Kapitel 10: Warrior of a Vampire

Leyla runzelte die Stirn und auch ihre Augen funkelten wieder. Er bewegte sich auf dünnem Eis - auf sehr dünnem Eis das langsam Risse bekam, die sich immer weiter, wie Sehnen über die Oberfläche zogen...
Eine riesige Glasscheibe, die bald splittern sollte und die Scherben würden ihm tiefe Wunden zufügen...
Er hatte wohl doch noch mehr Dämon in sich, als Leyla erwartet hatte - das Knurren, Zähnefletschen und seine Augen verrieten es ihr.
"Du bist unwürdig... ein flohverseuchter Köter mit der Maske eines Vampires...Genau wie dein elendiger Vater es war und es immer noch ist." knurrte Leyla finster "Du bist nur eine Beleidigung für mich und jeden anderen Vampir, der nur eine Fingerspitze von sich hält" fügte sie hinzu und zog ihre Hand weg. Ihr Verhalten ließ sie wirken, wie eine Diva, doch dahinter steckte viel mehr als das. Was sie sagte, sagte sie nicht nur aus Wut - sie meinte es ernst... Ohne zu warten, griff sie nach einem Kerzenständer, trat von dem Fenster weg und schlug dann die Scheibe ein, sodass der Wind durch das Zimmer brauste und der Regen fast gezielt auf Keiji niederprasselte. Leyla stand sicher neben dem Vorhang, der das Wasser auffing, bevor es ihre Haut berührte...

Er kniete brav niede rund lies sich diese Strafe gefallen. Doch dann schlossen sich die Lücke des kaputten fensters und der Wolfsädmon war verschwunden. Grinsend stand der andere auf und seine Hand fuhr zu dem Hals der anderen und hob diese an, lies sie gegen die Wand knallen und warf sie kräftig gegen diese. Er sah sie von oben ehrab an,s eine augen glühten. "Lass meinen sohn in ruhe" Knurrte er. "Ichw ürde es dir raten oder willst du... dass euer Kind ohne einen Vater aufwächst?" En dreckiges grinsen lag auf seinen Lippen. "Denkst du der Akt bleibt ohne folgen? denkst du ich saß nur da und hab gebangt? Ich wusste, was passieren würde, ich bin nicht umsonst könig vieler milliarden Dämonen und dämoninnen... Dieser akt hat mir einen Enkel geschenkt und ihm einen Sohn, der stärker wird als alles andere und du... wirst ihn gebähren... und wenn du deine Sache gut tust... dann werde ich dich am leben lassen.. du darfst mit meinem sohn spielen, bis das Kind da ist... ich gewähre dir dieses spiel... es sit ein angemessener PReis aber.. solltest du versuchen ihn umzubringen.. ich bin wieder da!" Dann hörten die augen au fzu glühen und er beugte sich herunter und streichelte ihr über die Wange half ihr hoch. "Herrin.. was ist passiert mit euch?"

So schnell, wie sich die Seele des Dämonenkönigs in dem Körper Keijis festsetzte, konnte Leyla nicht reagieren. Sie erkannte nur, das etwas passiert war und die Aura des eben von ihr Beleidigtem hatte sich verändert, sie war stärker geworden - um einiges. Sie riss die Augen auf, als er sie anhob und dann gegen die Wand warf. Erstickt japste sie auf und der Schrei blieb in ihrer Kehle hängen. Da lag sie nun auf dem Boden, aber um einen Vampir wirklich zu verletzen brauchte es mehr, als so ein Wurf und mehr als eine Wand. Die Vampirin schnappte nach Luft und schaute dann auf, als sich der Dämon ihr näherte. Sie hob die Lippen leicht an und schien die Zähne zu fletschen, nur vampirähnlicher und ihre Zähne kamen zum vorschein... Leider aber würde sie dem Geist nichts anhaben können... Er hatte keinen Körper, der angreifbar war - nur Keiji und dieser war schon ausgelaugt... Mit der Hand stützte sie sich am Boden ab und musste den Worten lauschen. Wahrscheinlich hätte man erwartet, dass sie in Tränen ausbrach, bettelte oder flehte... doch sie grinste nur fies "Glaubst du wirklich, ich lasse mich von dir bedrohen?" sie lachte "Du musst mich eigentlich schon besser kennen um es besser zu wissen, oder haben dir die Zecken das Gehirn angeknabbert? Du scheinst wohl schon sehr vernebelt zu sein, mein Lieber..." Ihre Hand legte sich auf ihren Bauch "Lieber sterbe ich, als einen Bastard auf die Welt zu bringen..." das waren ihre letzten Worte, die sie sprach, bevor sich der Dämonenkönig zurückzog... Sie knirschte mit den Zähnen. Er konnte wohl kaum so töricht sein und glauben, sie so einfach aus dem Weg räumen zu können... Er konnte noch so viele Dämonen hinter sich haben... Leyla zu einer Leihmutter zu machen, das würde sie nicht über sich ergehen lassen...
Keiji half ihr hoch und Leyla ließ sich das gefallen "Wir hatten Besuch." murrte sie. Sicherlich war Leyla nicht stärker als der Dämon, doch Vampir und (Wer)Wolf(sdämon) waren unter den Wesen der Unterwelt diejenigen die auf dem gleichen Level waren und der Krieg zwischen den beiden tobte auch aus diesem Grund schon seit Jahrhunderten.

Er klopfte seiner Herrin den Staub von der Kleidung. "Ich versthe... von wem denn?" Fragte er und sah sich um. Er war eben komplett weggewesen. Doch gerade als er zur Tür ging um diese für seine Herrin zu öffnen, glühte hinter ihm ein Wolf bedrohlich in dem Dunklen Zimmer auf und sah die Vampirin an. Er drehte sich um als er etwas spürte, doch der Wolf verschwand im selben Moment, als wäre er niemals da gewesen. Er sah sich noch einmal um, dann ging er wieder zu seiner Herrin. "Habt ihr noch weitere aufgaben für mich, Herrin?" Fragte er brav und gewissenhaft, wie man es von einem Diener erwartete. Offenbar lies sein Vater wirklich eine Menge zu. Der kleine Prinz der in der Vampirfürstin heranwuchs schien äußerst wertvoll zu sein, dass der, sich der Tatsache nicht ienmal bewusste, Dämonenkönig ihr so zu kreuze kriechen durfte. Doch trotz seiner kriecherei sah er sich immer noch aufmerksam, wie ein Krieger, in dem Raum um und achtete auf jede kleinigkeit, selbst auf die Ratte, die durch den Raum flitzete, wenn auch nur für ien paar sekunden, denn als er sich auf sie konzentrierte, platzte sie einfach.

Noch erboßt über die Situation eben, schlug sie die Hand ihres Dieners weg und entfernte sich zwei, drei Schritte von ihm; Sie konnte sich selbst vom Dreck befreien und außerdem hatte sie ihm dies nicht befohlen. "Das hat deine Ohren nicht zu interessieren, verstanden?!" Das war die Antwort auf Keijis Frage. Sie wäre doch vollkommen dumm, würde sie ihm erzählen, dass dieser Besuch sein Vater gewesen war, der Dämonenfürst. Nein nein, wenn er nichts mitbekommen hatte und keine Ahnung hatte, dann sollte es auch so bleiben. "Ich habe für den Moment keine Verwendung mehr für dich, du kannst dich in deinen Raum zurück..." in dem Augenblick platzte die Ratte. Das Blut und die Gedräme breiteten sich in einem kleinen Radius aus und klatschten auf den Boden. Leyla hob eine Braue und den Blick von der toten Ratte zu Keiji "Was sollte das?" fragte sie mit Nachdruck. Eigentlich hätte sie ihn dafür strafen müssen, dafür, dass er einfach eine ihrer geliebten Tiere umgebracht hatte... aber da waren im Moment wichtigere Sachen, als diese eine Ratte, die sich bald sowieso in einem modrigen Loch wiederfinden würde... Der schwarze Nebel stieg in einer kleinen Schwade auf und war irgendwann nicht mehr zu sehen. "Hüte dein Zimmer." beendete Leyla ihren eben unterbrochenen Satz und verließ das Zimmer.
Sie folgte dem Gang und betrat dann ein anderes. Es war kleiner, ausgestattet mit vielen Spiegeln, die nebeneinander an die Wände angebracht waren und vom Boden bis zur Decke reichten. Eine Wand war komplett damit verkleidet... Bedächtig schloss Leyla die Tür und trat vor einen der Spiegel und betrachtete ihre Erscheinung darin "Hah... und du glaubst wirklich, ich lasse mich so leicht einschüchtern, du armseeliger Straßenköter?" sprach Leyla und blickte ihrem Spiegelbild in die Augen... Vor dem Spiegel stand ein kleiner Beitisch, auf dem eine Vase stand, in der ein Strauß Rosen steckte, davor lag ein Dolch... Leyla fasste die in Leinen gewickelte Klinge. Der Knauf schien abgebrochen, sodass es aussah, wie der Zahn eines Drachen. Das leicht gebogene Metall glänzte im dumpfen Licht des Raumes und Leyla legte das Tuch wieder auf den Tisch. Ihre Hand umfasste die Dolchklinge und ihr Blick richtete sich wieder auf ihr Spiegelbild "Da hast du dich geschnitten mein Lieber..." wütend erhöhte sie den Druck auf die Klinge, sodass die scharfe Kante in ihre Handfläche schnitt... Dunkles Blut quoll heraus und lief in kleinen Fäden ihre Finger entlang, tropfte zu Boden. Ihre andere Hand lag auf ihrem Bauch... zu gern würde sie es jetzt schon tun, aber dann wäre der Spaß nur halb so groß... Dieses kleine Monster sollte erstmal heranwachsen, von einem Klumpen zu einer Missgestalt... und dann... würde Leyla dem Dämon zeigen, was geschah, wenn man sich mit ihr anlegte...