Kapitel 7, Teil 2

In diesen Stunden ist das Schreckgespenst namens Kyo nochmal nach Edo gegangen, um für seine 'Diener' - was er mit einem fiesen Grinsen bedenkt - etwas Reiseverpflegung zu besorgen. Tatsächlich ist es in der Stadt auffällig ruhig, seid die Roshigumi so gestutzt wurde.

Seelenruhig schläft Emalie weiter. Nur hin und wieder gibt sie halblaute seufzter von sich, nämlich dann, wenn sie zu weit nach rechts schwankte, und auf ihre verletzte Seite flog.

Plötzlich bemerkt er etwas; Auren. Viele Auren. Eiskalte Auren. Ohne zu bedenken, dass er noch unsichtbar ist sucht er Deckung in einer Gasse und tatsächlich, keine Minute später marschiert eine riesige Gruppe blau-weiß gejackter und mit Tachis bewaffneter Männer - und zu seiner Überraschung sogar eine Frau - die sonst seelenleere Straße entlang.
//Hah, die sehen ja fast aus die Miburo... mit komischen Klamotten... hm.. oh verdammt, die Shinsengumi?!\\, schlussfolgert Kyo und beobachtet das Pack, zuckt aber etwas zusammen, als einer von ihnen in seine Richtung schaut. Da dieser jemand ihn aber nicht gesehen zu haben scheint und weitergeht, entspannt der Dämon sich wieder.

Zeuge dieses Spektatels ist außer Kyo noch jemand. Ein Wesen mit blau-grauen Augen, welches sich in eine Gasse versteckt hält. "o.o"

Erst als die Truppe gänzlich abgezogen ist, wird Kyo wieder ruhiger. //Jetzt gibt es kein Zurück mehr...\\

"=3...", langsam guckt das Wesen aus seinem Versteck heraus.

Die Bewegung aus den Augenwinkeln bemerkend schaut Kyo sogleich dorthin und betrachtet dieses in Schatten gehüllte Wesen. "Wer da?!"

"OO!", erschrocken verzieht sich das GEschöpf wieder in sein Versteck. "><"

"Wohl nur eine Ratte...", murmelt der Dämon vor sich hin, kommt aber schnell wieder zu seinem Problem. "Ich sollte die Anderen warnen.."

Doch das kleine Weseen war keine Ratte. Erneut kommt es zum Vorschein, sogar ganz. Aus einer Gasse kam ein kleiner Waschbär heraus. "o.O"

">) Schade dass ich mein Schwert nicht dabei habe..", schnurrt Kyo, der in dem Waschbären schon eine hübsche Mütze sieht.

Neugierig und gutgläubig tappst das kleine Pelzknäul auf Kyo zu. =D

Sogleich sieht der schlaue Fuchs eine Möglichkeit, ungesehen und befleischt durch die Stadt zu gelangen, schließlich ist es als Seele unpraktisch, da das Anfassen von Objekten zu kompliziert ist. Daher springt er aus der Gasse hervor auf den Waschbären zu. >D

"O_O!", dieser will sich sogleich umdrehen und sich schleunigst aus dem staub machen.

Aber Kyo gedenkt nicht, sein Opfer davonkommen zu lassen. Leider erfasst ihn in dem Moment eine Windböe und feuert ihn über das Tier hinweg. x...X

Das nutzt das Tier aus um sich wieder in sein 'sicheres' Versteck zurückzuziehen.

"x,.x Boah verdammmt.", knurrt Kyo nur, der sich entgegen der Tatsache, dass er keine Dinge anfassen kann, den Schädel an einer Mauer gestoßen hat.

Aus dem Loch, in dem sich das Getier verkrochen hat, schallt so etwas wie ein schdenfrohes Gelächter heraus.

"Grrr...", knurrt das Rotauge nur weiterhin und schwebt rüber zu dem Loch, aus dem das Gequieke kommt. "... òö"

">)...", grinst das Waschbärchen schadenfroh.

Kurzerhand greift Kyo in das Loch hinein. "òö ..."

Als er das tut zwickt ihn der Waschbär in seine Hand.

"A-autsch! Du Mistvieh >_<", faucht Kyo und versucht seine Hand zwischen den Fängen des Waschbären wegzubekommen.

Aber dieser hat sich wehement verbissen. So einfach lässt er Kyo nicht mehrlos!

"Mistvieh..!", faucht Kyo wieder und schnaubt. Erstmal scheint er hier festzusitzen.