Kapitel 7, Teil 5

"O_O Da kommt jemand.", erkennt sie schockartig und klammert sich an Hiten, wie zuvor Okita an Saito.

Die Kabinentür im Auge behaltend setzt Hiten sich nun ebenfalls auf. Die Schritte, so leise sie auch sein mögen, kommen immer näher.. Schritte von zwei Personen...

Das dies keine Mitglieder der Crew waren, wusste Emalie sofort, denn deren Gang war schwerfällig und nicht so leise.

Schließlich öffnet sich unheimlich langsam die Tür zur Kabine und herein kommen sowohl Saito als auch Anhänger Okita. "Schau an was sich hier findet... zwei feige Ratten auf dem Weg nach Maushausen..", schnurrt Saito und betritt ungeniert den Raum. Nichteinmal behelligt war er worden geschweigedenn aufgehalten.

"Gleich und Gleich gesinnt sich gern, nicht wahr?", gibt Emalie zurück. Unwohl, beschrieb es nicht ganz, wie sie sichjetzt fühlte. Eher kotzübel, bei dem Gedanken daran, was wohl als nächstes passieren würde. Ein Kampf wahr aller Wahrscheinlichkeit unvermeidbar..

"Hn, kommt friedlich mit, dann können die anderen Ratten hier wenigstens in Ruhe schlafen..", erwidert Saito ungerührt ob Emalies dreister Bemerkung. "Ansonsten nehmen wir euch in Stücken mit.."

"Wesshalb?Zurück in EUER Land werden wir nicht mehr kommen. Also seit ihr uns los. Wo ist Euer Problem?!", äußert sich Emalie, äußerst ungehalten von Saitos Forderungen.

"Heh, du kannst gerne in das Loch zurückkriechen, wo du herstammst.. aber deinen Gefährten da - ah, pardon, den Landesverräter da - werden wir mitnehmen und gerecht bestrafen.", antwortet Saitoh abwertend.

"Nein. Er kommt mit mir.", wiederspricht sie mutig.

"Tz, wie du meinst, Kleine.", erwidert Saito, macht einen großen Schritt aufs Bett zu und zerrt den leichtgewichtigen Hiten unter der Decke hervor - inklusive der sich an ihn klammernden Emalie.

Da Emalie einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt hat, schnellt sie hervor und beißt in Saitos Hand, um Hiten zu befreien.

">_< Maah.. maah.. wer wird sich denn streiten...", versucht Hiten zu vermitteln, als Saito seinen berühmt-berüchtigten scharfen Blick aufsetzt, der von Tod und Verderben kündet.

Doch da Emalie nich t zu ihm aufsieht, kann sie auch seine Warnung nicht sehen. ALlerdings, selbst wenn sie es gesehen hätte, hätte sie nicht aufgehört.

Als Emalie patout nicht loslässt, schleift er einfach beide mit sich nach draußen, auch wenn's wehtut.

Unterdessen wird die STelle an seiner Hand schon ganz weiß..

Erst in Sichtweite des eigenen Schiffs versucht Saito das Anhängsel namens Emalie abzustreifen. Als das nicht gelingt, winkt er mit der freien Hand Okita zu sich her. "Hol mir mal bitte das Brecheisen.."

Noch ehe Saito seinen Satz beenden konnte fliegt auf ihn sogleich die gewünschte Brechstange auf ihn zu, allerdings zielt diese auf seinen Kopf!

Nur knapp entkommt er der nahezu unvermeidlichen Beule, indem er die Stande kurz vor seinem Hinterkopf mit instinktivem Griff nach hinten auffängt. "Oho, das ging schnell..", spricht er gänzlich cool und blickt ungerührt zu dem, der die Stange geworfen hat.

Dieser Jemand stellt sich als Shotaro heraus, an seiner Seite Fargus und weitere 10 Männer.

"Heh, ich bin schon wieder weg. Legt euch wieder schlafen.", stellt Saito mit selbstgefälligem Grinsen fest, wirft Okita Richtung anderes Schiff und springt samt Anhängseln hinterher.

Doch so ganz einfach geht das nicht! Emalie hatte sich zuvor an dem Vorschnellenden Shotaro festgehalten, der sich wiederum an der Rehling hält, und hält somit ihn und Hiten an sich.

"I_I Heh!", protestiert der nun baumelnde Saito und wirft einen drohenden Blick zu Shotaro.

"òÓ Ihr geht nirgendswo hin!", ruft dieser und zieht Emalie mitsamt Hiten und Saito zurück.

"Mistbengel!", knurrt Saito, ist aber schlau genug, den Knirps nicht zu enthaupten - wie er es vorgehabt hätte - und damit den Zorn der Mannen auf sich zu ziehen. Stattdessen begnügt er sich mit warnenden Blicken. "Liefert sie aus. Alle beide.", fordert er.

"HA!", kommt es plötzlich von Fargus. "DAS ist MEIN Shiff. Willst du mir auf MEINEM Schiff befehle erteilen?", fragt er den Gelbäugigen scharf. Fest schließt sich seine Hand um den Griff seiner Axt.