Kapitel 1, Teil 1

"Ich ... äh... es tut mir leid...", spricht oder eher - stockt - Hiten halb und weicht nach wie vor ihrem Blick aus.

"..... Es geht nicht anders..", antwortet der Angesprochene, nachdem er bei der Aussprache seines Namens nicht schlecht zusammengezuckt ist.

".... ich bin es..", korrigiert Hiten. "Du hast total Recht gehabt.. ich hätte ihn abhalten sollen, auch wenn's mich mein Leben gekostet hätte."

"Doch.. ich hätte es verhindern müssen. Ohne Zweifel...", widerspricht Hiten und hockt nun eher auf allen vieren da.

Zwar wollte Momi eine Entschuldigung von ihm und irgendetwas in ihr wollte ihn auch leiden sehen, für das was er getan hat. Aber nun, da er es tut, erträgt es Momi nicht. Langsam streckt sie ihre Hand nach ihm aus...

Sich nun auch vierbeinig verbeugend kriegt er ihr Langen nach ihm nicht direkt mit.

"Kannst du mir verzeihen?", fragt Hiten, bereit auch ein Nein entgegenzunehmen und darüber nicht verzweifelt zu sein, weil er es verdient hätte.

"... ich würde das nie tun..", erwidert Hiten nur in melancholischem Tonfall und schaut nun doch zu ihr auf.

Kari schaut dem Ganzen nur schweigend zu, zufrieden mit der Entwicklung.

Dieser wagt es nicht, sich Momi von sich aus zu nähern und schaut sie nur fragend an. Ja, schwach wirkt sie, ohne Zweifel zu bleich und ihre zitternden Hände sind - wenn's hoch kommt - lauwarm. All das beunruhigt Hiten so sehr, dass er Momi instinktiv wie ein rohes Ei behandelt.

Als sie das tut, fängt Hiten sie - wenn auch etwas verunsicherter noch als vorher - geschmeidig auf. "óo?"

"... Ich will dir nur nicht noch mehr wehtun..", erwidert er, als er die tatsächlich am ganzen Körper fischig kalte Momi wärmend an sich drückt.

"óo Alles okay?", fragt er, als Momi so wimmert.

"... Ich glaube, es wäre besser, wenn wir wieder reingingen..", meldet sich Kari daraufhin zu Wort. Ihre Sorge gilt der Tatsache, dass es hier draußen doch noch reichlich frisch ist und Momi ohnehin ins Bett gehört.