Kapitel 7, Teil 10

"Herzlichen Glückwunsch, Al, wann wollt ihr denn heiraten XDD", lacht Ed weiter, sieht aber so nicht kommen, was ihm bevorsteht. Oder eher entgegengeflogen kommt, denn Al's Geduldfaden ist gerade gerissen. WAMM! Metallfaust trifft auf prompt anschwellende Wange und der Blonde fliegt einen knappen Meter weit durch die Luft, ehe er mit entgeistertem Blick am Boden aufkommt. "I_Ix A-al...."

Auch Enya war geschockt durch Al's plötzlichen Ausbruch. So hattesie ihn ja noch nie seinem Bruder gegenüber erlebt.

Auch Al wird gerade erst bewusst, was er getan hat und schaut geschockt seine Faust an, mit der er seinen leibeigenen Bruder soeben geschlagen hat. "I_I ...! Ed... A-alles okay?", fragt der nun doch mental etwas aus dem Gleichgewicht gebrachte.

Das schwarze Kätzlein hält sich weiterhin lieber im Hintergrund. Sie wollte in diesen Zwist nicht mit hinein gezogen werden, auch wenn sie davon überzeugt war, dass sie es, wenn auch ungeplant, hervorgerufenhatte.

"óo Tut mir leid aber... bitte rede nicht so gemein >_< ich hab Enya wirklich ganz doll lieb! Also... nimm es bitte ernst..", bittet Al, doch Ed schaut nur verwirrt drein. "Du.. meinst das ernst..?"

"Du kannst ihm das ruhig glauben...", meint Enya leise.

Sogleich weicht sämtliche Farbe aus Eds Gesicht und keine drei Sekunden später ist er weniger nur benommen als ohnmächtig. Das war zuviel des Schocks... X___x

"I_I... . ...", blickt Enya zu dem gerade Ohnmächtiggewordenen. "... ...."

">.< Bruderherz..!", winselt Al und eilt sogleich an seine Seite. "óo Geh nicht auf das Tor zu!!"

"oô....~~' ", Enya war gerade nicht in Stimmung sich um ihn zu kümmern.

"-.o Al...? Was ist los ~~ Mit deinem Gesicht könntest du Tote wecken!", murmelt Ed, der langsam wieder zu sich kommt. ">_< darüber macht man keine Witze!", erwidert Al, ist aber froh, dass es seinem kleinwüchsigen großen Bruder gut geht.

"I__I' ... Ich hab komisch geträumt, Al... ich dachte gerade, du und Enya... ihr seid ein Paar..", berichtet Ed, ist jedoch irritiert durch das aufkommende Schweigen. "Al ~~?"

"Was dein Bruder spricht, ist die Wahrheit.", kommt es schließlich von Enya, die sorgfälltig über ihre Kraztwunde mit ihrem Handrücken fährt.

"I_I ... ... ... ich fass es nicht...", kommentiert Ed trocken, diesmal ohne wieder umzukippen. "... ihr seid also wirklich...`... ?"

"Bist du schwer vom Begriff?", fragt Enya trocken.

"~~ ... Dass es ausgerechnet jetzt.. und überhaupt... und du ... und er... ... entschuldigt mich bitte...", stottert Ed durcheinander und steht schwankend auf, zur Tür wankend.

"Was ist daran verkehrt?", fragt sie, noch ehe er an der Tür angekommen war.

Keine Antwort erhält Enya darauf.. Vielmehr geht der Angesprochene wie benebelt weiter und ist schon aus dem Zimmer verschwunden. Al, der mehr Verständnis dafür hat als Enya, bleibt zurück und schaut zu Enya. "óô ... ?"

"Was ist mit ihm?", fragt Enya, die wirklich keine Ahnung hatte was los war.

"^^° Angst.", erwidert Al wissend.

"Angst? I_I Warum Angst?", fragt sie noch verwirrter als vorher. Warum hatte Edward denn Angst? Um seinen kleinen Bruder?

"oo Er sieht vielleicht nicht so aus... aber vielleicht hat er Angst davor, dass er alleine weiterziehen muss..."

"Warum alleine? oo' Ich komme doch mit euch mit.", erklärt sie. Das hatte sie doch von Anfang an gesagt.

"Weißt du... selbst wenn wir mitgingen... er würde sich ganz alleine fühlen... deshalb ist er so.."

"óô Das verstehe ich nicht....", spricht sie wahrheitsgetreu. "Meinst du.. weil er dann .. ''niemanden'' hat?"

"Ja...", bestätigt er.