Kapitel 7, Teil 11

">//< Ihr seid süß und man kann nicht genug von Euch bekommen..", gibt er seinen Stolz mit leichtem Winseln auf.

Sollte eine Stelle in Ainos Gesicht nicht rot gewesen sein, dann war sie es jetzt! "o/////o.. D-das.. .. Ist.. so lieb von E-Euch..."

"Ich ähm... >/////< entschuldigt mich bitte...", erhebt sich Ed noch während er spricht und eilt - nicht weniger rot als Aino - erst aus dem Esszimmer und dann zur Haustür raus. Zu peinlich war ihm, was er da gesagt hatte und vielleicht würde ein wenig frische Luft Abhilfe schaffen.

"...I_I.. . . ..", sitzt sie nun wie die verlassene Gemalin alleine in dem riesigen Esszimmer. ~Was soll ich jetzt tun?~, fragt sie sich. Sollte sie nach draußen zu ihm gehen, hier warten, oder wieder an die Arbeit gehen...?

Sein wild schlagendes Herz zu beruhigen versuchend, schaut der Jüngling sich um. Hier draußen ist nichts, alles ruhig. So beschließt er, einen kleinen Spaziergang zu machen, um wieder runterzukommen und übersieht, dass ein paar kupferner Augen in weißem Fell ihn beobachten.

"... .. . ._. .. .. .", bleibt sie still sitzen. SIe hatte sich dazu entschlossen ein wenig zu warten, dann, sollte er nicht wieder kommen, weiter arbeiten...

Ed selbst überlegt bereits, ob er nicht wieder reingehen sollte, wendet sich sogar nach einigen Schritten der Tür zu, doch zu dieser kommt er nicht mehr. Gerade als er sich bewegt, huscht mit donnerndem Brüllen ein gigantischer weißer Schatten über ihn, reißt ihn um und schnürt ihm die Luft ab. Schneller als er reagieren kann, hängt er schon schlaff und bewusstlos im Fang des weißen Löwen, der mit seiner Tat mehr als zufrieden ist und seine Beute erstmal ablegt. Zufrieden schnurrend schaut die Raubkatze zur Tür.

Aino, die noch immer im Esszimmer saß hatte das Holpern und Poltern vernommen und war erschrocken aufgesprungen. "I_I! W-Was war das?", fragte sie ängstlich und näherte sich mit einem Besen bewaffnet der Türe, aus der Edward verschwunden war.

"Hrrrrr...", schnurrt der große Weiße, als er hinter der Tür Aino wittert. //<D Eigentlich nicht meine Art Menschen anzufallen... aber soviel Naivität muss einfach bestraft werden..\\, denkt er sich nur leise und schleicht zurück in die Büsche. //Das Bürschchen wird einen guten Köder abgeben.."

Todesmutig öffnete Aino die Türe, sah sich um. Weit und breit stand niemand.. Jedenfalls kontne sie auf ihrer Höhe nichts entdecken. "oo? Hm?" Doch da nahm sie etwas in ihrem Augenwinkel wahr, folgte dieser Spur und sah, zu allen entsetzen, Ed am Boden liegen. "I_I!!!", schnell eilte sie zu ihm. "Edward?! Seid ihr in Ordnung???"

"Er ist okay. Noch jedenfalls. >)", schnurrt Tan, der sich blitzgeschwind und lautlos zwischen Aino und die Tür geschlichen hat, das Mädchen an.

"I_I...", langsam,w ie in Zeitlupe drehte sich das Mädchen um.

Die Bedrohung nähert sich ihr langsam, schleichend, Lefzen leckend und mit todbringendem Schnurren. "Ich hab mal gehört, das Fleisch junger Menschen soll sehr zart sein..."

"I_I...Schwein ist bestimmt besser...", versucht Aino abzulenken und fuchtelt mit ihrem Besen vor Tans Gesicht herum."Bleib weg, du Bettvorleger!..><"

Fast spöttisch dreinschauend bleibt der Bewedelte stehen und schaut auf das Stück Holz. Dann ein ebenso skeptischer Blick zu Aino, ein kräftiger Prankenhieb und der Besen hat einen Bruch, der seine Stabilität doch arg mitnimmt, kurzum ihn entzwei teilt.

"O_O...Kyah!", kreischt sie wegen denplötzlich knackenden Holz. ">_< T u uns nichts...", bittet sie und setzt sich schützend von Edward.

">] Nichts tun? Aw.. dann würde aber mein Ruf leiden...", erwidert Tan, gefährlich nahe und in Reichweite an Aino herantretend. ">D Ich kann doch nicht einfach gehen, ohne jemanden zu fressen.."

"I_I... Ich könnte dir ja einen Schweinebraten machen. . .."; schlägt sie vor."Mit ganz viel Katzenminze.. .. .I_I"

">) Netter Versuch, Kleine.", schnurrt der Große und schleicht um sie herum zu Edward. ">D Aber ich glaube, ich bevorzuge Spielverderber-Braten..."

"I_I.. ... S-SPielverderber?", fragt sie zittrig und beugte sich schützend über den noch immer Ohnmächtigen.

WHACK! So muss es sich angehört haben, als die mächtige Tatze Tans Aino geradezu wegfegt. "Aus dem Weg, Mensch. Sonst bist du die Erste, die dran glauben muss."

"X_X... .. .", blieb sie für wenige Sekunden benommen liegen. Der Löwe hatte sie nämlichgute 5 Meter weit geschleudert. "Lass... Ihn.. . ."; keucht sie, als sie sich wieder auf ihre vier Beine stämmt. ".. Ich tue alles was du wiillst.. aber. .. .. lass ihn in Ruhe..."

">) Hilft nichts. Ich hab mit dem Burschen eine Rechnung offen..", knurrt der Großkater und nimmt Eds Nacken erneut zwischen die messerscharfen Zähne. Dabei kriegt er nicht mit, dass besagter Nackenträger bereits wieder bei sich ist und vorsichtig, um nicht bemerkt zu werden, in den Boden unter Tan einen Bannkreis gezeichnet hat und nur darauf wartet, dessen Kraft freizusetzen.

">_< NEIN, Lass ihn LOS!", schreit se inTans so empfindlichen Ohren, als sie wieder näher an ihm drann war. Zusätzlich haute sie mit dem Stock, den sie zuvor vom Boden a ugehoben hatte, auf den Kopf des Löwens.

Dieser presst reflexmäßig die Kiefer zusammen - Zähne zusammenbeißen heißt es schließlich bei dieser Lautstärke! - aber bevor er seiner Beute das Genick brechen kann, berührt diese schon den selbstgezogenen Bannkreis und setzt eine mächtige Eiswolke frei, welche den geschockten Tan und den, den er hält (nicht Teil des Plans!) in einen unbeugsamen Eisblock sperrt. Aino bleibt wie durch ein Wunder davon verschont...