Kapitel 7, Teil 13

Dieses wird aus der Luft geschnappt und schon macht sich die Bande unverrichteter Dinge wieder aus dem Staub.

Emalie ritt noch eine Weile, hinauf auf einen Hügel, auf dem ein einzelner Baum stand - Eine Trauerweide- um dort zu rasten. "o.o... Man waren das Idioten...",murmelte sie leise.

Als die Räuber so weitertrotten, bleibt der Zweitrangige plötzlich wie angewurzelt stehen und hat sogleich die restliche Meute im Rücken, während der Führer weitertrottet und erst drei Schritte später merkt, weshalb seine Mannen stehengeblieben sind.
"Oh? Hat Papi dich hier ausgesetzt, Kleiner?", fragt er die kleinere Gestalt, die vor ihm steht.
"WEN nennst du klein, du Strauchdieb?"
"Den kleinen, schwarzhaarigen Jungen mit dem Schmiermesser, der da vor mir steht <D Das ist bestimmt schon ganz rostig, oder?"
"Willst du mal sehen..? Oder was..?"
"HAH! Habt ihr das gehört, Leute? Der Kleine ist mutig!"

Schallendes Gelächter, das jedoch bald erstirbt und durch gurgelndes Verbluten des der Länge nach aufgeschlitzten Anführers ersetzt wird. Entsetzt streben die Räuber auseinander und verschwinden jeder in seine Richtung im Wald, die Leiche ihres Anführers zurücklassend. Zurück bleibt nur Hiten, sein blutiges Schwert in der rechten Hand haltend und den Wind durch seine Haare wehen lassend, dabei den Himmel fixierend und langsam ausatmend. Erst dann geht er weiter.

"Hoffentlich gibt es hiernicht weiter Räuber...",murmelt EMalie leise, steigt dann von dem Rücken des Pferdes hinauf auf den Baum. Auf einen dickerenAst zieht sie dann eine weitere Decke hin auf und hängt ihre Tasche mit dem Proviant um einen n ahewachsenden Ast. Leises gebell ertönt. Neugierig sah Emalie herab und entdeckte die zwei Hunde, die sie eigentlich zurück geschickt hatte. Lächelnd empfängt sie sie und schmeißt einige Stücke Wurst zu ihnen hinunter.

Den Toten noch nach eventuellen nützlichen Gütern durchsuchend bevor er geht findet er einen Beutel Gold und schaut sogleich hinein.
"oo Wow.. das müssen mindestens 400 Goldstücke sein..."

Genüsslich steckt sie sich ein Stück Käse in den Mund. ^,^

Erst als der Beutel Gold in seinem Kimonoärmel verschwunden ist, geht er weiter auf Emalies - deutlich nähere als zuvor - Aura zu. //Sie muss ganz in der Nähe sein..\\

Diese bekommt von all dem nichts mit.Wie sollte sie auch? Sie konnte keine Auren erspüren.

Schließlich überkommen ihn doch Zweifel. Was, wenn Emalie ihn wirklich nicht mehr sehen wollte..? Immerhin war er gescheitert, Kyo aufzuhalten und sie hatte Grund, böse zu sein...

Er seufzt und bleibt stehen. "Aber.. ich könnte ja unbemerkt auf sie aufpassen."

Nachdenklich kaute sie auf dem Käse und der Scheibe Brot herum. ~Was Hiten wohl gerade macht? Wie er wohl reagiert hat..~, fragte sie sich.

Besagter verschmilzt wieder mit dem Schatten der Wälder und folgt Emalies Aura nun auf diese Wiese. Schließlich entdeckt er zwei Hunde und ein Pferd neben einem Baum.

Kaum da er sich den Vieren genähert hatte blickte einer der Hunde auf und wuffte leise. Somit war sein Plan, unbemerkt zu bleiben, vernichtet.

"~~ ... ...", schweigt er nur demonstrativ und tritt aus den Schatten heraus und bleibt unter Emalie stehen. Hier irgendwo muss sie sein, soviel weiß er, aber er kann sie nicht so recht orten.

Wedelnd begrüßen ihn die zwei Hunde und springen an ihm herauf.
Verdutzt blicken zwei Paar grüne Augen auf Hiten herab. "I_I.. ..." ~Den wird man ja nie los!~

Die Blicke im Rücken spürend schaut er auf und entdeckt Emalie in den Zweigen sitzen. "I_I' ..."

".. .. . Was machst hier?", fragt sie verwundert.

"~~ Die bessere Frage ist; was machst DU hier? Ich war ganz krank vor Sorge dass du vielleicht irgendwo liegst und tot bist! Oder schlimmeres!!", schnaubt er zurück.

"...Glaubst du ich bin bei dir und Kyo sicherer?",fragt sie, was ihr selbst Magenschmerzen bereitet.

Sich weigernd, seine Verletzung über diese Frage zu zeigen, erwidert er nur "Besser als mitten im Wald fast allein unterwegs zu sein."

"Unterschätze mich nicht. Bis ich dich getroffen habe bin ich auch alleine zurecht gekommen.", murrt sie. Hielt er sie für so einfältig?

"ùû Und weil du so gut alleine klarkommst, machst du dich einfach alleine davon?", schnaubt er, von ihrer arroganten Art ein wenig genervt.

"Nein. Ich bin gegangen um Ruhe zu finden."

"Ah, Ruhe, huh? Na schön...", spricht er und wendet ihr - dem Baum vielmehr - den Rücken zu. "Dann lass ich dir mal deine Ruhe." Schon schreitet er davon. Unverschämtheit, da kommt er ihr extra hinterher, weil er sich sorgt, und dann wird er so angefahren!

".. . . .. ", traurig lässt sie ihre Schultern hängen. Er fragte sie nicht einmal warum sie das tat. Was der Grund war. Er hatte es nicht einmal geschafft ein -Wie geht es dir- heraus zu bringen, oder gar eine Entschuldigung, dafür das er Kyo wieder nicht zurückhalten konnte, obwohl er es versprochen hatte. Nichts.. Er drehte ihr einfach den Rücken zu und ging..

"Hauptsache du bist noch am Leben.", murmelt er vor sich hin und lässt Emalie hinter sich zurück. //Sowas undankbares... tz..\\