Kapitel 7, Teil 8

Als Ed davontrottet, folgt Hiten samt Last ihm. "Eh... ^^'", beginnt er und will eigentlich fragen, ob hier genug Platz für diese Katze ist, bekommt aber nur ein genervtes "WAS?" zurück, woraufhin er lieber den Mund hält.
"Ihr kommt ungelegen, wer immer Ihr auch seid."
"Sagtet Ihr bereits.."
"Was wollt Ihr? Hier ist kaum Platz für meinen Bruder und mich."
"A-aber.."
"... außerdem seid Ihr verdächtig.."

"Mir ist kalt.",verkündet das Kätzlein prompt. Ihr war es eigentlich egal ob dieser Zwerg sie mochte, oder nicht, hauptsache sie froh nicht mehr!"nh nh...", schnüffellt sie aufgeregt und wendet ihren Blick dann zu dem rießigen Kamin."Feuer..", kommentiert sie. Feuer war wärme. Wärme war gut.... "Bring mich zum Feuer..><"

"öö 'Bitte' heißt das ja wohl..", brummt Hiten, folgt aber und legt das nackte Wesen vor dem Kamin ab. "~~ Recht so? Ja?"

"^o,.o>...", schweigt sie und verwandelt sich zurück in ihre Katzengestalt."~~ HRrrrrr...rr..rrr", schnurrtsie entspannt.

"~~ ... ...", schweigt der Schwarzhaarige nur. "Könnt Ihr sie für eine Weile hierbehalten?", fragt er Ed, welcher ihn nur entgeistert ansieht. "oÖ?! ùû Von mir aus... Heh Al! Du wolltest doch immer ein Haustier!", ruft er seinem Bruder zu, der nur ein freudiges 'ja!' antwortet. "Da.", zeigt Ed auf die ausgestreckte Katze und der Blechmann hockt sich neben besagtes schnurrendes Wunder, während Hiten sich klammheimlich verdrückt. "~~ Hrmpf.."

"<._.> Erst verletzt du mich und dann gibst du mich weg...", spricht das Kätzlein in einem traurigen Ton. SIe hätte sichja zu ihm ungedreht, könnte sie sich denn schon bewegen..

"ùû Ich hab dich nicht weggeben. Du bist nicht mein Haustier.", erwidert Hiten nur, um sich die Erschütterung nicht anmerken zu lassen.

"<._.>.....", erwiedert sie nichts mehr darauf, lässt ihre kleinen Ohren hängen und blickt dann zu dem Kerl in dieser protzigen Rüstung herauf. ~<I_I'>.....Angst..~

"^^ Keine Angst Kätzchen, ich kümmer mich um dich!", spricht der große Kerl zu der kleinen Dame und streichelt das bewegungsunfähige Tier mit der kühlen Hand.

" Rrruhrr...", schnurrt diese augenblicklich.

Während die Katze abgelenkt ist, schleicht Hiten sich kurzerhand gänzlich aus dem Haus und steht wieder im dunklen, regnerischen Wald. "~~' ..."

Zwar ist die Katze betrübt darüber, dass Hiten so einfach gegangen war, doch lässt sie es sich nicht entgehen ordendlich gekrault zu werden.

Einmal kräftig niesend macht der Schwarzhaarige sich auf den Weg zurück, obgleich er keine Ahnung hat, wo dieses 'zurück' liegt. "~~ mist...", brummt er und trottet vor sich hin. Nicht aufgefallen ist ihm, dass Ed ihm in gewisser Distanz folgt...

Was Hiten auch nicht weiß ist, dass Emalie sich, halb krank vor Sorge, schon auf dem Weg gemacht hatte ihn zu suchen. Wie eine Irre lief sie in diesem Regen umher, immer und immer wieder seinen Namen rufend.

Schließlich bleibt er an einem See stehen. "Na toll..", brummt er und lässt sich nieder. Durchnässt ist er und friert. "... wäre ich doch nur bei ihr geblieben ~~", murmelt er vor sich hin.
">D 'Wärst du nur'...", schnurrt Kyo, der sich hinter ihm materialisiert hat, und schwebt vor sich hin und hinter Hiten in der Luft.
"Ach lass mich in Ruhe.."
">D Nein.. Du Weichei ersäufst so schön im Selbstmitleid!"
"..."
"Komm schon, gib konter!"
"Nein.."

Ed starrt ungläubig auf die Szene. Da führt dieser Idiot doch allen Ernstes Selbstgespräche... Labert wirres Zeug...

"HITEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEN!", ruft Emalie weiter, bis sie keuchend stehn bleibt. Dieses ganze Gerenne.... Warum war er nicht bei ihr geblieben?! Warum nur musste er hinaus gehen!? Emalie machte sich schwere Vorwürfe. ~Ich hätte ihn aufhalten sollen...~, dachte sie verzweifelt.

Ihren Ruf hört er jedoch nicht, nein, stattdessen steht er auf und wendet sich Kyo zu, schaut ihn geladen an. "Lass mich endlich in Ruhe, verdammter Dämon... Du machst nichts als Ärger!", entlädt sich sein Frust an Kyo, der nur - spöttisch bewundernd - pfeift. ">D Sieh an, an dir ist doch mehr ... Heh, Weichei! Feigling! Komm, greif an!", provoziert der Rotäugige und Hiten lässt sich drauf ein. Schlägt nach der nebelhaften Gestalt und sieht dabei total bescheuert aus.

Ed seinerseits hat keine Lust mehr auf dieses Schauspiel und nähert sich aus seinem Versteck in den Büschen heraus dem um sich Schlagenden, packt - als ihn fast ein Schlag getroffen hätte - Hiten an beiden Armen und stößt ihm kräftig das Knie in die Magengrube, woraufhin der Grauäugige ungläubig zusammensackt. Seit wann können Geister so fest zutreten..??

"Gib Ruhe. Ich sehe schon.. Ihr habt ein Problem.", schnaubt Ed, als Hiten endlich stillhält, und lässt ihn los.

"HIT...En...>_<... kch...", keucht und hustet sie plötzlich während des Rufens. Es war einfach zu kalt... Der Regen, dann dieser Wind.. Sie würde sich erkälten, dass war klar. ABer sie musste ihn finden... Ihm konnte wer weiß was passiert sein. Er kannte sich hier doch nicht aus...
Schlürfige Geräusche machte es, als sie mitihren Stiefeln durch die matischige Erde stiefelte. ~Hiten... Wo bist du nur..~, dachte die Rotharrige nur.

Ed, der Hiten's 'Problem' erkannt zu haben glaubt, klatscht einmal kräftig in die Hände - wie vor einem harten Stück Arbeit, doch er tut es aus besseren Gründen denn des Posings - und presst Hiten dann zu Boden, sodass der Schwarzhaarige ganz flach liegt. Daraufhin leuchtet der Boden kurz silbrig auf und den am Boden liegenden überkommt urplötzliche Müdigkeit. Kaum einen Moment später ist Hiten total ausgeknockt und Ed hat endlich freie Hand. "So.. dann wollen wir doch mal sehen..."

Ziellos streift Emalie weiterhin umher, schreit sich ihre Seele aus den Leib, doch nichts. Kein Hiten weit und breit. Doch plötzlich hört sie ein dumpfes Klatschen. "I_I?" War das etwa Hiten? Sie musste es heraus finden! Schnell düste sie durch das Unterhohlz, dann durch ein Gebüsch, kam schließlich an eine Lichtung und sah, ein Kind, so dachte sie, neben Hiten stehen. "I_I....HEY!"

Gerade nach ihrem Ausruf fegt Emalie ein heftiger Windstoß entgegen, mindestens Windstärke 7. Das dauert einige Sekunden lang an, dann ist es plötzlich wieder windstill und sogar der Regen hat aufgehört.
"~~ Was ... was zum..", knurrt Hiten, der nun ebenfalls wieder zu sich kommt und schaut auf. Kyo ist weg, soviel steht fest. Und erschöpft fühlt er sich. Und wieso fühlt er Emalie's Anwesenheit..? Ein Blick - etwas unscharf - über die Lichtung verrät ihm, dass Emalie - oder jemand, der ihr unglaublich ähnlich sieht - dort in der Nähe steht und ziemlich entgeistert dreinschaut.

"I_I.... . .." Was ging hier vor? Das war die Frage die in Emalies Gedanken herumgeistert. Es hatte bis vor ein Paar Sekunden noch geregnet und nun..? Lag das etwa an diesem Jungen mit den Blonden Haaren? Was oder wer auch immer dafür verantwortlich war, es zählte nicht. Nur Hiten zählte nun. Schnell rannte sie zu ihm,als sie sich wieder gefangen hatte. "HIten?!", rief sie aufgebracht und lies sich neben ihm nieder.

Dieser schnappt nur nach Luft, bevor er ein 'Hallo..' zurückgibt und sich aufzusetzen versucht, was erstaunlicherweise NICHT damit endet, dass er am Waldboden aufkommt, sondern vielmehr, dass er schließlich wankend neben Emalie sitzt. "~~ ..."

"óÒ Ich hab mir solche SOrgen gemacht!", jammert die Sommersproßige (XD neues Wort) und schl ießt Hiten in ihre Arme."Was ist nur mit dir passiert?!"

"... eine lange Geschichte..", erwidert er, der sich leicht hustend räuspert. "Entschuldige, dass ich dir Sorgen gemacht habe..."