Kapitel 7, Teil 9

"Rede keinen Unsinn! Dann müsstest du jeden Mann in dieser Umgebung töten!", faucht sie. Langsam hatte sie genug von diesem Unsinn. "Am besten ist du ruhst dich aus und schläfst darüber!"

"Jeden Mann der Umgebung...? Keine schlechte Idee...", überlegt er laut.

"Argh.. Sei nicht dumm." knurrt sie und zieht ihn in Richtung Schlafzimmer, die Treppe empor.

"Du weißt schon, dass ich dazu fähig wäre, oder?", fragt er, unbeeindruckt von ihrem Knurren.

"Ja, dass weiß ich Hiten." Natürlich wusste sie das. Das Töten war schließlich für ihn so selbst verständlich geworden, wie das Gähnen nach dem Erwachen.

Im Zimmer angekommen lässt der besoffene Irre es erstmal dabei bewenden und macht es sich auf dem Bett bequem.

Auch Emalie gesellts ich mit ihm aufs Bett, seufzt einmal schwer. "Hiten, ich weiß dubist betrunken, aber hör jetzt gut zu. Nur weil ich mit anderen Menschen, bzw. Männern, Jungen, rede, oder ich mit ihnen lache heißt da noch lange nicht, dass ich sie liebe, oder dass sie Konkurenten für dich sind.. Hiten, du bist derjenige den ich liebe, von dem ich zwei Kinder erwarte... .. .. Vertraue mir einfach. .. .."

"Ich weiß das auch... und lasse ihn leben. Aber sage mir, wenn sich jemand bei dir in Ungnade begibt.", erwidert er. "Damit meine Killertriebe nicht austicken.."

"Ja.. das werde ich... Ich verspreche es. =')", verspricht sie. "Nun schlaf etwas.."

"Na schön..", gibt er nach und macht es sich auf dem Bett bequem, bis ihm auffällt, dass er sich vielleicht lieber ausziehen sollte (ein Schwert im Bett macht sich einfach nicht gut, geschweigedenn Alltagskleidung..). So erhebt er sich noch einmal und schlüpft - erstaunlich geschmeidig für den Fakt, dass er Promille im Blut hat - aus den Stoffen.

Dies beobachtet Emalie äußerst genau. Sehr elegant waren seine Bewegungen,d afür das er angetrunken war... Er bewegte sich wie eine Katze...Langsam, schleichend.

Schließlich krabbelt er unter die Bettdecke und macht es sich in dem weichen, warmen Bett bequem.

"óo...=).... Schlaf gut..", haucht sie sanft und beugt sich zu ihm herunter um ihn einen Kuss auf seine Stirn zu geben.

Schon ist er eingedöst und kriegt von ihren Worten gerade mal ein Flüstern mit.

"So müde...hm?", fragt sie sanft, wissend, dass er das nicht mehr wahr nahm. So ging sie, als sie das Gefühl hatte er sei ganz eingeschlafen wieder hinunter zu den Äpfeln. "~~' Hunger..."

Tatsächlich bleibt Emalie dieses Mal alleine mit dem Fallobst. Bedingt dadurch, dass ihre Bekannten scheinbar alle schlafen - ungewöhnlich, diese Stille! - kommt sie auch niemand sonst bei ihrem Mahl stören...

So macht sie sich, mit weiteren Äpfeln wieder auf den Weg nach draußen.

Dort wartet Al noch immer, umringt von zich Kaniden und Feliden, außerdem haben sich mindestens drei Vögel auf ihm niedergelassen und bevölkern je eine Schulter und den Kopf. "°..° ..."

"oo.. Ha. Du wurdest ja richtig eingenommen.", spricht sie und lässt sich wieder neben ihn und den ganzen Tieren nieder.

"^^'' Sieht so aus, was?", erwidert er, nichts von ihrer kleinen Konfrontation im Inneren des Hauses wissen könnend.

"^^' Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe.", entschuldigt sie sich schließlich.

"Das ist doch nichts wofür man sich entschuldigen müsste ^^ Du bist ein freier Mensch und kannst tun und lassen was du willst!"

"oo... Bist du sicher, dass du erst 15 bist?", fragt sie, verdutzt über solcherlei Worte. Er klang wie ein alter Mann.

"^^' Sicher bin ich mir nicht.. aber wird schon seine Richtigkeit haben..", spricht er seine Gedanken aus.

">_> Hm Du wirst viel älter.."