Kapitel 7, Teil 15

Zwei Paar rote Augen schauen ihn verwundert an. Das dazugehörige Gesicht war das eines ca.13 Jahre alten Mädchens.Eine lange, rosaliche, quer über ihr Geischt gezogene Narbe hob sich direkt von dem weiß heraus. Weiße lange, kerzengerade Haare hingen über ihren fast eben so weißen Schultern. Sie trug ein verdrecktes,gräuliches knielanges Hemd. Scheinbar war auch sie eine Gefangene gewesen.

Für einen Moment hat sein Herz beim Anblick der roten Augen ausgesetzt, doch diesen Rückstand holt es mit erschrockenem Rasen nach. "I_I''' E-eh.. h-hallo.."

Auch sie erwiderte etwas, allerdings in einer Sprache die er nicht verstehen konnte. MIt einem Ruck zog sie ihn von dem Loch heraus. Erst jetzt, als ihre Haare wieder zurückfielen erkannte man kleine Spitzen die aus den Haaren hervorlugten.

Sogleich erbleicht Hiten noch mehr, als er die Öhrchen sieht. "I_I' . . . Da... danke..", bedankt er sich dann jedoch.

WIeder spricht sie etwas auf dieser seltsamen Sprache. Es hatte den ANschein als fragte sie etwas..

"o.o Eh.. tut mir leid.. ich versteh kein Wort..", gesteht er kleinlaut auf ihre Frage hin und schlägt wieder die Richtung ein, in die er zuvor gegangen ist.

"óo....." Aber so leicht würde sich die Kl eine nicht abwimmeln lassen. SOfolgt sie ihm.

Bald kommen beide an der - natürlich sauber verriegelten - Waffenkammer an. "òö hrmpf.."

"o.o " plötzlich reicht das Mädchen ihm den Schlüssel, der für alles paste.

"o.o' Danke!", bedankt er sich und probiert den Schlüssel sogleich aus und oh Wunder, die Türe öffnet sich!

Selbst in die Waffenkammer mit hinein folgt sie dem Unbekannte.

Dieser sucht und findet sogleich sein Schwert und steckt noch ein Wakizashi mit ein. ~<D Kann man immer gebrauchen~

Mit großen Augen beobachtet die Kleine ihn.

Als beide Waffen an seiner Seite sind bemerkt Hiten endlich die Blicke der Kleinen und erwidert sie mit den eigenen fragenden. oô?

Als die kleine das bemerkt zucken ihre Ohren leicht.

"öo Magst du mitkommen..?", fragt er, obwohl er ahnt, dass sie ihn ja doch nicht versteht.

Entgegen seinen Erwartungen nickt sie. Scheinbar verstand sie was er sagte.

"öö Eh... na gut... dann... komm...", ist er über diese Antwort irritiert und reicht ihr die Hand.

Diese ergreift sie und lässt sich praktisch von ihm führen. Ihr war alles Recht, hautpsache sie kam hier endlich heraus.

Allerdings soll es nicht so einfach sein.
Als die beiden wieder nach draußen kommen, stellen sie fest, dass man ihnen einen Hinterhalt gestellt hat und nun eine halbe Armee schwarzer Männer den Eingang umzingelt hat. Die einen mit Nintou's (Ninjaschwertern), andere mit Wurfmessern roder Wurfsternen bewaffnet. Alles wartet nur auf eine falsche Bewegung, um sofort anzugreifen.

Schließlich jedoch tritt der alte, bärtige Anführer aus der Menge hervor und wendet sich an den Verräter. "Hör zu. Wir können nicht zulassen, dass du einfach gehst und obendrein dieses Kind mitnimmst. Du darfst es gern versuchen aber dann wisse; meine Männer werden nicht zögern, dich für den Mord an Elster zu bestrafen und zur Not niederzustrecken. Es gibt andere, die uns führen können, doch es täte mir sehr leid, dich hinrichten lassen zu müssen. Also dreh um, bring das Kind zurück wo es herkam und ergib dich deinem Schicksal, Kageyami!"

Das Mädchen drückte leicht seine Hand, als wolle sie ihm etwas sagen. Natürlich würde er es nicht verstehen,d ass wusste sie, so schwieg sie.

Ihren Druck an der Hand spürend wirft Hiten einen kurzen Blick zu dem Kind, das ihn in dem Moment stark an sein eigenes erinnert und so antwortet er
"Es möchte aber wohl nicht hierbleiben. Wir gehen.",
"Wie du wünscht... ... tötet ihn."

Und schon beginnt die Luft zu beben unter den losstürmenden Massen..

In dem Moment in dem die NInjas nur noch wenige Meter von den beiden entfernt waren , trat das Mädchen leicht vor. In einem seltsamen rot beginnen ihre Augen zu glühen. Eine Art Schockwelle breitet sich von ihr aus, die die Ninjas und ihre GEschosse zurückschleudert.

Völlig perplex beobachtet Hiten das, beschließt aber, dass er die Rache für Emalie's Fast-Tod nicht jemand anderem überlassen will und geht so auf den Alten los. Kurz vor diesem zieht er sein Kurzschwert - warum sollte man das andere dermaßen verdrecken, wenn man ein zweites hat? - und sticht es diesem alten, der sich übrigens nichtmal wehrt geschweigedenn ausweicht, mit aller Kraft in den Wanst. Der dem Tode geweihte Anführer grinst jedoch seltsamerweise, was Hiten skeptisch macht, und sieht, bevor er zu Boden geht, wie hinter Hiten ein Ninja angeschlichen kommt und dem sich reflexmäßig umdrehenden Verräter Gleiches mit Gleichem vergeltet.

Kurz darauf liegt Hiten neben dem verblutenden Alten im Dreck und hält sich die Stichwunde, die zum Glück nicht so tief ist wie die seines Opfers. Trotzdem stiehlt sich ein Blutfaden aus seinem Mundwinkel, als er sich wie eine Raupe windet.

Erneut fegt ein helles Licht über die Krieger hinweg, indem alle, außer Hiten, weggeschleudert werden. Die Verantwortliche dafür ging geradewegs auf den schwerverletzten zu.