Kapitel 7, Teil 3

"Was für ein Abriss? =___=". Langsam wurde EMalie die Fragerrei satt.

"=_= ... na ich bin ihm weggelaufen..", hilft Hiten ihr auf die Sprünge.

"Hm....Das ist natürlich nicht so gut...=_= Aber..Ich hätte eine Bitte.. Könnten wir uns bitte ausruhen..? Ich kann nicht mehr..", bittet die Rothaarige, denn ihre Kraft war schon fast völlig aufgebraucht.

"Oh, ja natürlich. Ihr seht sehr müde aus... Ich zeige Euch Euer Zimmer...", bemerkt Miryu ihre Unaufmerksamkeit und geht sogleich zur nächsten Treppe. "Es ist leider im Obergeschoss ^^' Haltet Ihr solange durch?"

"^^...Ja, dass schaffe ich schon noch.", erwiedert Emalie zuversichtlich und begibt sich langsam zu Miryu.

Schon geht sie die Treppe hinauf, langsam genug jedoch, damit Emalie auch folgen kann.

Und genau das tut diese auch, auch wenn es ihr ziemlich schwer fällt mit Hiten dorthoch zu gehen."=__="

"óô' ... Sagt ruhig, wenn es nicht mehr geht..", merkt Kenta zwischendurch an, doch da sind sie schon am oberen Ende der Treppe angekommen.

"Das letzte Stück schaffe ich schon noch...=_=". erwiedert sie schnaufend.

"Kageyami-san, wenn - falls - Ihr wieder gesund werdet, müsst Ihr besser auf Euch aufpassen. Das junge Fräulein hat es schon schwer genug!", flüstert der Doc daraufhin zu Hiten, der nur zustimmend brummt.

"Und wohin nun?", fragt die Rothaarige leise, nachdem sie oben angekommen ist.

"Hier lang.", weißt ihre geduldige Führerin an und geht zu einer der zahlreichen Schiebetüren in diesem ersten Stock. Aus anderen Zimmern dringen entweder Schnarchlaute, ausgelassenes Feiern oder Stille hervor.

Langsam trottet Emalie in diesee Richtung und tritt, als die Schiebetür geöffnet wurde, in das Zimmer hinein. Dort angekommen lässt sie sich auf einem ausgerollten Futon nieder und legt Hiten neben sich.

Kenta trottet, gefolgt von Miryu, hinter Emalie her und wundert sich nur etwas, dass erstere an der Tür stehenbleibt.
"Ihr seid sicher erschöpft von dem langen Weg. Ruht Euch etwas aus, nachher bringt man Euch einige Erfrischungen."

So erschöpft wie sie ist lässt siesich einfach neben Hiten fallen. "~~... ..."

Dieser ist mehr oder minder schon lange wieder im Land der Träume. z_Z
Der Doc seinerseits macht es sich an dem flachen Tisch auf einem Kissen bequem und gähnt ebenfalls hinter vorgehaltener Hand.

"Ich bin so müde...", murmelt sie, doch wenig später ist sie auch schon wieder im Land der Träume.

Gut geschützt und versteckt genießt die bunte Truppe fast einen ganzen Monat lang die Gastfreundschaft dieser Gaststätte und kann Kräfte tanken, die wahrscheinlich irgendwann von Nöten sein werden. Die Wunden heilen, Anspannung verfliegt und das letzte Bisschen Geld geht zur Neige. So geht die Trockenzeit und der Regen erhält Einzug...

//=_= ... schon wieder Morgen..\\, denkt sich ein gerade aufwachender Hiten und gähnt zurückgehalten, um nicht Emalie zu wecken. Kenta hatte sich - auf Anraten der Bediensteten zwecks Vertuschung - schon vor einigen Tagen wieder in seine Praxis verzogen. Wenn auch schmollend, da er gerne aus der Stadt gekommen wäre. Kyo hatte sich derweil kein einziges Mal blicken lassen und ließ offen, wo er hin verschwunden war.

Hitens Rücksichtsnahme war nicht von Nutzen gewesen. Schon lange lag Emalie wach auf ihrem Futon. Die ganzen Wochen, die sie hier waren, hatte sie sich um Hiten gekümmert und auch ihren Körper und ihre Nerven erhohlt. Oft hatte sie damit verbracht darüber nach zu denken, wie es nun weiter gehen sollte. Hier in diesem Land zu leben war für sie gewiss nicht einfach. Die Menschen, selbst bei ihrer hohen Gastfreundschaft, schienen sie nur schwer zu akzeptieren. Ob es wohl an ihrem Aussehen lag? Emalie wusste es nicht genau und die Menschen darauf anzusprechen wollte sie auch nicht. Vorallem da sie diesen Dialekt, der in dieser Stadt gesprochen wurde, nur schwer verstand. ~...~, nachdenklich schwieg sie und drehte ihren Rücken HIten zu.

Dieser streckt sich nun ausgiebig und setzt sich erst, nachdem jeder Knochen und jedes Gelenk kurz geknackt hat, auf. "..."

"Guten Morgen...", spricht Emalie leise, als sie Hitens Schatten an der Wand sah und so erkennen konnte, dass er sich aufgesetzt hatte.

"Morgen...", erwidert er nur unter erneutem Gähnen. "^^ Hast du schön geträumt?"

"Nunja... Ich träume in letzter Zeit nicht viel.", erwiedert Emalie darauf, denn so war es. In ihrem Kopf ging zu viel umher, als das sie friedlich und ruhig schlafen könnte.

"óô' ... Du wirkst ein wenig zerstreut die letzten Tage... Was ist denn los?"

"..Schon gut. Mach dir keine Gedanken. Es geht mir gut.", versichert sie ihm, auch wenn das nicht wirklich der Fall war. Sie wollte nicht das Hiten sich sorgte.