Kapitel 05: Wolf Quest

"oô....Das ist noch lange kein Grund über eine Fähe herzufallen.", murrt sie ungehalten."So. Du bist also auch ein einsamer Wolf?", errät sie meisterhaft und schwenkt, noch etwaas angespanntmit ihrer Rute.

"Ich weiß..." sagte er und deutete eine kleine Verneigung an. Als er wieder aufsah nickte er "Ja, das stimmt." bestätigte Roscó Shyama. "Aber das ist noch nicht so lang her, dass ich einem Rudel angehörte, jedoch meinte es das Schicksal anders mit mir."

"Was meinst du damit?", fragte sie und so besiegte langsam ihre Neugier ihre Wut.

"Naja... die Rangordnung eben. Und die Dummheit, dass ich versuchte habe von meinem Rang in die der Alphastellung zu kommen..." es war ihm peinlich von seiner Niederlage zu erzählen. Keine Fähe der Welt wollte einen Versager an ihrer Seite. "Und nach dem Gefecht mit meinem Vater habe ich das Rudel verlassen - verlassen müssen." fügte er hinzu und drehte die Ohren in verschiedene Richtungen.

"Verlassen müssen? Ha, dann waren deine Rudelmitglieder nicht sehrschlau. So einen kräftigen Wolf zu verstoßen...Kaum vorstellbar.", stellte die Fähe entstezt fest. "Nunja. Dann passt du allerdings gut zu uns. Auch wir haben kein Rudel mehr."

Roscó nickte leicht "Ja, vielleicht..." er fasste ihre Worte als kleines Kompliment auf, jedoch beließ er es dabei. Er wusste von seinen Stärken die er hatte und er wusste, wie er sie einsetzen konnte... Vielleicht aber nutzte er sie auch manchmal falsch und dachte dabei an den kleinen Zwischenfall von vorhin.
"Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, wenn ich dich... euch begleite."

"Wesshalb nicht?", wollte sie wissen."Außer uns wirst du hier keine weiteren Wölfe finden."

"Würdest du mir denn vertrauen können - nach dem eben?" fragte er fest und verlangte eine ehrliche Antwort. Nichts brachte ein Rudel schneller um, als Misstrauen, das wusste er.

"...", kurz überlegte sie, ehe sieein teuflisches Lächeln aufsetzte. "Ich glaube nicht, dass du das, ohne meine Zustimmung, all zu schnell noch einmal versuchen wirst...andernfalls.. >).....reiße ich dich in Stücke, so einfach ist das."

Er war leicht verdutzt und wusste das Lächeln nicht einzuordnen und nach ihren Worten war er sich nicht sicher, ob er wegen dem Geschehen eben oder eben wegen dieser Drohung nicht doch lieber alleine weiterziehen sollte "o,ö'.... Das... wird nicht wieder passieren..." gab er zurück. Nicht allzubald, denn ihre Odor umschwebte ihn schon die ganze Zeit, aber dieses mal war der Kopf stärker als... eben anderes was ihn geleitet hatte. Der braune Rüde sah an Shyama vorbei "Also... dann sollten 'wir' wohl erstmal deine andere Gefährtin einsammeln?"

"<) Die beste Idee, die ich von dir bis jetzt gehört habe.", witzelte sie und drehte ihm ihren Hintern zu,doch keines Falls einladender weise. "Wir müssen hier entlang.", erklärte sie, denn sie roch Tibanna mehr als deutlich.

Roscó drehte die Ohren nach außen und beobachtete Shyama, wie sie sich herumdrehte "Nein Roscó... du willst nicht zerfetzt werden..." dachte er still für sich "Obwohl es das auch wert wäre..." murmelte er und schritt Shyama hinterher.

Tibanna hatte sich in der Dunkelheit erhoben und war einmal um den Felsen gewandert, da dort eine kleine Mulde im Boden war, in die sich Tibanna gelegt hatte. Halb eingerollt lauschte sie dem Wald und wartete auf ein Lebenszeichen von Shyama...

Es verging nicht viel Zeit, bis Shyama Tibanna gefunden hatte und sie faul dösend vorfand. "ôo Na du bist mir ja eine Tolle Gefährtin. Pennst einfach, während ich den Kampf meines Lebens kämpfenmusste.", begrüßte sie Tibanna herzlich.

Leicht hinter Shyama versetzt trabte Roscó im Tempo der schwarzen Wölfin her, bis sie Tibanna erreichten. Deren Ohr zuckte und sie blickte zu Shyama hoch, gähnte und streckte sich daraufhin nachdem sie aufgestanden war. Ihre Augen sahen an Shyama vorbei "Ah... den Kampf deines Lebens?" fragte sie und musterte dabei den Rüden "ôo..."
" " machte er nur und sah Shyama an.

"NEIN. DAZU ist es gar nicht gekommen, nicht wahr, Kleiner? >)", erwidert sie Roscós Blick.

"<=__=>..." der Braune ging um Shyama herum und gab darauf keine Antwort. "Wohin wolltet ihr ziehen?" fragte er und sah Tibanna an, dann wieder Shyama.
Tibanna schüttelte sich den Staub aus dem Pelz und blickte den Rüden mit im Mond leuchtenden Augen an "Was schleppst du den wieder zurück?" richtete sie an Shyama und schritt zwischen den Beiden hindurch.

"Er wird mit uns kommen. So wächst unser Rudel und wir haben bessere Überlebenschancen.", spricht SHyama gerade zu sachlich.

Die weiße Fähe blieb stehen "Ja, vor allem wenn wir über seine Schleimspuren laufen und ausrutschen <_<" gab Tibanna scharf zurück und drehte den Kopf zu den Beiden.
Roscó versuchte das Sticheln zu ignorieren.

">) Du hast ja nur Angst, dass du seinen Charm verfällst.", erwiderte Shyama unbeeindruckt von Tibannas STichelein.

Tibanna "Hn hn... sagt die, die sich mit ihm in die Tiefen des Waldes verzieht..." grinste Tibanna und drehte sich wieder zu den Beiden herum "Wenn du auf die Schnecke aufpasst ~.~"
Der Rüde wechselte den Blick immer wieder zwischen den Fähen und ihm wurde bewusst, dass sein Leben zwischen diesen beiden Fähen nicht unbedingt einfacher würde "ö.,o..."

"Ooohh.. >) Lässt da jemand den Alpha heraushängen?", fragt sie, leicht spottend, aber hinter Tibanna hertrottend.

Tibanna stellte die Rute demonstrierend in die Höhe "ûu ich lasse es nicht nur raushängen..."
Roscó seufzte und fügte sich seinem Schicksal, indem er Shyama und Tibanna folgte. Wieder hatte er das liebliche Hinterteil der schwarzen Wölfin vor sich, lenkte sich aber davon ab, versuchte es und betrachtete nur ihre Ohren, dann einen Baum... den nächsten... "Wohin wollt ihr denn nun?" zum zweiten mal stellte er diese Frage an die beiden,

Ebenso streckte Shyama ihre Rute nach oben. "Diese Frage, mein Täubchen, ist noch nicht geklärt.", sprach sie, denn einfach unterbuttern würde sie sichnun auch wieder nicht. "Und.. wir gehen östlich.. Kein bestimmtes Ziel..", antwortete sie Rosco

"Für mich schon!"
Roscó schien jetzt schon verzweifelt. Die beiden reisten zwar zusammen, schienen aber wie Feuer und Wasser zu sein. "Aber bitte die Damen..." versuchte er es.

"Für dich vielleicht.", konterte sie und ignorierte damit zumal Rosco.