Kapitel 7, Teil 13

"oo Also sage ich ihm nichts, ist dir das recht?", fragt Kari, es aus Emalies Verhalten schlussfolgernd.

Kurz überlegt sie. "Sag ihm, dass ich vielleicht wieder komme.", antwortet sie schließlich und tritt dann hinaus in die Nacht.

"^^ Pass auf dich auf!", ruft Kari ihr noch hinterher und wendet sich dann wieder ihrem Buch zu.

"Du auch", kommtes noch von Emalie, ehe sie ihres Weges geht.

Sofort wird es stiller im Haus und irgendwie trostlos, kaum da Emalie den ersten Schritt nach draußen getan hat.

Leise pfeift sie und sofort kommen aus einer Richtung zwei Hunde angetrapt.
"Euch werde ich mitnehmen.. ..", spricht sie zu ihnen, woraufhin die beiden ihr folgen.





Mit den Beiden geht sie zu den Ställen und schnappt sich daraus ein mittelgroßes Pferd, dass sie Sattelt und mit einer Last, bestehend aus Decken bestückt ehe sie sich selbst darauf setzt.

(Das Pferd)

Natürlich wird Emalie's Abreise beobachtet. Drei, nein vier Paar Augen schauen ihr, gut Versteck im Grün der Büsche, dabei zu.
~Sie sieht gut aus, Boss!~
~Sollen wir sie gleich schnappen?~
~Idioten, sie hat Hunde bei sich, die müssen wir zuerst entsorgen!~
~oO' Aber Chef.. die sehen gefährlich aus!~
~Tötet sie halt.~

So geht das kaum hörbare Geflüster der Räuberbande.

Aber ehe auch nur ein weiterer Gedanke verstreichenkonnte war Emalie mit ihren 3 tierischen Gefährten in die Nacht getrapt.

Die finsteren Gestalten folgen ihrem Anführer, der Emalie blitzgeschwind und nicht lauter als eine Ratte folgt. Ein Glück, dass seine Mannen das Pferd - ausgerechnet dieses! - auf einem Huf lahm gemacht hatten, indem sie es in einen Dorn hatten laufen lassen.

Das hatte er zuerst gedacht. Doch Emalies Pferd war nicht so dumm, dass es in so etwas hineinlaufen würde. So spornte sie die Stute weiter an, welche daraufhin schneller lief. SO ritt Emalie dem Sonnenaufgang entgegen. .. ..

Kyo beziehungsweise Hiten ahnt davon nur andeutungsweise etwas. Den Dämon zurücktreibend hatte er wieder die Kontrolle übernommen und ist kurz nach Sonnenaufgang wieder bei Bewusstsein. "~~ Was mache ich eigentlich hier draußen..?", grummelt er vor sich hin und richtet sich auf.

ABer sogleich wird er von einer Meute Hunde überrannt, die denken er sei aufgewacht um ihnen Futter zu bringen!

"x_x ungh... ich ... hasse... Hunde..", grummelt der Geplättete und versucht sich zwischen den aufgeregten Schnauzen und wedelnden Ruten aufzurichten.

Aber die wollten sich nicht runter schupsen lassen. So schlabbern sie ihn durch und durch.

"I_I Hey! Lasst das gefälligst >_<", beschwert er sich und kraucht am Boden entlang, immer auf die Haustür zu.

Plötzlich kommt die Rettung. Jemand, nämlich Rosalie pfeift und alleHunde entfernen sich schlagartig von Hiten und danach auf das ESsen, dass die Maid auf den Boden hingestellt hatte.

Als die Meute auf das Fressen zustürmt, überrennt sie Hiten erneut, woraufhin der nur knurrt. ">.< grrrroah!!"

"Seit ihr in Ordnung..?" erkundet sich die sanfte Stimme Rosalies, welche zu ihm hinüber gegangen war.

"Passt schon, danke ~~", erwidert er, zwar höflich aber sich beim Sprechen entstaubend und von Steinchen befreiend.

"Ehm...^^' Mögt ihr auch etwas zu euchnehmen?"

"^^° Bitte keine Umstände...", erwidert er dankend abwinkend.

"... oo Aber das ist doch meine Aufgabe während Fräulein Emalie abwesend ist.", rutscht es ihr versehentlich heraus.

"^^ Trotzdem.. bin auch gar nicht sooo hungrig... ... ähm... moment mal... I_I' Abwesend..?", dauert es einen Moment, bis sein Hirn den Satz aufgebröselt hat und entschieden hat, dass Hunger weniger wichtig ist, als der Fakt, dass Emalie weg ist. OHNE ihn. "Wo ist sie denn hingegangen?"

"I_I.. . .I-Ich.. ich d-dachte...", stammelt sie zögerlich. "Ich.. dachte ihr wisst das!"

"I_I Was denn wissen?", fragt er zurück, halb zwischen losrennen um nach Spuren zu suchen und es nicht tun.