Kapitel 1, Teil 5

"ùû Ich hasse dich auch nicht...", bestätigt Hiten.

"Was ist dann dein Problem?", faucht Shyama gerade zu heraus.

"Welches Problem?? Ich hab kein Problem.", faucht Hiten zurück.

"Scheinbar schon...", sprach die Schwarzhaarige in normaler Lautstärke.

"ùû Wenn du da einen Anschein siehst, bist du fehlsichtig..."

".... ... ..", wieder schwieg sie.Erst nach einer Weile sprach sie wieder. "Warum solltest du auch nett zu mir sein..", ihre Stimme klang traurig, etwas monoton. Langsam erhob sie sich, setzte Arashi auf Ronon ab und maschierte in die Richtung in der die rießige Felswand mit einigen Höhleneingängen lag.

Entgegen dem, dass sie auf den Drachenrücken gesetzt wurde, springt die Füchsin wieder herab und trabt Shyama nach.

"Du bist aber nicht nett.", kommt es plötzlich von einer Stimme neben Hiten.

Erschrocken macht Hiten den zweiten Sprung an diesem Tage und kommt einen knappen Meter entfernt von seinem Startpunkt wieder auf. "W-wer..?"

"Kein Grund zur Panik!", ruft die knuffigste Verkörperung einer SPringmaus neben ihm. "=D... ... Aber du solltest etwas netter sein!"

Das war zuviel. Schlimm genug, dass sich da jemand angeschlichen hatte, ohne dass er es merkte. Nein, jetzt musste es ausgerechnet eine Maus sein. Domp, da liegt er schon ohnmächtig am Boden. "Oro... x,.,x"

"o.o ... .. Hey..", sprach die kleine Maus fiepsend und sprang auf HIten hinauf.

Hiten gibt keinerlei Zeichen möglichen Lebens von sich, maximal die kreisel in den Augen sprechen dafür, dass ihn nicht gerade ein Herzinfarkt gekillt hatte. "@...@ ......"

Mürrisch hüpft die Maus auf seinem Gesicht auf und ab. "!"

"X_x ey... runter da...", murrt Hiten nur und setzt sich so plötzlich auf, dass die Maus schlichtweg fallen muss.

Doch das tut sie nicht. Sie schwebt schlichtweg in der Luft. "oo....Bissig wie eine Katze.."

"I_I ...! Ei-eine Flugmaus...!", stellt Hiten fest und weicht krabbelnd etwas zurück, ehe er sich auf allen vieren vor der Maus verbeugt. "Verzeiht meine Unhöflichkeit >_<"

"u,u...Hmpf..", murmelt die Maus nur. "Wieso so unhöflich?", fragt das Mäuslein und schebt einmal um Hiten herum.

"Ich hätte mich vor einer Gottheit wie Euch nicht so hinlümmeln dürfen >-<", erklärt Hiten.

"..Du bist seltsam..", nimmt sich die Maus heraus, die diese Rolle nur zu gerne spielt. "Du warst nicht nur so unhöflich zu mir, sondern auch zu dieser Frau gerade eben... uû' Du solltest dich bei ihr entschuldigen!"

"Wie Ihr befielt, Kami-sama >.<", winselt Hiten und eilt sogleich in die Richtung los, in die Shyama samt Fuchs verschwunden ist.

"Komm erst zurück, wenn sie die Entschuldigung angenommen hat!", rief dieMaus noch hinterher.

Shyama hatte sich in einer kleinen Höhle zurückgezogen, indem sie am Ende eines langen Ganges sahs. Umgeben von einigen Kisse, Fellen und Decken starrte sie monoton und starr gegen die dunkle Wand.

Gehorchend folgt Hiten den leichten Spuren am Boden bis zur Höhle und nähert sich dann dieser vorsichtig.

Zwar bekommt Shy ama mit, dass sich etwas nähert, doch schenkt sie diesem keine Aufmerksamkeit.

"Sh-Shyama?", fragt Hiten, dessen Augen sich noch nicht an das Dunkel gewöhnt hatten, in die Finsternis der Höhle hinein.