Kapitel 7, Teil 16

"Unwichtig..", murrte sie nur, etwas schärfer als sie es wollte und setzte sich auf das Bett. "...Könntihr., etwas dagegen tun?"

"Sicher, aber das könnte etwas wehtun", warnt er sie auf dem Bett absetzend vor, ehe er sein Vorratsschränkchen nach Verbänden und - viel wichtiger - Nähzeug durchstöbert. "Das muss leider genäht werden, sonst heilt das schlecht"

"ngh...", jammerte sie schon im voraus. Das wird bestimmt alles andere als angenehm werden!

Schließlich hält er ein Nähgarnknäuel, eine dünne Nadel und ein Stück Holz in der einen, eine Rolle Verband in der anderen Hand, mit welchen er sich Emalie wieder nähert.

"I______I.....", starrt sie gebannt auf das Nähzeug. "Hast du..eine Betäubung? ^^'''"

"^^ Besser.", erwidert er und drückt ihr das Holz zwischen die Zähne. "Wenn's wehtut, beißt ruhig so fest es geht darauf."

"I_I Nengh!", wiederspricht sie und taumelt etwas zurück.

"I_I Nengh!", wiederspricht sie und taumelt etwas zurück.

Bevor sie zu weit zurückweichen kann, fädelt er einen Faden in die Nadel, nimmt sachte ihre Hand und beginnt mit dem Werk.

Doch als er gerade angefangen hat zuckte Emalie erneut zurück um ihn zu entgehen. "X____X"

So umgreift er ihre Hand etwas fester und zieht sie zu sich, sich nicht beirren lassend und sein Werk fortführend.

N ach unzähligen Minuten der Folter war es endlich volendet. Die WUnde war soweit zusammengeflickt worden. "X____X Nhh...."

Als er sichergestellt hat, dass die Fäden sich nicht lösen können, bindet Kenta noch den Verband stützend und schützend um Emalies Hand und verknotet dessen Enden sicher miteinander. "So... Wollt Ihr noch etwas gegen den Schmerz haben, Fräulein?"

"Ja doch!", jammerte sie. Sie hätte auch gerne vor dem Spektakel etwas gegen ihre Schmerzen gehabt!

"^^' Das müsst ihr verstehen.. es ist unwirksam, solange man noch an den Wunden arbeitet", erklärt er, als er ihren vorwurfsvollen Blick bemerkt und zu seinem Schreibtisch gehend dort ein kleines Fläschchen aufsammelt und zu ihr zurückkehrt. "Das wirkt erst, wenn Ihr schlaft."

"...>.< Dann nur her damit!", drängte sie. "Oh und vielleicht wäre es nicht verkehrt euch nach Hiten zu erkundigen...~~ Vielleicht liegt er noch bewusstlos in unserem Zimmer.."

"I_I Eh.. was? Wie war das?", fragt er, ihr das Fläschchen mit den Tropfen in die gesunde Hand drückend.

"So wie ich es gesagt habe..", meinte sie das Fläschen entgegennehmend.

"Haaah... die Jugend heutzutage... Schon gut, ich begleite Euch auf Euer Zimmer und lege den Jungspund an die kurze Leine", erwidert Kenta.

"Nein...Ich komme nicht eher mit, ehe ich nicht weiß, das Hiten in seinen Körper die oberhand hat.." entgegnete sie ihm entschlossen.

"oo Na schön.. dann ruht Euch hier aus.", gibt er nach und erhebt sich knackender Rückenwirbel.

"Ja.. das werde ich tun..", bejate sie.

"^^' Ach... übrigens... falls ich länger weg bin... nehmt jede Stunde einen Esslöffel voll von diesem Mittel. Und legt Euch um Himmels Willen hin, ja?", bittet er, als er die Tür erreicht und deren Klinke bereits in der Hand hat.

Um den vorzubeugen öffnete Emalie gleich das Fläschchen und trank zwei Schlucke darauß. Kurz darauf legte sie sich in das kuschelige Bett und hoffte, das der Schmerz an ihrerHand bald verfliegen würde. "Das büßt mir Kyo noch...", flüsterte sie zu sich selbst, ehe sie einschlief.

//^^' Ohje ohje... Ich wüsste ja zu gerne, was da los war.. gibt wohl nur einen Weg, das rauszufinden.\\, denkt Kenta sich, öffnet die leise knarrende Tür und verschwindet aus dem Zimmer. Schon bald steht er vor dem Raum, in dem Emalie sich sonst aufhält, und späht durch den Spalt hinein. An sich ist dort nichts Ungewöhnliches, vielleicht dass das Fenster offensteht und es dementsprechend kalt dort ist, aber sonst...