Kapitel 7, Teil 10

Kari lächelt glücklich vor sich hin. Kann man sich wirklich so schnell in jemanden verlieben...? Sie weiß es nicht, aber dieses Herzklopfen kann sie auch nicht abstreiten... ebensowenig, dass sie Zweifel hat, seinen Blick erwidern zu können, ohne zu erröten. So schaut sie, sich ablenkend, auf die sich bietende Landschaft. Zum Glück weiß die Stute unter ihr genau was zu tun ist. Ein reines Anfängerpferd wie es scheint...

Al kriegt derweil nicht wirklich mit, dass Enya wieder wach ist. Er schläft seinerseits noch fest. Oder sagen wir, sein Bewusstsein schläft... Eine Rüstung braucht keinen Schlaf. Doch der Geist ruht.

So setzen die Reiter ihren Weg fort. Langsam lenkt Jakob seinen Hengst vom Weg ab, hinein in die Wiese und von dort, Hundert Meter weiter zu eineem kleinenSee.

", Wie schöööön...", funkeln die Augen der noch nie an so einem strahlenden Ort gewesenen Kari auf, als sie die prächtige Wiese und den reinen See sieht. Sogar ein Feldhase springt erschrocken davon, als die beiden Pferde samt Reitern durch das Gras trotten.

"Ja, dass ist es.", erwidert er lächelnd. Wie süß sie war, wenn sie so guckte.

"*.* Hätte nie gedacht, dass es auf dieser Seite des Meeres so wunderbar sein würde!", stellt sie fest und ist total hin und weg.

"^^ haha.. ja,nicht wahr? Wie sieht denn die Landschaft bei euch aus?",fragt er und führt sein P ferd nahe an das Wasser heran, damit di eses trinken kann.

"oo Immer das Gleiche... Wo keine Stadt steht, ist nichts als Wald... und der sieht beängstigend gleich aus I_I Da kann man sich total schnell verlaufen!", erzählt sie. "Außerdem treiben sich da Banditen herum.."

"Banditen? Ach die gibt es hier auch.", sprichit er in einem Ton als wäre es d as Normalste der welt. "Aber keine Angst, ich beschütze dich!"

"^,^ Daran hatte ich keine Zweifel!", gurrt sie. Seine starken Worte imponieren ihr schon sehr, eine weitere Sache, die sie nicht abstreiten kann.

"<3 Ich muss doch auf me inen Schatz aufpassen.", gurrt er zurück.

";P ooooooh, bin ich schon dein Schatz?", schnurrt sie zur Antwort.

"Für mich schon...>) ", turtelt er zurück.

"Na schön, aber nur, wenn ich dich Liebling nennen darf ", erwidert sie mit keckem Grinsen.

"o,.o^_^ Nur zu gerne, Schätzchen.", säuselt er und führt seinen Hengst neben ihre Stute.

"-^^- ...", schweigt die Errötete nur auf seine Antwort hin und atmet einmal tief die saubere Luft ein.

So betrachten beide schweigend eine Weile diese friedliche Idylle. So lange bis Jakob diese bricht, indem er folgende Frage stellt."Tragen alle Frauen in deinem Land solche Gewänder?" Die ganze Zeit war es ihm schon aufgefallen, wollte sie sogar fragen, aber dann war er zu abgelenkt gewesen, von ihren wunderschönen Augen.

"^^ Ja... Ist die aktuellste japanische Mode", antwortet sie, die nicht mit soviel Interesse an ihrer Person gerechnet hatte.

"oo Das sieht sehr schön aus. <3 Passend für so ein so schönes Wesen.", schnurrt er, worauf sein Hengst von so viel Geschleime genervt schnaubt. "Aber sag, möchtest du vielleicht neue Kleidung? <3 Unsere Mode hier würde dir sicherlich auch stehen, oder wenn du das Gleiche möchtest, können wir es auch Schneidern lassen. =)", schlägt er ihr vor.

" Hätte nichts gegen einheimische Kleider... oo Sieht auch sehr schön aus was ich bisher hab sehen dürfen!", antwortet sie strahlend.

"So? >) Wollen wir dann Einkaufen gehen?"

"*__* Gern...", leuchtet sie ihm noch mehr entgegen.

"^_^ Na dann komm.", meint er und lenkt seinen Hengst voraus. " Dort hinten gibt es eine Stadt."

"-I..I- J-jetzt sofort?", realisiert sie jetzt erst, dass Jakob das offenbar ernst meint.

"Ja? oo Möchtest du lieber zu einer anderen Zeit gehen?", fragt er sie.

"Eh -oo- N-nein... passt schon...", verneint sie, nicht daran gewöhnt, dass man ihr die Wahl lässt.