Kapitel 7, Teil 2

"I______I!", erschrocken duckt sich Emalie. "Verflucht..><", wimmert sie leise. Das konnte nur ihr stätiger Verfolger sein! Der Klang dieser Schusswaffe würde sie überall erkennen.
Jack, so war nämlich der Name jener Person, zielte erneut auf Hiten. Die Dunkelheit war schuld daran, dass er nicht richtig getroffen hatte. Diesen Fehler wollte er nun umgehend ausbessern. Er ziehlte auf Hitens Rückenmitte und feuerte.

Dieser seinerseits hatte noch versucht, der zweiten Kugel auszuweichen, allerdings zu spät reagiert und sinkt so getroffen erst auf die Knie, dann ganz zu Boden.

"O____O...", erst wie eine Salzsäule erstarrt, starrt Emalie auf Hiten herab, wie dieser zu Boden sinkt. Keine zwei Sekunden sind vergangen, da hatte sie sich auch scon auf den Boden neben ihm gekniet. "ÓoÒ Hiten??? ", rief sie verzweifelt. Er lebte noch, dass konnte sie sehen. Die eiserne Kugel ging nicht tief in das Fleisch hinein, dafür war die Entfernung einfach zu gering, dass heißt das würde ihn nicht umbringen, jedoch machte ihr sein Blutverlusst sorgen. Ohne zu zögern hohlte Emalie die Kugel aus seinem Körper, dass tat sie mit ihren bloßen Händen. Hastig hohlte sie eine Saubere Binde aus ihrer Tasche und drückte diese Auf die Wunde, damit sie aufhörte zu bluten. In all der Zwischenzeit hatte sie allerdings nicht bemerkt, wie schwere Schritte immer näher und näher kamen.

"... Sieht nach Ärger aus...", stellt Hiten, halb zwischen Bewusstsein und Benommen-sein, fest und wendet sich an Emalie. "Lauf lieber... vielleicht entkommst du.."

"Ich lass dich nicht alleine. óò...", wimmert Emalie leise und legt ihre Tasche neben ihn ab, doch da spürt sie auch schon wie sie jemand an ihren Haaren packt und sie gewaltsam nach hinten reißt, weg von Hiten. Schmerzhaft stöhnt sie auf. "So sehen wir uns wieder.", brummt eine tiefe Männerstimme. "Hattest du gedacht, du könntest so einfach entkommen?", schnaubte Jack verächtlich. Er hebte seinen Arm und ziehlte erneut mit seiner Pistole au f Hiten...

Dieser nimmt derweil alle Kraft zusammen und versucht sich, auf die Arme gestützt, aufzurichten. "Lass deine dreckigen Pfoten von ihr..!", knurrt er.

"Nein, lass ihn in Ruhe! ><", bat Emalie verzweifelt. Der große dunkelhaarige Mann knurrte nur abfällig. "Sag mir einen Grund, warum ic das tun sollte?". Emalie überlegte nicht lange, sie wusste was er wollte. "Bitte, ich komme auch mit dir zurück...><" "Hn, lachhaft. Dagegen könntest du eh nichts unternehmen.", bekam sie als Antwort.

Hiten glaubt zuerst, nicht richtig zu hören. Zurück? Was meinte sie damit? Sich halb umdrehend wartet er ab.

Jack fängt Hitens durchaus überraschten Blick auf. "Was? Sag nicht du hattest es ihm verschwiegen?",fragte er belustigt. Emalie schwieg. "Hn...>) Dann hör mal gut hin, Schlitzauge. Das Mädchen hier ist meine Verlobte. Ihr werde sie daran erinnern, welche Pflichten sie mir gegenüber hat und du..,", ermachte eine bedrohliche Pause, zielte nun auf Hitens rechtes Bein und drückte ab. "..Kannst meinetwegen hier elendlich verrotten!"

Kaum da sich der Knall gelöst hat, sinkt Hiten mit einem Japsen auf den Lippen wieder zusammen. Weniger der Schmerz - ein viel zu oft anwesender Begleiter - als der Schock über das, was er gerade gehört hat, vielleicht auch beides, fordern ihren Tribut. "Das kann nicht wahr sein..", gibt er nur flüsternd von sich.

"Denk was du willst.", spricht Jack und grinst sadistisch. Mit Emalie wendet er sich zum Gehen. Besorgt, Traurig, gerade zu am Boden zerstört sieht die Rothaarige noch einmal zu Hiten. Ihre Tasche hatte sie ihm da gelassen. SIe hofft eer könnte sich damit soweit versorgen, dass erwieder auf die Beine kam und dies alles Überlebte. Ihr selbsternannter Verlobter glaubte dies jedoch nicht. Er sah in Hiten keine Gefahr mehr und lies ihn blutend liegen.

"... Ist es wahr..?", wendet sich Hiten an Emalie.

"Ja.. ... ._.", antworte sie Kleinlaut. "Nicht das ich eine Wahl gehabt hätte...", sprach sie weiter. Dafür erntete sie eine heftige Kopfnuss, die sie ins Taumeln brachte. "Argh...X-X.."; stöhnte sie schmerzlich auf. Mit einen gewaltigen Ruck wurde sie von ihrem jetztigen Standort weggezerrt, weg von Hiten..

"... du willst es also nicht..?", spricht Hiten, nunmehr im Monolog und findet - wo auch immer - noch Kraft, sowohl aufzustehen als auch sein Schwert zu ziehen. Mehr oder weniger zittrig steht er nun, die Spitze seiner Waffe auf Emalie's "Verlobten" gerichtet.

Im Gegenzug richtete Jack wieder seine Waffe auf Hiten. Mit seinen stechenden Augen starrte er in Hitens.

Fest entschlossen, Emalie zu befreien, stürzt Hiten sich mit einem Kampfschrei auf Jack. `o´

Dieser hat seine Waffe auf Hitens Brust gerichtet und drückt ab! Ein lautes Klicken war zu hören. Das war auch schon alles...Die Monition in seiner Pistole war zu ende..

Stattdessen schneidet sich Hitens Schwert tief durch die Schulter Jacks, aus der kurz darauf eine wahre Blutfontäne spritzt.

Bleich vor S chmerz schreit der getroffene auf. Schnell hat er sich gefangen und ist mit Emalie zurückgesprungen, die er übrigens noch immer an ihren Haaren gepackt hält.Natürlich war er nicht nur mit einer Waffe bstückt. Eine weitere hohlte er heraus und richtete sie gegen Emalie, statt gegen Hiten.

"Bastard!", knurrt Hiten nur und ahnt, was Emalie zustoßen könnte, wenn er jetzt eine falsche Bewegung macht.

"Ha..>') Nun sind wir wohl nicht mehr so mutig." gab er keuchend von sich. Das Blut quoll unverhindert aus seiner Wunde, doch das schiehn in nicht weiter zu stören. "Na? Wolltest du nicht angreifen?", fragte er herausfordernt und hielt den Lauf der Pistole gegen Emalies Schlefen. Diese stand wie versteinert da.

"Tss.. und mit so einem hast du dich verloben lassen..?", spricht Hiten zu Emalie und versteckt den Blick hinter seinem zu langen Pony.

"...Das verstehst du nicht...", wimmerte sie leise. Langsam ging Jack einige Schritte rückwärts. "Verzieh dich Junge, wenn nicht...", lies er den Satz offen und legte seinen Zeigefinger an dem Lauf der Pistole.


(das ist übrigens die Pistole )

"... Tu was du nicht lassen kannst, Alter.", spricht Hiten - oder nicht Hiten - plötzlich seelenruhig.

Jack hob verwirrt eine buschige Augenbraue. Auf einmal hörte sich sein Gegenüber so anders an. Er ging weitere Schritte rückwärts.