich so zu schreien.."

"... Du versteht es nicht. Wohl auch besser so.", spricht sie und während sie das tut seufzt sie erneut. Er war einfach zu ahnungslos.

"Dann erklärs mir halt. oô Wie soll man was verstehen, wenn man dir jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen muss!", schnaubt er auf ihr Seufzen hin.

".....>_> Was hat dein Meister getan, um dich zu erziehen?", fragt sie, statt ihm eine klare Antwort zu geben.

"~~ ... mich eiskalt ignoriert oder verdroschen..", gibt er ihr als klare Antwort, die sie ihm schuldig blieb.

"Na also." Nun hatte er seine Antwort.

"~~ Du willst mir aber jetzt nicht sagen, er hat dich geschlagen oder?", schlussfolgert er.

"......" Schweigen war alles was er bekam.

"öö ... Also.. hat er?", fragt er erneut und legt sich schonmal einen Schnittplan zurecht. Wenn dem wirklich so war sollte man diesem Typen mal den Kopf waschen... nachdem man ihn fein säuberlich von den Schultern getrennt hat.

"Ich bin nicht böse auf ihn. Er hat recht..", meint sie nachgiebig. Sie wäre auch entsetzt gewesen, wenn ihre Kinder dies getan hätten.

"Und deshalb schlägt er dich gleich I_I?", fragt er wieder, denn so hat er es verstanden.