Kapitel 7, Teil 16

">,< ..o.o Ew ein Zelt!",ruft sie eifrig, als sie darin verschwindet.

"Soo, jetz noch die Arme durch die Ärmel!", fordert Kari und unterstützt Enya dabei.

Genau das tut sie dann auch. Und Schwups sitzt das Kleid an ihremKörper "=D"

"Sieht doch total süß aus ", schätzt Kari ab. "Und? War das jetzt so schlimm? Jetzt können wir zurück."

"o.o Ja =D Zum Essen!", jubelt sie und da flitzt sie auch schon los.

"Hihi ^^", lacht Kari nur und trottet hinterher. Kurz überlegt sie, ob sie diesem Schuft von Emalie's Gatten auch Bescheid geben sollte und biegt daher ab, geht zu deren Zimmer.

Emalie war in zwishen wieder in ihr gemeinsames Zimmer gegangen und lag nun, aufpassend wie ein fuchs, neben ihren Gatten.

Der liegt schon lange nicht mehr, sondern sitzt, ihr den Rücken zugewandt, auf dem selben Bett wie Emalie. Natürlich hatte Hiten NICHT wieder die Oberhand gewonnen, weshalb Emalie durch ihre Anwesenheit schon sehr mit dem dämonischen Feuer spielt.

Tausend Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Wieso hatte Kyo das nur getan? Wegen einen zerrissenen Haarband..? Was war daran so schlimm gewesen? SIe wusst es nicht.

Der lauscht nur der trügerischen Stille im Raum und bemerkt Kari dadurch natürlich, noch bevor sie an der Tür anklopfen kann. Als sie das tut, ergänzt sie noch die Frage, ob jemand hungrig sei.

Kurz überlegt Emalie, doch antwortet sie dann mit einem kräftigen >Ja<

"Ich verzichte. Danke.", stellt Kyo nur fest, der sich dank den Nachwirkungen, die Emalies Tritt hat, nicht vorstellen kann, jemals wieder etwas runterzubekommen. Kari legt nur fragend dreinschauend den Kopf schief, begleitet Emalie dann aber hinaus.
"Was ist denn mit dem wieder los?", wendet sie sich an den Rotschopf.

"Nichts", winkte sie das Thema ab und versteckte ihre Hand vorsichtig in ihrem Gewand. Sie wollte nicht darüber sprchen.

"óö' ... Na gut...", gibt Kari nach, die nicht übersehen kann, wie kurz Emalie angebunden scheint.

So gingen beide hinab in das sogenannte Esszimmer hinein, in dem Aino und Rosa lie alles vorbereitet haben. Sogar das leckere dampfende Essen stand schon bereit.

Dort waren bereits die meisten Anwohner der schicken Nobelbude am großen Tisch versammelt; Kenta, die Elric-Brüder, Enya, selbst der Hausherr sitzt schon.

Als erstes fällt Jakob auf, dass seine Schwester so eben in das Zimmer gekommen war. Die verletzte Hand bemerkte er zum Glück noch nicht. So lächelte er sie herzlich an. "Na Schwesterherz.."

Kenta, der genau Bescheid weiß, sagt nichts, sondern lächelt Emalie nur leicht an, als sie ins Zimmer kommt.

Dieses Lächeln schwach erwiedernd gesellt sie sich zu ihrem Bruder an den linken freien Platz.

So beginnt das fröhliche Schlemmen schließlich. Jeder isst auf seine Weise, die Damen etwas höflicher - Enya ausgeschlossen, die nach Katzenart isst - die Herren zwischen vornehm und Reinschaufeln (ersteres trifft eher auf Jakob zu, letzteres ist eindeutig Edward, der sich binnen Minuten drei Portionen einwirft und sich verschluckend von seinem kleinen Bruder auf den Rücken geklopft gerettet wird).

Das Dinner geht sage und schreibe zwei ganze Stunden, bevor auch die letzten Reste des Mahles verzehrt und alle Bäuche voll sind.

Sofern das Mahl vorbei war machten sich Aino und Rosalie sofort an die Arbeit, sprich, sie räumten den Tisch sorgfältig ab, bis kein Krümelchen mehr da lag.
Und als die Essensreste verschwunden waren machten sich auch die Gäste langsam aber sicher aus den Staub.

Als endlich alle wieder in ihren Zimmern verschwunden sind, seufzt Kari, den letzten Tellerstapel in Richtung Küche tragend, nur erleichtert.

"^^' Nun sind wir drann..", seufzte Aino zu Rosalie, die nur stumm nickte. Langsam hiefte sie die übriggebliebenen Reste aus dem Topf und gab sie in ihren und Rosalies Teller.

Auch Kari befüllt den ihren Teller mit etwas von der köstlichen Brühe, die eigentlich als Vorspeise gedient hat und jetzt noch schön warm ist, selbst nach so langer Zeit.

"oO Aber Fräulein Kari.. ihr habt doch schon gespeist...", sprach Aino verwirrt.