Kapitel 7, Teil 10

Verstört war das richtige Wort. Zitternd und mit halb geschlossenen Augen lag sie da, zusammengekrümt, mit stetig blutender Wange.

So geht Ed zu dem Mädchen und kniet sich neben sie. "óô' Alles in Ordnung?"
Al seinerseits packt derweil den Löwen und schleift ihn Richtung Fenster, um weitere Gefährdung zu vermeiden.

Doch mehr als mit geweiteten Pupillen zu ihn aufsehend gelang ihr nicht. Sie wollte zwar etws sagen, brachte aber kein Wort heraus.

Mit einem kräftigen Wurf schleudert Al den Löwen aus dem Fenster und schaut nicht schlecht, als dieser ein paar mächtiger Schwingen ausbreitet und herumfliegt. ">D..."

Ed seinerseits berührt Enya leicht an der Schulter und versucht sie wachzurütteln. "öo Komm zu dir.."

"....ny..ah...", miaut sie ganz schwach. Langsam stützt sie ihre Hände auf dem kühlen Boden ab und drückt sich so nach oben, in eine Sitzende Position.

"Du bist ja verletzt...", stellt Ed ein wenig spät fest und wischt vorsichtig das Blut von ihrer Wange.

Durch die unerwartete Berührung zuckt ihr ganzer Körper einmal zusammen, auch desswegen, weil ihre Wange unheimlich brannte.

"óô .... Al?", ruft Ed seinen Bruder zu sich, der bis gerade noch fasziniert die Loopings des Löwen beobachtet hat und sich nun zu Ed und Enya gesellt. "^^' Sei so gut und hol diesen Arzt..."

"....Wo.. zu..", fragt Enya plötzlich ironisch."Ich bin ..doch eine Katze... ich brauche doch keinen Arzt.."

Doch Al ist schon losgeeilt und so bleibt Ed Enya die Antwort schuldig. "ùû Du bist eine verletzte Katze.", korrigiert er die kleine Zicke.

"...Was haben dann Menschen..ärzte bei.. mir zu suchen..?", fragte sie im Gegenzug.

"òô Wer sollte dir sonst helfen können! Außerdem bist du ja teilweise Mensch.."

"...Auf einmal?"

"Sei nicht so entsetzlich zickig -__-'", brummt Ed nur. "Sonst verfütter ich dich an dieses schneeweiße Monster!"

"...", schwieg sie und fühlte wie weiterhin Blut, aus ihrer ca. 3 cm tiefen Wunde floss und von dort an ihren Hals entlang..

"Bruderherz óô Wir haben ein Problem... Kenta ist nicht da...", meldet sich der zurückkehrende Al zu Wort. "WAAAAS ?! Wo steckt der Alte òo"
"Reg dich doch nicht auf >.<"
"Òó Und ob ich mich aufrege! Dieser Quacksalber!"

"..Schon gut.. Es geht.. schon.", sprach Enya plötzlich, nachdem sie dem Gespräch gelauscht hatte.

"ùû Nichts geht. Wenn sich das entzündet, könntest du draufgehen. Und keiner hier will das.", schnaubt Ed zur Antwort auf Enyas Widerrede.

"Sei doch froh, dann müsstet ihr mich nicht mitschleppen...<._.>", erwidert sie. Mit ihrer Hand wischte sie sich einen Großteil Blut aus ihrem Gesicht, allerdings verschmierte sie es damit auf ihrer gesammten Wange.

"ùû Al... sag doch auch mal was.."
"^^' Ich halt mich da raus... Enya weiß, was ich denke.."
"öö' ...", kommt Ed sich ausgeschlossen vor. Er weiß ja nichts von der frischen Beziehung zwischen seinem Bruder und der Katze..

Doch auch Enya rückte mit keinem Wort damit heraus. Ed würde es ohnehin nicht gefallen, geschweige denn, dass er es verstehn könnte..

">.< Schön, dann lasst mich halt unwissen!", brummt Ed beleidigt und wendet sich ab. Demonstrativ.

Hilfesuchend sah sie zu AL hinauf.

"^^° Bruderherz ... weißt du...", beginnt Al schließlich. "Es ist so... Wir... sind ein Paar."
"Al, bitte keine Scherze..."
"I_I Ich mein's ernst... ICH LIEBE SIE!", bekräftigt Al und Ed lacht nur kalt. "Hahaha..."
"òo Ed!!"
"AHAHAHAH XD Ich glaubs ja nicht!"
"òö ... Bruder..."

"...Warum lachst du?", fragt Enya, halb fauchend. Wie konnte er sich als großer Bruder nur so kindisch benehmen?!