Kapitel 7, Teil 1

Hiten schaut zum Fenster, dann zu Emalie. >D!

"...Nicht mit deiner Verletzung! Die Wunde könnte aufgehen!", wiederspricht sie ihm.

"< ) Nicht wenn ich mit dem richtigen Bein abspringe und lande...", korrigiert er sie.

"Hm..óô Nagut..", stimmt sie nun doch zu. "Hoffentlich ist es nicht all zu hoch..", murmelt sie noch, denn ihr Problem war, dass sie unter höhen Angst litt.

"^^ Nur Mut..", erwidert Hiten, geht - ob nun gespielt oder tatsächlich hinkend - zu ihr rüber und nimmt ihre Hand.

"I__I...Aber ich habe Höhen Angst..", erwiedert sie darauf, leicht zitternd.

">3 Hm... wenn du die Augen zumachst, ist das Problem doch geregelt, oder?"

"I__I Oder ich gehe ganz unauffällig auf dem normalen Weg hinaus...So wie jeden Tag..", schlägt sie vor.

"Hm... so geht's auch oO", fällt Hiten auf, der auf die einfachste Lösung nicht gekommen wäre.

"Okay...^^' Ich gehe dann einfach so heraus.. Und warte dann vor dem Fenster..", erwiedert sie. Gesagt getan. Emalie ging wie immer aus dem Gasthof heraus, ohne besondere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, und wartete nun vor dem Fenster.

Kurz darauf springt auch schon ein erstaunlich gelenkiger Alter geschmeidig wie eine Katze aus selbigem und landet federweich neben Emalie. >D

"Oo Gut.. Dir ist nichts passiert..Aber, wohin sollen wir jetzt gehen?", fragt Emalie.

"Hm... Am besten weg von hier ehe noch jemand misstrauisch wird..", gibt Hiten zurück. Dass es für solcherlei Befürchtungen reichlich spät ist, fällt ihm nicht auf, ebensowenig wie der Einzelne, der sich in den Schatten einer Hauswand angelehnt hat und mit dieser somit fast vollständig verschmilzt. Von dort aus beobachtet er die beiden, offensichtlich, Flüchtigen.

"Na gut.. Dann einmal los..", erwiedert sie. "Aber wohin? Ich kenne mich hier nicht aus..", gesteht sie und sieht erwartungsvoll zu Hiten.

"Hab gehört, Kyoto soll ein schönes Fleckchen sein ", überlegt Hiten laut und schaut Emalie an.

"Kyoto..oo Hab ich noch nie was davon gehört...", gesteht sie, aber ihr war alles recht. Hauptsache weit weg.

"Es ist die Noch-Hauptstadt unseres Landes.. Der Kaiser hat da seinen Sitz ", erklärt Hiten und geht mit schauspielerischer Höchstleistung geduckt und auf sein getarntes Schwert gestützt vorwärts.

"Und du meinst es ist sinnvoll in diese Stadt zu gehen..? Die werden sicher dort nach dir suchen..."

"^^' Frage; wo werden sie nicht suchen? In Wäldern laufen wir außerdem nachts Gefahr, Banditen zu begegnen..."

"Hm...I__I...", erwiedert sie nachdenklich. Das Ganze schien ihr sowieso total gefährlich... "Gibt es einen Ort an dem dich Niemand kennt?"

"Ich glaube das wissen wir frühestens, wenn in einer Stadt keine Gesucht-Blätter aufgehängt sind ", gibt er nur unter leicht nervösem Lachen zur Antwort und blickt sich kurz um. Ihm war, als würden sie beobachtet, gar verfolgt, aber als er sich umschaut, ist außer Emalie und ihm niemand auf der Straße. Es ist verdächtig still.

"Müssten nicht normal Vögel zwitschern?", fragte Emalie leise, die, omamäßig, neben ihm ging.

"Hier ist irgendwas faul...", schlussfolgert Hiten und beschleunigt seine Schritte.

"...I_I Ich glaube auch..", flüstert sie nun und folgt seinem schnellen Gang.

Tatsächlich sind, als die beiden davonschleichen, ganz leise aufgesetzte Schritte zu hören, die erst von der Luft hinter ihnen stammen und bei der ersten überquerten Kreuzung plötzlich aus allen Richtungen kommen.