Kapitel 05: Wolf Quest

">D HAHA.", lachte sie ihn aus und preschte zu Tibanna zurück.

Roscó sammelte sich wieder und schüttelte, flach auf dem Boden liegend den Kopf... Na super... ~~ Sie muss doch denken, ich sei der größte Looser.... Grummelte er und erhob sich wieder und trottete Shyama langsam hinterher.

Tibanna war unterdessen stehen geblieben. Ihre Augen musterten eine bestimmte Stelle neben einem Buschwerk. Ihre Ohren zuckten und sie sah sich misstrauisch um, ehe sie sich dem näherte, was sie dort gefunden hatte; einen toten Fuchs, der in einer Bärenfalle gefangen war. Sein rechter Hinterlauf steckte zwischen den mit Zacken versehenen Schnappeisen...

"...oo' Wie schrecklich..", kommentierte das Shyama, als sie sich an Tibannas Seite getrollt hatte. "Menschen sind so wiederlich."

Die Weiße drehte Shyama nur ein Ohr zu, selbst schnupperte sie an dem Kadaver, an dem toten Blut und an dem Metall... alles stank abartig... "Wie lange das hier wohl schon liegt?... Ich mache mir jetzt weniger Gedanken um den Fuchs... mehr um uns... Wenn die einmal hier her kommen und Fallen legen, dann werden sie das öfter wiederholen..."

Roscó hatte die zwei inzwischen erreich und blickte Wortlos auf das Schaubild; wohl wegen der Blamage vor Shyama und auch wegen dem Anblick...

"Hmmm.", überlegte Shyama und tat es Tibanna gleich, schnupperte an dem Kadaver. "So wie das riecht, ist es einige Tage her... Die Menschen sind bestimmt noch in der Nähe.."

"Wir sollten sehen, dass wir wegkommen..." meinte Roscó und sah sich um. Es lag bisher keinerlei Spur von Menschen in der Nähe, keine frische. Nur die, die sie hier an der Falle vorfanden...
Tibanna überlegte und dann zuckten ihre Ohren auf. "Shyama. Was ist, wenn es die Menschen waren, deren Hunde uns jagten?" stellte die weiße Wölfin fest und sah dann ebenfalls den Rüden an, der sie fragend und leicht schockiert ansah "Ihr wurdet gejagt? Von Menschen?" seine Stimme wurde schroff im Hintergrund. Natürlich hörte er es nicht gerne, wenn sich Menschen versuchten, an solch einer schönen Wölfin wie Shyama zu vergreifen.
"Weißt du, was mit ihnen geschehen ist? Ich sah dich doch mit einem weiteren Wolf, an dem Kadaver..." fügte Tibanna hinzu und wartete auf eine Antwort.

"Meinst du die Menschen deren Hunde ich zerfetzt habe? ôo", fragte sie eine augenbraue hebend. "Ich weiß es nicht. SIe sind geflohen.. oO "

"Hast du gesehen, dass sie geflohen sind?" fragte Tibanna nach und ging dann an dem grausigen Anblick des Fuchses vorbei "Ich will nichts provozieren.... diesmal nicht." fügte sie hinzu und ging weiter.
Roscó sah Shyama an "Los, komm weiter..." sprach er in ruhigem Ton, seine Ohren drehten sich und seine Augen suchten die Umgebung ab, während er der weißen Fähe nachschritt.

"Nein. Um eherlich zu sein, nein habe ich nicht. Wie du weißt war ihr zu sehr mit den Kötern beschäftigt..."

Drei Schritte weiter, blieb der Rüde wieder stehen und sah zu Shyama, wartete, dass sie folgte.
Tibanna senkte den Kopf herab und ließ ihren Blick aufmerksam schweifen. Es beschehrte ihr ein ungutes Gefühl, dass sie nicht wussten, ob Menschen in der Nähe waren, oder nicht... Oder wie nah oder wie weit sie entfernt waren... Gefährlich, alles zu gefährlich, dachte sich die Wölfin und sprang eine kleine Erniedrigung hinunter um dann weiterzuschreiten.
"Ich hoffe, wir kommen durch den Wald, ohne sie anzutreffen..." meinte Roscó und neigte den Kopf nocheinmal andeutend zu dem Fuchs.

"Nicht nur du.", entfährt es der Schwarzen, als sie sich an Roscos und Tibannas Fersen setzt.

Irgendwann blieb Tibanna stehen und wartete auf die Nachzügler, die aber nicht lange auf sich warten ließen. Dennoch blieb sie weiterhin stehen, drehte den Kopf langsam zu den Beiden und sprach dann "Mir gefällt diese Gegend nicht mehr..." ihre Ohren lauschten dem Wind "...und ich will schnellst möglich weiter, aber vielleicht warten wir, bis es Nacht wird?" schlug sie entschieden vor und sah von Roscó zu Shyama.

"Gute Idee. Dort wird man uns nicht so schnell entdecken, wobei. Dich vielleicht schon..>)", erwiderte sie mit einemverschmitzten Lächeln.

Tibanna blickte Shyama an und schmunzelte nur wölfisch "Keine Sorge... Sei doch froh, dass mein Fell so hell ist, so musst du dich nicht in der Dunkelheit fürchten und kannst dich an mich kuscheln, wenn es dir zu gruselig wird!" gab sie zurück und lief dann ein Stück zurück, dorthin, wo der kleine hirschhohe Abhang war. Dort könnten sie sich legen, während sie auf die Nacht warten würden...

"..>) Eine schwarze Wölfin fürchtet sich nicht in der Dunkelheit, Schneeweißchen.", kontert sie Tibannas freche Antwort.

Roscó sah zwischen den beiden Damen hin und her und legte die Ohren an. Es schien wohl so, dass er sein Schicksal gerade begriffen hatte und er, wenn er bei Shyama - und Tibanna, bleiben wollte, diese kleinen Wortgemetzel hinnehmen musste.
"Nungut... Kohlräbchen..." sagte Tibanna und nachdem sie sich hingesetzt hatte, ließ sie ihre Vorderpfoten nach vorn wegrutschen, bis sie langsam auf dem Boden lag.
Roscó ließ den Blick nocheinmal prüfend schweifen "Hm."

Auch Shyama legte sich elegant auf dem Boden, indem sie sich, halb gebückt, einfach zur Seite umfallen lies."~~ T äubchen"

Tibannas Ohren zuckten zweimal und drehten sich dann nach hinten "Kohl(en)kopf..." gab sie muffelig und leise zurück.
Auch der Rüde ließ sich nieder, als symbolisch, braune grenze zwischen Schwarz und Weiß.

"oô Du Schneeflocke", gab sie zurük, streckt dabei ihre Pfoten seitlich aus.

"Nicht, dass aus dem Flöckchen gleich ein eiskalter Schneesturm wird." merkte Tibanna an und zog die Rute eng, seitlich an ihre Flanken.
Roscó sah gerade aus "=__=..." dann zuckten seine Ohren und er schaute zu den Blätterdächern der Bäume. Der Himmel färbte sich allmählich orange...

"Na frostig bist du alle mal", schnaubte die Schwarze und legte ihren Kopf au fihre Vorderpfoten.

"Na siehste..." sagte Tibanna, ihre Augen schließend.
"Die Damen entschuldigen mich?..." fragte der braune Rüde, stand auf und wartete auf die Reaktion der beiden Wölfinnen, die Kenntnisnahme seiner Worte und machte sich dann langsam auf den Weg, verschwand zwischen den Bäumen.

"oô wahrscheinlichmuss er mal..~~ Dame.. ich sehe nur eine Dame und die ist schwarz..>)", stichelt Shyamaweiter.

Tibanna schaute Roscó nach und empfing dann die Stichelei Shyamas "Hn... da hast du recht; die schwarze Dame und die Schneekönigin x)"

Roscó hatte sich wirklich erleichtern müssen. Gerade senkte er wieder sein Bein, als er etwas zwischen den Bäumen glimmern und flimmern sah.

"Wohl eher die Schneedienerin.", murrt sie, gähnt einmal ausgiebig.