Kapitel 7, Teil 10

Nass von Kopf bis Fuß, wie sie nun mal war, ging sie langsam bis zur Türe. Das sie überhaupt laufen konnte gränzte schon an ein WUnder. Wahrscheinlich war es diese Spritze, die ihre Schmerzen betäubt hatten.

"I_I' Ach Enya...", seufzt Al nur. "~~ Warum können wir drei uns nicht vertragen?"

"Ich bin nicht die einzige die Schuld daran ist.", spricht sie in einem ruhigen Ton. Ist aber schon nahe daran die T üre zu öffnen.

"^^' Aber du bist diejenige, die immer Streit sucht.."

"+_+ Gar nicht wahr.", faucht sie, die Türe aufmachend. SIe konnte es nicht fassen, dass er nicht versuchte sie zurück zu halten.

"^^' Und du läufst vor Ärger immer davon..", gibt Al seufzend von sich. Nein, aufhalten kann er Enya nicht, höchstens mit Gewalt und das widerspricht seinem Naturell.

"....Wenn ihr mich hier nicht haben wollt. Kann euchja kaum dazu zwingen mich hier zu behalten....Jetzt, da ihr alles habt..", meint sie daraufhin und ist schon halb aus der Türe verschwunden.

"^^' Na schön... wenn du lieber davonläufst...", erwidert Al. "Wie ein geprügelter Hund.."

Plötzlich hält sie inne, wie erstarrt. "Du... nennst mich einen.. Hund?", fragt sie fassungslos und verletzt über seine WOrte.

"óô Anders kann man zu dir ja nicht durchdringen..", antwortet Al.

"... einen Hund...", flüstert sie leise zu sich selbst. Wenige Sekunden vergehen, da verlässt sie das Zimmer mit noch tieferen hängenden Kopf als zuvor.

"öö .... XD Alle Achtung Al... Das war bald zirkusreif, wie du sie aufgemuntert hast...", kommentiert Ed das Gesehene nach einem Moment, in dem die Luft stillsteht.

So dackelt sie, als der angebliche Hund, der sie ist, den Flur entlang und die Treppe hinunter.

Natürlich ist zu dieser Tageszeit kaum einer - um nicht zu sagen gar keiner - auf den Fluren unterwegs. Wer nicht im Bett liegt, ist draußen... So bleibt Enya allein..

Also wie immer. Einsam schländert sie durch das riesige Haus. Im Moment hielt sie hier gar nichts. Wobei, sie wäre gerne bei den Jungs oben geblieben, aber... Da war sie wohl unerwünscht.Was sollte sie auch anderes denken, wenn sie nicht einmal zurückgehalten wurde.. Es war fast wie immer. Immer musste sie anderen hinterherlaufen, was gar nicht zu dem Charakter einer Halbkatze passte.. Wenn sie einmal ging hielt sie jedoch keiner auf, dass war schon in Kindertagen so. Weder Menschen- noch Katzenkinder kümmerten, oder spielten mit ihr, weil sie weder das eine noch das andere war...
So in Gedanken versunken erreichte sie die äußere Haustüre.

"Na, Kätzchen? Was wirst du jetzt tun?", schnurrt die Stimme des Geflügelten ihr aus einer Ecke, die sie nicht geprüft hatte, entgegen.

Wie eine erschreckte Katze sprang sie in einem hohen Bogen zur Seite. "I_I! Du.. schon wieder.", murrte sie, als sie wieder auf dem Boden angekommen war und den Sprechenden als den Löwen mit FLügeln identifiziert hatte.

"... ja, ich schon wieder <D", schnurrt die Großkatze, erhebt sich und schreitet auf Samtpfoten zu Enya.

"...Was willst du von mir.."; fragt sie während ihre Schwanzspitze immer unruhiger Zuckt, je näher er kam.

"Ach, mich über das Mädchen lustig machen, das von den Alchemisten sitzengelassen wurde <D", lacht der weiße, als er dicht vor Enya stehenbleibt.

"òô... Wenigstens bin ich freiwillig gegangen und nicht wie du rausgeschmissen worden.", kontert sie unbeeindruckt von seiner beachtlichen Größe.

"Gut gekontert, Neko-chan.", schnurrt der Löwe ihr entgegen. "Und was wirst du jetzt tun?"

"Weiß ich noch nicht.", entgegnet sie ihm. "Warum willst du das wissen."

"Weil ich beschlossen habe, dich zu verfolgen.. ah.. dir zu folgen. So rum..", erwidert er, unschuldig löwisch grinsend.

"I_I... Wesshalb willst du das tun?", fragt sie auf das eine und das andere bezogen.