Kapitel 7, Teil 2

Genau die macht sein Gegenüber vorwärts und hat dabei ein zähnebleckendes Lächeln im Gesicht.

"Ich nehme an ihr Schicksal ist ihr egal?", fragt Jack, obwohl das eher eine Feststellung war.

"Wenn du nicht am Leben hängst, kannst du machen was du willst. >D", erwidert - an den rot glimmenden Augen erkennbar, nicht Hiten sondern Kyo - eisgekühlt, als er aufschaut und direkt in die Augen Jacks schaut.

"Hn.", murrt der Angeschaute, richtet die Waffe an Emalies Seite und drückt ab. Die Kugel streift ihren Bauch und hinterlässt dort eine blutige Spur. "O___O...:>< AHHH...", ruft die Getroffene schmerzhaft auf. Jack richtet wieder ungerührt von ihren Schreien, die Waffe gegen ihren Kopf. Während all dessen hatte er Kyos Blick standgehalten.

"Wohin schaust du denn?", fragt plötzlich hinter Jack eine Stimme wie Rauch.

Erschrocken sah Jack nun nach hinten.

Kaum da Jack nach hinten schaut, da ragt auch schon durch seinen Bauch ein fast zehn Zentimeter langes Stück Metall hervor, an deren Spitze Blut klebt.

Der Durchstochene sackt röchelnd zu Boden, doch nicht ohne nocheinmal auf Emalie zu zielen. Diese legt jedoch schon sich krümmend am Boden.

"Hey Süße, lebst du noch?", fragt Kyo Emalie, weniger aus Anteilnahme denn Neugierde.

"....><...", tief sog Emalie die Luft ein. Sie hilt sich krampfhaft ihre Wunde. Eine ANtwort konnte sie Kyo nun nicht geben.

">D Wenn du so munter vor dich hinzucken kannst, lebst du noch. Freu dich drüber. Und du..", spricht Kyo die letzten beiden Worte an Jack gerichtet, während er das Blut von der Klinge schüttelt. "Du kannst dich schonmal von jegwedem Zucken verabschieden, Süßer >D"

Wütend über diese Hilflosigkeit starrte Jack hasserfüllt zu Emalie, dann zu dem über ihm stehenden Kyo.

Emalie stöhnte vor Schmerz. Sie versuchte sich aufzurichten, vergeblich. SIe schaffte es nicht. Der Schmerz war zu groß.

">) Irgendwelche letzten Worte, Süßer?", schnurrt Kyo Jack entgegen.

Als Antwort darauf grinst er Kyo hämisch an, richtet seine Pistole ein letztese Mal auf Emalie und schießt.

Schneller als das Auge sieht hat sich Kyo in die Flugbahn der Kugel gestellt und damit diese abgefangen. Im Gegensatz zu Hiten zuckt Kyo nur etwas, obgleich das durchschlagene Schienenbein sicher nicht wenig wehgetan haben muss.

Erschrocken öffnet Emalie weit ihre Augen. "O_O...", hatte Er, der nicht Hiten war, sie etwa beschützt? SIe konnte es gar nicht glauben.

Jack fluchte laut, als er sah, dass die Kugel nicht Emalie getroffen hatte.

"Heh, Pfoten weg von meiner Dienerin >) Such dir in der Hölle ein paar Teufelinnen..", knurrt Kyo nun eher und bohrt sein Schwert senkrecht quer durch Jacks Seite.

Nur noch ein röchelndes Gurgeln kommt von diesem, bald darauf totenstille.

"So..", schnaubt Kyo nur, als hätte er Schwerstarbeit hinter sich gebracht. "Ein Liebhaber weniger, Süße >)"

"Einer?", fragte sie japsend. Dann fiehlen ihr seine Verletzungen auf. "Ihr müsst euch..verarzten.."

"Pah, kümmer dich um dich selbst, Süße.", gibt Kyo nur barsch zurück, der sich nicht gestattet, Schwäche zu zeigen.

"Aber ...Eure Wunden müssen versorgt werden...sonst entzünden sie sich..", versucht Emalie ihn zur Vernuft zu bringen.

Statt zu antworten macht er es sich nur neben ihr am Boden bequem. "..."

"Bitte...", bittet sie ihn schwach. Ihr selbst wurde schon etwas schwindelig. Sie griff nach ihrer Tasche, die nicht weit entferntlag. "Wenn ihr es nicht wollt, dass ich das mache...dann macht ihr es wenigstens slebst.."

"Hn, ich sagte doch; mein Wohl geht dich nichts an."