Kapitel 7, Teil 12

"oô Ich war nicht diejenige, die das Rotauge so sehr gereizt hatte, dass er DAS mit ihr getan hat. Duhättest SIEmal sehen sollen. uû"

"Aber dein Mund ist zu groß. Du solltest deine damenhafte Würde bewahren.", rät Kenta und beginnt Emalies Wunden zu untersuchen.

"Ha. Wozu? oô", fragt sie spitz. "Wozu ist schon so etwas gut?"

"ôô Dass du einen liebenswerten Gefährten findest."

"oo..oô.. Wozu? Damit er das tut, was ihr Gefährte getan hat?", fragt sie und zeigt mit ihrem Zeigefinger auf Emalie. "Nein danke.."

"Nicht alle Männer sind so...", gibt er zu bedenken während er Emalie wieder zudeckt.

"ALle die ich kennen lernen durfte..=_=", erwidert sie und weicht seinem Blick ein wenig aus.

"oo Und daraus schließt du, dass ALLE so sind?", fragt er, sie fast entsetzt anschauend.

"Natürlich. oô", spricht sie als wäre es selbstverständlich.

"Das wird sich schon noch ändern, ganz bestimmt.", vermutet er laut.

"oô Noch so ein schlechter WItz."

"Du bist anstrengend, weißt du das?", schnauft Kenta, als er sich knacksend und knirschend erhebt.

"Ist das so? Im Alter hat man wohl schlechtere Nerven..>)", macht sie ungehindert weiter.

"~~ Oder eine größere Klappe wie in deinem Fall...", kontert er.

"oô Ihr habt nun wirklich keine großen Mund."

//Aber du Stroh im Kopf statt Hirn.\\, notiert er mental und trottet Richtung Tür. "Passt bitte auf das Fräulein auf. Sie wird Ruhe brauchen, viel Ruhe."

"Auf sie aufpassen? Glaubst du, wenn dieses Rotauge wieder kommt, kann ich etwas gegen ihn tun? oô", bezweifelt sie dies.

"oô Verhinder einfach, dass sie aufsteht. Soviel kann ich doch wohl verlangen, oder?", schnauft Kenta, halb zu ihr umgedreht.

"oô Mal sehen.", antwortet sie ihm und lässt sich nach hinten auf das Bett fallen.

"~~ ...", schweigt Kenta nur und verlässt schließlich das Zimmer ganz. Soviel Eingebildetheit kann keiner aushalten..

So liegt Shyama alleine neben der immer noch Bewusstlosen.

Und sie würde es noch einige Zeit bleiben, denn Kyo hatte es nach dem vermehrten Ausschöpfen seiner Resourcen nach draußen verschlagen. So sitzt er seitdem unter dem noch immer aufgehängten Fell und döst vor sich hin. Döst am frühen Morgen.

Wo anders, nämlich in den Zimmer, wo sich Aino und Ed zu Ruhe gelegt hatte, war es schon lange nicht mehr so still. Aino hatte sich aus dem Bett gewunden und war gerade dabei ihr Gewand anzuziehen. "...."

Der goldblonde von beiden hat Aino dabei den Rücken zugewand - höflich, höflich, der Knabe! - und wartet geduldig darauf, dass sie mit Umziehen fertig wird. Schließlich soll sie nicht denken, dass er ein dauergeiler Hengst wäre oder so ähnlich...

"Du musst dich nicht umdrehen.", erklingt ihre zarte STimme. " Ich bin das gewohnt..Es macht mir nichts aus."