Kapitel 7, Teil 16

Abgesehen davon war das Bett total verwüstet, überall waren Blutspritzer am Boden. Ein Bettlacken, ebenfalls vollgeblutet lag mitten im Zimmeer.

"Aye aye aye... Hier muss ja der Teufel getobt haben..", murmelt der Alte zu sich selbst, als er das verwüstete Zimmer begutachtet und den immernoch ausgeknockten Hiten/Kyo/wen auch immer am Boden vorfindet. "ôo Keiner sollte nackt am Boden schlafen. Der erkältet sich noch. Und an wem bleibt dann die ganze Arbeit hängen? Also wirklich..", grummelt der Doc vor sich hin, nimmt den durchaus Niedergeschlagenen unverblümt hoch und legt ihn auf das blutige Bett. "Besser hier als dort. Mir tut das Fräulein Aino leid... die hat ständig zu tun..."

Tja die war in diesem Moment mit ganz anderen Dingen beschäftigt! Nämlich! Essen kochen...! ~~ Diese Gebrüder Ed und Al aßen einen wirklich die Haare vom Kopf! Erst gestern hatte sie neue Lebensmittel einkaufenmüssen! Normalerweise reichte das dann für einen Monat..Nun nich teinmal für eine Woche. Seufzend s etzte sie ihre Arbeit fort. Dabei bemerkte sie wie sie fortwährend von einer schwarzen Katze beobachtet wurde.. Auch jetzt in diesem Moment. Sie saß wie eine Statue auf der Fensterbank und beobachtete wie Aino den Kochlöffel schwang.

Seinen Dauerpatienten nach einer kurzen Untersuchung für unverletzt erklärend, schließt der Doc das Fenster wieder, deckt Kyo/Hiten zu und trottet wieder aus dem Zimmer. //Hält man ja nicht aus...\\

Kari, die Aino in der Küche menschliche Gesellschaft leistet, beobachtet die Katze ebenfalls. Beinahe mitleiderregend schaut das Tier aus, woher Kari das weiß, weiß sie auch nicht. Irgendetwas im Blick der Katze gibt ihr das Gefühl, dass sie von etwas enttäuscht ist...

Da lag Karis Gefühl gar nicht so falsch. Enya war mehr als alles andere Enttäuscht.. zu tiefst erschüttert.. Sie hatte es immer noch nicht begriffen, warum sie einfach aus einer Laune heraus in eine Katze verwandelt wurde.. Scheinbar hatte es Al niemals ehrlich mit ihr gemeint. Gekränkt lies sie ihre großen schwarzen Ohren hängen. "<._.>"

"Och nein..", kommentiert Kari dies mitleidig, schneidet ein Stück Fisch von dem ab, der eigentlich fürs Abendessen vorgesehen war, und legt es Enya hin in der Hoffnung, es muntere sie auf. "óô'"

Selbstverständlich nahm Enya das angebotene Stück Fisch an. SIe hatte cshließlich schon seit Tagen nichts mehr gegessen. "Nyau...."miaute sie etwas freundlicher Kari an, damit sie ihr mehr gab.

"^^ Hihi.. warte..", bittet sie und schneidet - Ainos skeptische Blicke ignorierend - ein paar Häppchen mehr ab und legt sie Enya ebenfalls hin.

"Ihr seit sehr Tierlieb..^^", bemerkte Aino mit einem Lächeln, als sie sah wie Enya auch diese Häppchen fas.

"^^ Ich kann's nur nicht mitansehen, wenn es jemandem so schlecht geht...", entgegnet Kari lächelnd über das Kompliment.

Dankend sprang Enya auf Karis schulter und umschmuste deren Kopf " "

"^^ Ach wie süß... aber hör mal Kätzchen, der Rest muss für die hungrige Bande reichen! Mehr gibts nicht!", stellt Kari fest und krault Enya von Kopf bis Schwanz.

Diese lässt es sich nur zu gerne gefallen lassen. Begeistert schnurrt sie.

Die schnurrige Katze wieder absetzend - nicht ohne sie vorher nochmal ordentlich zu knuddeln - macht sich Kari anschließend lieber wieder ans Abendessen. Muss ja nicht alles an Aino klebenbleiben..

"óo Mrrrrh", schnurrt die Katze unentwegt weiter. Es könnte ja sein, dass noch etwas vom Tisch herunter fällt. Einlullend reibt sie sich an Karis Beine.

Natürlich fällt - ganz unauffällig und zufällig - noch ein kleiner Bissen runter, zufälligerweise direkt vor Enyas Pfoten.

Und ganz zufällig landet dieser Bissen auch in ihrem Magen. "o,.o"

"Jetzt ist's aber wirklich genug, okay? ^^' Sonst gefährdest du noch deine schlanke Linie!", kichert Kari, als Enya weiterhin mit diesem Dackelblick dreinschaut.

"Óò....", setzt sie sogleich einen noch jämmerlichen Blick auf.

"Nein nein nein, keine Chance.", beharrt Kari und schaut demonstrativ weg.

"o,.o....ò,.ó...Naurrgh", miaut sie nun um einiges energischer.

"ûû Ich hör nix...", flötet Kari nur und schneidet seelenruhig weiter.

~I_I..Die ignoriert mich einfahc...~, denkt die Kätzin geschockt.

Zwar ein kurzer Seitenblick und eindeutige Zweifel, doch dann wird Enya wieder 'geiggt'

"ò,.ô nguuurgh.", murrt diese und bewegt sich dann von Kari weg. Sollte sie doch ihren Fisch alleine essen. uû Enya hatte auch ihren Stolz und Männchenmachen würde sie ganz bestimmt nicht. SIe war ja kein Hund!