OtherWorld RPG
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 Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship

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white wolf tibanna
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white wolf tibanna


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Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship Empty
BeitragThema: Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship   Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship Icon_minitimeMi Feb 10, 2010 10:42 am

"Bist du fertig, Ev?"
Eine helle Stimme drang aus dem anliegenden Flur herüber und eindeutig klang sie etwas gestresst. "Die Kirchuhr schlägt bald schon Neune und wir sind immer noch nicht unterwegs!" im selben Augenblick sah man einen Kopf, der am Türrahmen vorbei, in den kleinen Wohnraum blickte und eine weitere Gestalt am Fenster sah "Hörst du mich überhaupt?" Die Stimme gehörte einer Frau mittleren Alters, vielleicht dreißig Jahre, welcher rötlich braunes Haar in sanften Wellen über die Schultern fiel.
Zwei grüne Augen sahen vorwurfsvoll und erholungsbedürftig zu dem Mädchen, dass am Fenster saß und hinausblickte. Kurz darauf zuckte sie aber zusammen, denn Tessara, die rothaarige Frau, war zu ihr herüber gegangen und hatte dem Mädchen, dem der Name Evanna gehörte, eine Hand auf die Schulter gelegt; "Wie, was?" sagte Evanna knapp und schaute die Schwester ihrer verstorbenen Mutter an. Diese lächelte sanft und wog den Kopf hin und her
"Nun komm, wir müssen los."
"Achso... ja, geh schonmal vor, ich komme gleich nach!"
"Gut."
Tessara strich Evanna noch einmal durch das Haar, während das liebevolle Lächeln keine Sekunde von ihren Lippen wich, und wandte sich herum, schritt in den Flur und kurze Zeit später hörte man, wie die Tür erst aufging und dann wieder zufiel.
Schon als sich Tessara umgedreht hatte, kroch ein beklommener Ausdruck in Evannas Gesicht, setzte sich fest und sie schaute wieder aus dem Fenster.
Heute war ein ganz besonderer Abend, der Abend vor ihrem sechzehnten Geburtstag. Außerdem würde es eine ganz außergewöhnliche Nacht werden, nicht nur für Evanna, sondern auch für andere Personen, die Ev näher kannte oder auch nicht.
Sie trafen sich heute alle an einem bestimmten Ort, wie sie es immer alle sieben Jahre taten - unter Cyrin, dem Vollmond. Es war Tradition bei den Werwölfen dieses Treffen abzuhalten, nicht nur in dieser Stadt, auch in allen anderen und immer lief es gleich ab;
Der Rudelführer, welcher in dieser Stadt Taren hieß, hielt eine Rede, die alle Werwölfe zur Gemeinschaft aufrufen sollte, eine Rede, in der die Geschichte der Werwölfe eine elementare Rolle spielte, eine Rede, in der es auch um den Stand anderer Geschöpfe ging, wie der Menschen oder aber auch vor allem den Vampiren - zu den Werwölfen.
Doch bei diesem Treffen ging es nicht nur um Geschichten, die vor vielen Jahren geschehen sind, sondern auch um etwas anderes, wichtiges: Die benennung der neuen Gefährtin des Rudelführers - und bei dieser Sache kam Evanna ins Spiel. Sie war es, die sich Taren ausgesucht hatte, sie war diejenige, die seine Gefährtin werden sollte. Jede Werwölfin würde alles dafür geben, diesen Rang zu erhalten, wirklich alles, jedoch war Evanna alles andere als erfreut, als sie vor ein paar Tagen von dieser Nachricht erfahren hatte. Es war nicht nur der Altersunterschied von 17 Jahren, die ihr die Freude nahmen, sondern auch die Tatsache, dass man ihr nicht die Wahl ließ, ob sie überhaupt wollte oder nicht.
Der Höhepunkt des Abends wäre eine Jagd, bei der einer der Menschen die Beute sein würde, jedoch ist dies eine ganz andere Geschichte.
Um ihre Tante nicht noch ungeduldiger werden zu lassen, schlüpfte Evanna von der Fensterbank herunter und folgte Tessara nach draußen, durch die Hintertür. Gleich, als man sie sah, wank ihr ihre Tante eilig zu, dass sie in die Kutsche steigen sollte, auf dass es endlich losgehen könne...
Eine Stunde dauerte es, bis die Kutsche die Stadt verlassen hatte und den 'Dûn'Eryn'-Wald erreichte. Die zwei schwarzen Pferde hielten schnaubend an einem See, dessen Wasseroberfläche im nächtlichen Licht schien, als wäre es eine einzige, glatte Silberfläche. Rings herum bildete sich der Nebel und die alten, hochgewachsenen Laubbäume umringten den See wie eine Schar dunkler Wachtürme.
Weiter hinten, links am Ufer des Sees waren Gemäuer zu erkennen, eine ehemalige Burg, die wegen eines angeblich dort herrschenden Fluches seit einem Jahrhundert nicht mehr von Menschen betreten worden war. Dort flakerten kleine, gelbe Lichter - Fackeln die die Werwölfe schon angebracht und entzündet hatten.
"Steig aus und sei vorsichtig, der Boden ist hier ziehmlich glatt."
warnte Tessara ihre Nichte, nach welcher sie ebenfalls aus der Kutsche stieg.
"Eine so schöne Nacht..." sprach sie sehnsüchtig zum Himmel blickend. Inmitten des Kranzes, den die Blätterdächer der Bäume bildeten, war der Mond zu erkennen, der schon fast sein ganzes, weißes Anlitz darbot und die Umgebung in ein zwielichtes Licht tauchte. Nur schleierhafte, dünne Wolken waren wie auf den Himmel gemalt und gaben der Atmosphäre einen ganz besonderen Eindruck.
Evannas Tante ging voran, das schwarze Kleid, dass sie sich extra für diese Nacht gekauft hatte, wehte im Wind, den sie beim Gehen erzeugte. Sie hatte so lange gespart, nur für dieses eine Kleid und auch Evanna hatte sie eines schneidern lassen. Bestimmt könnten Tante und Nichte mehr als einen Monat von dem Geld leben, dass sie für diese Kleider ausgegeben hatten.
Evanna folgte dem Pfad, der nahe dem Seeufer verlief. Steine säumten hin und wieder den Weg, schienen wie kleine starre Zwerge dortzuhocken und auf Erlösung zu warten.
Die Lichter der Fackeln wurden immer größer und heller, schließlich waren auch Stimmen zu hören, welchen man auch allzubald Personen zuordnen konnte...


Zuletzt von White Wolf Tibanna am Di März 02, 2010 11:55 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Momiji
Shinigami
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BeitragThema: Re: Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship   Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship Icon_minitimeMi Feb 24, 2010 10:18 am

bitte umbenenenXD
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Creeperella




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BeitragThema: Re: Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship   Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship Icon_minitimeDi März 30, 2010 12:37 pm

Geräuschvoll, ja beinahe gierig sog die Dunkelhaarige, die im Schatten der Straße zu verschwinden drohte, die kühle Nachtluft ein. Die nächtliche Brise füllte die starren Lungen mit hölzernem Duft, welcher von einem schemenhaften Hauch blumiger Frische durchzogen war und leise Erinnerungen an einen regnerischen Frühlingstag wach rief. Nachdrücklich hallten die Schritte Adairas von dem abgewrackten Wandgemäuer dessen Enden sich zu einer geschmälerten Gasse zusammen fanden. Die Zeit verunstaltete die Fassaden zu einem porösem Gemisch aus einst prachtvoll verzierten Fresken,- deren einstiger Glanz nur noch zu erahnen war - und abgelagerten Schmutz, der das feine Putzmuster zu einer ebenen Fläche machte.
Stimmen aus der Ferne wehten durch Unkraut, das aus rissigen Fugen wuchs und säuselten stimmenlose Geschichten in der Ohren der wenigen Umherziehenden jener Tage. Seitdem „seelenlose Monster“, gierig nach Blut und trachtend nach dem Leben Unschuldiger in Unwesen in der Stadt und ihrer Umgebung trieben, zogen es die meisten Bewohner vor, zu später Stunde hinter verriegelten Türen und Fenstern zu hocken, ab und an einen Blick durch die feinen Vorhänge zu wagen und auf den dürftig beleuchteten Straßen etwas Ungewöhnliches erhaschen zu können.
Diese Menschen. Beim Gedanken an dieses amüsant skurrile Verbarrikadieren hoben sich die Mundwinkel des Vampirs zu einem spöttischen Grinsen. Etwas Maliziöses, Berechnendes auf ihrem Gesicht verwehrte weitere Deutungen ihrer maskierten und jahrelang erprobten Mimik. Wäre sich das Wesen nicht vollkommen sicher gewesen, allein umher zu wandeln, hätte sie sich auch diese amüsierte Gesichtsentgleisung untersagt.
Nichts vermochte es, die Gesinnung,-das Wesen der zierlichen, jungen Frau zu verraten. Dunkles, braunes Haar hüpfte in leichten Locken und Wellen über die hellen Schulterblätter und wurde zum Gesicht hin mehr und mehr stufig und endete in einem Augenbrauen bedeckenden Pony, der wild in das blasse Gesicht wehte. In der Dunkelheit war es unmöglich die Farbe von Augen zu bestimmen, so auch die Adairas, welche im Sonnenlicht die Farbe von schmutzigen Kieselsteinen offenbarten,- etwas zwischen Grau und Blau, doch mehr gräulich und hart drein blickend, förmlich überlegen blitzend. An diesem Abend umwendete ein dunkelgrünes Leinenkleid, das tiefe Blicke garantierte, ihren Körper. An den Füßen prangten lederne Stiefelletten, verziert mit Nieten und silbernen Ösen, die die selbe Musterung wie die runde, sackartige Handtasche im selben Stil und aus gleichem Material, aufwies. Auf Höhe der idealisierten, sichtbaren Schlüsselbeine schimmerten mehrere silberfarbene Modeschmuckketten, mit Nieten, in großen Formen und mit Steinen, in schwarz und mal in Amulettform. Himbeerfarbener Nagellack und zwei Ringe an der linken, einen kunstvoll gefassten an der rechten Hand, vervollständigten das erfrischend andere Erscheinungsbild des weiblichen Wesens, kaum älter als zwanzig, oder zweiundzwanzig. Der Eindruck einer Frohnatur war berechtigt. Schon immer schrieb Adaira den schönen und unterhaltsamen Dingen des Lebens höhere Prioritäten zu, was bei ihrer langen Lebensdauer als endloses Amüsement und Genuss ausartete. Der Begriff „Lebe“ ist sicherlich unangebracht an dieser Stelle, pulsierte ihr eigenes Blut doch schon Ewigkeiten nicht mehr in ihren Adern, abgesehen von ihrem Herz, das leblos in ihrer Brust verweilte, wenn es nicht mittlerweile schon zerfallen war. Bloß das Blut anderer, vorzugsweise von attraktiven Mittzwanzigern wusste sich in dem toten Körper zu verteilen.. Leichten Fußes, in tänzelnder Unbeschwertheit schritt Adaira ihrem abendlichen, zweiten Snack entgegen, den sie wohl in irgendeiner stimmungsvollen Bar antreffen würde, ehe sie sich auf den Weg zu einem bedeutsamen Ereignis machen würde.
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BeitragThema: Re: Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship   Kapitel 13: Blood & Full Moon - The Story Of A Dangerous Friendship Icon_minitime

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