Kapitel 16: The next Generation PART4

Doch noch bevor die Sonne ganz am Horizont verschwunden ist, hat der Wolfsdämon seine Beute schon ins Dorf gebracht, ohne dessen Zweifel an seinem Verstand auszuräumen.

"Ihr seid spät", ertönte eine Stimme hinter dem Wolfsdämon.

"-_-' Wäre einfacher gegangen, wenn der Wicht sich nicht so gesträubt hätte", knurrt er und lässt den grummelnden Jungen grob los. "So, jetzt sag mir, wo meine Gefährtin ist!"

">) Sehr gut...", schnarrte die Frauenstimme und be obachtete wie ihr Sohn auf sie zugekrochen kam. "Sie befindet sich in der Festung, westlich von ihr, aber ob ihr sie noch habe nwollt ist eine andere Frage.", säuselt sie und da war sie auch schon wieder verschwunden, zusammen mit dem Jungen.

"Was zur Hölle..?", grummelt er und schaut gen Westen. "Na dann mal los.."
Und schon ist er losgelaufen, mittlerweile zwar alles doppelt sehend, sich aber nicht großartig drum scherend.

Es dauerte nicht lange bis er die steinerne Festung erreicht hatte. Komischwer weise wahren weder Wachen noch sonstiges Personal anwesend, scheinbar hatte man sie alle z urückgezogen..

Da einschleichen nicht seine Art ist, holt der junge Wolfsdämon einmal tief Luft und ruft dann laut:
"ICH KOMME SAYURI HOLEN!" ... ehe er durch die halb geöffneten Tore geht.

Natürlich bekam er keine Antwort. Von wem hätte er auch eine kriegen sollen, wenn keiner da war?

In der Festung selbst, die außen wie innen einer gigantischen Burg gleicht, ist es recht finster. Nur ein paar Fackeln an den Wänden erhellen den langen Gang, in dem es außer nach nassen Wänden auch nach Blut und Tod riecht, offensichtlich muss das Verließ irgendwo nahe sein.

Blut, dasss war das Schlüsselwort. Es roch danach als wäre es frisch vergossen worden.
Die Alte hatte schließlichnicht gesagt in welchem Zustand er Sayuri wiederbekam..

Von dem Geruch ein wenig benebelter als zuvor geht er auf die vermeintliche Verließtür zu. "=_= Sayuri..?"

Doch keine Antwort kam. Scheinbar war sie wo ander gelagert.

"Kch.. verdammt.. bei dem Gestank kann ich keine Witterung aufnehmen... SAYURI!!", ruft er ihren Namen erneut, sodass es durch die Gänge hallt, in der Hoffnung, dass sie ihn vielleicht so hört.

Wieder nichts.

So geht er, eine Hand vor den Mund, um nicht das halbverdaute Fleisch wieder auszuwürgen, den längeren Gang weiter, zahllose Türen prüfend, anklopfend, witternd, immer wieder Sayuris Namen rufend.

Schließlichkam er in einen Raum indem es ganz besonders nach Blut roch. Es war stockfinster darin und man erkannte nur Umrisse von etwas das am boden lag.

"=_=' Hm... Sayuri? Bist du hier drin?", fragt er, nicht dran glaubend, in den Raum.

"mhh..", kam doch tatsächlich ein schwaches gemurmel hervor.

(in knuddels )

"Sayuri!?", ruft er und stürmt direkt in den Raum bis zu ihr hin.

Da lag sie, auf dem Boden in einer riesigen Blutlarche. Freilich war es ihr eigenes, dass von unzähligen Wunden an ihrem Leib stammte. Noch immer hatte sie diese Kette um, die ihre Kräfte unterdrückten.

Sich zu ihr runterbeugend versucht er, ihr diese Kette vom Leib zu reißen. "Sayuri, komm zu dir!"

"Ko..zu..ko..", wisperte sie leise auf sein Drängen hin. Ihr rechtes Auge, dass lilablau wie ein Veilchen geschlagen war, zuckte leicht, sie schaffte es nicht es zu öffnen. Ihr linkes war auchnicht besser dran.

"Ich bring dich nach Hause", spricht er zu ihr und legt einen Arm um sie, zieht sie vom blutigen Boden hoch.

Ein Wimmern erklang von ihr. Sayuri hatte sichtlich Schmerzen, konnte sie sich doch selbst nicht mehr heilen.

Sie gänzlich auf den Arm nehmend geht er Richtung Tür. "Schön wach bleiben, okay?", spricht er zu ihr.