Kapitel 7, Teil 11

"I_________________________I IAHHHHHHHHHHHHHHHHH", kreischt sie plötzlich laut. Was war denn nun passiert?! Nicht nur, dass der Löwe Eds Genick beinahe gebrochen hätte, NEIN jetzt waren die Beiden plötzlich zu Eis erstarrt..! Und das im SOMMER!!!!!

Doch ihr erschrockener Aufschrei verhallt wie Schall und Rauch und bleibt ungehört. Sicher, die beiden würden irgendwann wieder auftauen - spätestens in der sommerlichen Hitze des brütenden Nachmittages - aber bis dahin sollte Aino sich etwas einfallen lassen, um nicht am Ende doch noch gefressen zu werden.

Das erst beste allerdings was ihr einviel war das heiße Wasser zu nehmen, das noch im Kochtopf befand, es smt dem Topf herauszutragen und es Edward über den Kopf zu schütten.

Eis hat für gewöhnlich nicht die Angewohnheit, Gedanken zu kommentieren, und so wartet alles - als sei es mit eingefroren - geradezu auf Ainos Aktion.

So nimmt sie also das Wasser und schüttet es vorsichtig über Edward. ">.<..."

Zischend löst sich das Eis unter der heißen Flüssigkeit auf... doch was ist das? Kaum da es verschwunden ist, wird aus dem ursprünglich heißen Wasser neues Eis. Der Bann ist noch nicht gebrochen...

"I_I Was soll denn der Bockmist?!", flucht sie. Was hatte all das zu bedeuten?!

Ed passt sein Zustand auch nicht. Er würde ja sich selbst befreien, aber dazu müsste er das Siegel am Boden verwischen... und so wie es aussieht, kann er das weder selbst machen noch kann er Aino das mitteilen... //>_< wenn nur Al hier wäre...\\

Verzweifelt über die Situation, nähert sich Aino diesen rießigen Eisklotz, legt ihre Hände an diesen. "Q_Q Komm raus da..", jammert sie zu Ed und tritt, ganz ausversehen auf den Kreis am Boden, wodurch dieser verwischt wird.

KNACK! Da kriegt der große Block einen Riss.
KNIRSCH! Der Riss wird größer.
KRACKS!, geht das Eis in der Mitte auseinander, gebrochen, löst sich auf und versickert als Wasser im Boden, um die, die es hielt, schlaff wie feuchtes Brot fallen zu lassen.

"O_O! Herr Edward! >o<", jauchzt sie freudig heraus und gesellt sich neben ihn. Kniend setzt sie sich zu ihm am Boden und zieht den Jüngling an sich heran, so dass sein Kopf nun auf ihren Schoß liegt.

Als in diesen langsam Wärme und Leben zurückkehren, hat er nichts Besseres zu tun, als einmal kräftig zu niesen. "~~ Erinnert mich bitte daran, das nie wieder zu tun.."

"I_I... In Ordnung..", spricht die, die die ganze Rotze abbekommen hat.

"Machen wir, dass wir wieder ins Haus kommen, bevor das Biest hier wach wird..", schlägt der Blonde vor, denn Tan hat es - wie es sich für einen Bann gegen ein Wesen gehört - voll getroffen und noch immer eiskalt ausgeknockt.

"Ja... Kommt.. Ich helfe euch.."; bietet sie an. geschmeidig erhebt sies ich und zieht ihn mit h erauf. Oben angekommen legt sie einen Arm um ihn und stützt ihn so beim hineingehen ins Haus. Ein riesiger Stein war ihr vom Herzen gefallen, als sie sicher war, dass es ihm wieder gut ging.

Der noch halb gefrorene Ed geht steif an ihrer Seite und ist heilfroh, dass Aino da war... Sie hätte ihn nicht retten müssen. Er schuldet ihr nun etwas... und das passt ihm gar nicht... "Wie kann ich das wiedergutmachen? Ihr habt mich gerettet.."

"oo Wieder gutmachen? Nein, nein.. Das war selbstverständlich.. Ihr müsst es nicht wieder gut machen.", spricht sie mit sanfter Stimme. Zusammen mit Ed begibt sie sich, wenn auch langsam, die Treppen empor, allerdings ur in den ersten Stock, da er es weiter wahrscheinlich nicht mehr schaffen würde und steuert so das erste freie Zimmer an.

"^^° Haben wir uns im Stockwerk geirrt...?", fragt Ed, der von ihrem vorausschauenden Denken keine Ahnung hat.

"Nein, dass wr ganz bewusst um euch Weg zu ersparren. Das Zimmer hier ist auch leer."; meint sie und öffnet die Türe mit ihrer freien linken Hand, stößt diese dann mit ihrem Fu ß auf.

"^^° Ein wenig frisch hier drin oder bilde ichs mir ein..?", kommentiert er den kühlen Luftzug, der sich zeigt, als die Tür auf ist.

"Ein wenig.. Das Fenster war ja auch die ganze Zeit auf...", spricht sie und setzt den unterkühlten erst einmal auf dem Bett mit einer Flauschigen Bettwäsche ab. Danach ging sie zum Fenster und schloss dieses, zog noch die grauen Vorhänge vor das Fenster und schloss die schwere holztüre.

Der Abgesetzte zittert wie Espenlaub, während er Aino's geschmeidige Bewegungen beobachtet. oo'

"ö.ö...", als sie kurz zu ihm Blickt bemerkt sie sein arges Zittern. "Hm....", überlegt sie kurz und kruschtelt aus einem hohen Schrank ein Paar frische ANziehsachen. Zum Schlafen reichte auch ein Baumwollhemd mit Hose. "HIer.. zieht lieber die nassen Kleider aus.. oo"

"o//o Eh... o... okay...", erwidert Ed, leicht beschämt bei dem Gedanken, sich vor ihr umzuziehen.

"I_I Oh ehm..."; errät sie seinen gedanken und versteckt sich soweit hinter der großen Schranktüre um ihre Sicht auf ihn zu blockieren.